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Religion ist keine Erfindung sondern Evolution

Trinity

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ein überzeugter atheist wollte der frage auf den grund gehen, ob religion eine erfindung der menschen ist, eine idee oder opium für die massen und stellte mittels erstaunlicher experimente fest, dass religion eine folge von evolution ist, der wir nicht entkommen konnten

http://www.wissenslogs.de/wblogs/bl...tionspsychologie/2008-03-28/gott-im-kopf-wozu

das selektive leben lässt einfach nur die religion als logischen schluss zu...

was meint ihr?

also müssten religionslose gesellschaften evolutionsmäßig weiter fortgeschritten sein? oder wagt man sich mit dieser these zu weit aus dem fenster?
 
Allein die Aussage könnte ich mir durchaus als richtig vorstellen. Religion ist eine Eigenschaft die den Menschen eigen ist. Kein anderes Tier besitzt soetwas. Der Unterschied vom Mensch zum Tier ist seine Intelligenz - und die wurde durch die Evolution bedingt. So gesehen könnte er recht haben :oconfused:
 
ob der mensch intelligenter ist, als viele tiere und ob religion eine folge von intelligenz ist, wage ich zu bezweifeln ;-)
 
Intelligenter hab ich nicht gemeint, ich meinte die menschliche Intelligenz allgemein. Dazu zähle ich jetzt auch die Werkzeugnutzung, was eigentlich nur noch Schimpansen imho beherrschen.
 
hm biber? termiten? vögel? zwar nicht werkzeuge im herkömmlichen sinn, aber immerhin hilfsmittel^^
 
Religion ist ein weitverbreitetes soziales Phänomen, zumindest fand ich diese Umschreibung immer schon recht passend und liegt dem Menschen vermutlich sogar "im Blut". Der Mensch sucht doch immer in dem ganzen Chaos nach einem Grund, nach einer Erklärung, einer Lösung und Alles, was er sich nicht erklären kann, lehnt er innerlich völlig ab. Es geht auch einfach darum, dass man nicht akzeptieren kann oder will, dass es Enden wird und man sich dafür eine Möglichen weiteren Weg ausdenkt, bzw. sich gerne dem Glauben hingibt, weil es einfach tröstlich ist. Ich find es persönlich richtig das Religion Evolution ist, aber ich wage sogar den Schritt und behaupte, dass Religion sogar eine biologische Grundlage in uns ist.
 
yop

Interessante Theorien zum Thema von der Uni Zürich

http://socio.ch/relsoc/t_fernandez.htm

Zu ...Justin Barrett .......:owink: Der absolute "Lieblingswissenschafter" der Kreationisten.
Fast kein "God"-Blog zu finden,wo seine Thesen nicht zitiert werden.

Tja,wenns grad passt,lässt man bei Schöpfungsverfechtern sogar Evolutionsbiologen hoch leben.

mfg.v
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn soetwas behauptet wird stell ich mir immer die frage, was religion denn genau ist?
ich zum beispiel bin agnostiker, obs nun nen gott gibt oder nicht spielt für mich keine rolle, denn 1. nicht beweisbar 2. nicht relevant.
ich glaube an das gute, and freundschaft, liebe und mitgefühl. ist dies nun schon eine religion oder nicht?
 
Religion ist Glauben und ein paar äußerst seltsame Rituale ^^
Es geht einfach darum, dass der Mensch diesen Willen zum Glauben schon in sich trägt. Ob man jetzt an oben, unten, rechts, links, getupft oder gestreift glaubt, ist dabei völlig irrelevant.
 
Sehr interessant ist auch der Philosophisch-antropologische Ansatz von Helmuth Plessner, der die Religion als zwangsläufige Folge der exzentrischen Positionalität des Menschen herleitet. Werd mal gucken, ob ich die Tage die Zeit finde, die Theorie ausführlich zu erklären.
 
Also so ganz kann ich mich dem nicht anschließen - natürlich ist die Möglichkeit, über sein oder nicht sein nachzudenken, evolutionstechnisch gesehen durch die Entwicklung des Gehirnes zu erkären, aber deswegen ist nicht das Objekt, worauf sich die Gedanken beziehen, Evolution. Die Entwicklung unsere Gehirnes macht es möglich, über gewissen Dinge verschiedene Theorien anzustellen. Die Religionen sind der kreative Auswuchs, unerklärliche Entwicklungen zu begründen, blieben jedoch in der Entwicklungsphase stehen. Die Religionen sind aufgrund der Angst, den jeweiligen Gott zu erzürnen, gehemmt - und deswegen auch meines Erachtens für die Menschheit negativ.
 
Kann mir nicht so recht vorstellen, dass Religionen evolutionsbedingt sind. Andererseits kann man ja auch nicht vergleichen, da wir keine andere dermaßen weit entwickelte Spezies kennen, an der wir dies festmachen könnten. Auch dass ein Baby von Anfang an gläubig sein soll, halte ich für unwahrscheinlich. Die Begründung, dass Kleinkinder schon unterscheiden können was von der Natur und was von Menschen erschaffen wurde, kann ich nicht bestätigen. Mein Patenkind (1/2 Jahre) kann das zumindest nicht und meine Cousine (3 Jahre) kann mit Gott nun auch nicht wirklich viel anfangen. Ich würde nicht sagen, dass die Religionen prinzipiell schlecht für die Menschen sind, sie liefern für viele den Glauben und die Kraft um etwas zu tun, was sich vielleicht schwer bewältigen lässt. Allerdings wird diese oft missbraucht um anderen Leuten einen Vorteil, Macht und dergleichen zu beschaffen, was sich dann negativ auf die Anhänger auswirkt.

