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Zwergenmensch entdeckt

Ickis

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In Indonesien wurden Zeugnisse von kleinen Verwandten der heutigen Menschen gefunden.
Ein Schädel und verschiedene Knochenfunde zeigen nach einem Bericht des Wissenschaftsmagazins „Nature", dass auf der indonesischen Insel Flores bis vor 18 000 Jahren Menschen mit einer Körpergröße von gerade einmal einem Meter lebten. Der zwergenartige Flores-Mensch überlebte demnach eindeutig den Neandertaler, der bereits vor rund 30 000 Jahren ausstarb.


Weiter und Quelle (mit Foto): http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=7936

Wieder ein Puzzleteil mehr in der Entstehungsgeschichte des Menschen. Vielleicht werden nach und nach alle missing links entdeckt und wir erhalten endlich eine Antwort auf die Frage wer wir sind und woher wir kommen.
 
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Interessant wäre zu wissen, wie lange diese Art auf der Erde existiert hat, vielleicht findet man ältere Funde dieses Typs, von denen man auf die Zeitspanne ihres Daseins schliessen könnte.

komme wieder
Bine
 
mal die frage eines laien:
kann es nicht sein, dass ein gefundenes kleines skelett ganz einfach "kind" bedeutet?

--
 
das skelett eines kindes kann man sicher leicht indentifizieren. denn der schädel und die knochen eines kindes sind nicht so weit entwickelt wie die eines erwachsenen...
 
<blockquote>
°°°vielleicht war das ja nicht immer so ......
falls doch, hast du natürlich recht.

--
 
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ja richtig, man kann anhand einiger Merkmale die Knochen eines Erwachsenen sehr gut von den Knochen eines Kindes unterscheiden.
Am einfachsten ist es beim Schädel, wo man das Alter aus den Schädelnahtverwachsungen bestimmen kann, es gäbe eine Ausnahme wenn durch eine genetischen Defekt keine Schädelnähte vorhanden wären. Dieses ist aber ausgesprochen selten und bei einer solchen Analyse vernachlässigbar..
Des weiteren könnte man die Knochendichte messen, und auch die den Zustand der Wachstumsnähte zu Rate ziehen.
Ist also kein Problem, egal wie alt die Knochen sind.

komme wieder
Bine
 
Egen Notes Patreon!!!

Ich findes nur schade, dass wir zur Zeit die einzige humanoide Rasse auf der Welt sind. Mich würde es freuen wenn wir noch ein zwei weitere Menschrassen auf der Welt hätten...
MfG
 
Erninnere dich and die, die nicht mehr sind!
(wörtlich: Vergiss die Verlorenen nicht)

Is nur ein ein kleiner Gruß der zum Thema passt
 
Abgesehen davon, dass es sich um einen früheren Seitenzweig in unserem Stammbaum handelt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass
durch die Isolation auf einer Insel keine Gendrift (dh. Inzuchtpopulation) stattfand, außerdem gab es kaum größere nat. Feinde (außer Warane).
Gerade in der Domestikation von Haustieren tritt das Phänomen des Kleinwuchses häufig auf und ist durchaus erwünscht (alle Hunderassen - vom Chihuahua bis zur Dogge - haben den Wolf als gemeinsamen Vorfahr)
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.
Vielleicht wird der Orang pendek doch noch gefunden und klärt einiges auf (oder verwirrt noch mehr).
 
Wieso steht im Spiegel Artikel, dass der Zwergenwuchs des Homo floresiensis
ein evolutionärer Rückschritt wäre und im gleichen Atemzug, dass jener sich optimal an seine Umwelt angepasst hat? Die Evolution kennt doch nur eine Richtung, oder was meint ihr?
 
Das Problem bei dieser ganzen Geschichte ist, dass bei der Untersuchung der Knochen scheinbar geschlampt wurde.
Die Möglichkeit, dass es sich um ein microcephales Individuum wurde aussen vor gelassen. Anderen Forschern wurde nicht erlaubt, die Funde zu untersuchen. Und was spricht dagegen, dass vielleicht einfach nur kleinwüchsige Menschen in der damaligen Gesellschaft einen besonderen Status hatten und in der Höhle begesetzt wurden. Die Steinwerkzeuge könnte man dann einfach als Grabbeigaben oder Opfer an die Kleinwüchsigen interpretieren.
Hierzu kann ich leider kein Zitat angeben, da sich dies aus einem Gespräch mit meinem Professor ergab.
 
Zwergwüchsige Menschen weißen bestimmte Merkmale auf, z.B. unproportionierte Extremitäten.
An den Funden von Flores lassen sich keine derartigen Merkmale finden. Sie sind wie normale wüchsige gebaut, nur halt klein.
 
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