MfG,
Mademoiselle Karma
 
Allein die Aussage könnte ich mir durchaus als richtig vorstellen. Religion ist eine Eigenschaft die den Menschen eigen ist. Kein anderes Tier besitzt soetwas. Der Unterschied vom Mensch zum Tier ist seine Intelligenz - und die wurde durch die Evolution bedingt. So gesehen könnte er recht haben :oconfused:


ich denke nicht, dass man unbedingt behaupten kann, dass der mensch das einzige tier sei, welches einen sinn für göttlichkeit besitzt. allein schon vögel, die die das erste licht der sonne jeden morgen begrüßen. ich mein, wie stellst du dir das denn bitte bei tieren für menschen bemerkbar vor? sie haben doch sehr gute gespüre, weil sie nicht vom wesentlichen abgelenkt sind.
ich denke bei anderen tieren erfolgt der bezug zur göttlichkeit einfach instinktiver, und der mensch kann darüber letztlich nicht urteilen.
 
da kann ich nur zustimmen.
keiner von uns weiss, was elefanten, oder affen oder delphine oder sonst welche intelligenten wesen so denken.
nur weil sie keine kultstätten haben schließt das religiosität nicht aus.
 
Natürlich kann man es nicht mit genauer Sicherheit sagen, nur denke ich, dass wenn Tiere eine gewisse Religiosität haben sollten, sie mit der von Menschen nicht zu vergleichen wäre. Eigentlich kann ich aber nicht wirklich daran glauben, weil ich schätze mal dass Tiere (wenn sie wirklich religiös wären) auch so etwas wie Moralvorstellungen hätten, das wiederrum lässt sich aber nicht wirklich erkennen. Trotzdem eine interessante Frage.

MfG,
L. Deathstar
 
Die Religionen werden sich mit der Evolution mitentwickelt haben; und der Grund dürfte der sein, dass die Menschen Antworten auf etwas gesucht haben, was sie nicht erklären konnten. Die Religionen haben sich aber nur spärlich weiterentwickelt, die Menschen schon. Denkt mal an die Naturgottheiten, die früher verehrt wurden, weil keiner wusste, warum es donnert oder blitzt. Heute kennt man die Ursachen, also ist kein Donnergott mehr notwendig. Trotzdem bleiben immer noch Fragen offen, Menschen haben immer noch Ängste - und beides wird mit einem Gott kompensiert. Zum Glück sind die meisten Religionen schon vermenschlicht - es wird wohl (hoffentlich) in unseren Breitengraden niemand mehr dem biblischen Gott ein Menschenopfer darbringen? Gut - ziehe ich zurück. :olol:
 
auch so etwas wie Moralvorstellungen
naja, z.b. viele säugetiere haben soziale netze.
schon katzen kümmern sich um alte, schwache und kranke artgenossen, wie eine forscherin bei straßenkatzen in athen beobachtet hat.
das geht schon deutlich in die richtung.
vieles bemerken wir nicht, weil sich kaum jemand damit befasst, ob andere wesen auf diesem planeten moral, religiosität oder sowas haben.
ich hab keine ahnung, was ein elefant, oder eine elster oder sonstwas so denkt, aber wir wissen, dass sie denken können und auch ein echtes ich-bewusstsein haben, genau wie der mensch.
warum sollten sie dann nicht auch über den sinn des lebens nachdenken?
 
religion= keine evolution

Hi,

ich möchte meinen Senf dazu auch abgeben hier, nämlich das Religion keine Evolution sein kann.

Schaut euch mal eure Hände, eure Finger an. Da denkt man sich wie kann das Zufallsprinzip das alles regeln? Euer Augenlicht, euer Gehirn eure Seele.

Nein also absolut ich bin Elhamdulilah Moslem und ich bin fest überzeugt das es einen Gott gibt, daran glaube ich und für euch sage ich einen speziellen Satz den ich eig. nicht gerne sage:

Auch wenn es letzendlich nach meinem Tod keinen Gott geben sollte....ich bin ehrenhaft gestorben und bereue auch keinen einzigen Tag an dem ich an Gott geglaubt habe,

denn meine Religion hat mir nur gutes gelehrt, andere zu lieben nicht zu stehlen nicht zu töten....ist das nicht gut? Ohne Religion würde die Welt noch mehr in Chaos geraten als es jetzt noch ist ist meine Meinung
 
Ohne Religion wäre die Welt viel weiter entwickelt.
Man hätte früher zu forschen begonnen, weil man nicht alles durch "gott" erklärt hätte. Sehr viele Kriege und Morde hätten nicht stattgefunden, da niemand seine Religion hätte verbreiten oder verteidigen wollen.
Der Einzelne mag in Religion sein Glück finden, doch für die Masse ist sie schädlich.
 
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