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Überquerte Moses so das Rote Meer?

vielleicht hat er das ja!? wie ging die geschichte denn weiter? (ich bin echt nicht bibelfest, tut mir leid...)
 
er hat das meer mit seinem gefolge durchquert und hinter ihnen schlugen die wellen wieder zusammen und ersäuften einige ägypter
 
Ein Kollege hat mir heute erzählt, dass es vermutlich nicht das rote Meer war, das überquert wurde, sondern einfach ein Sumpf ..
Moses & Gefolge überqueren den Sumpf, aber die Ägypter mit ihren Pferden und schweren Wagen bleiben stecken und so entkommen die Fliehenden...

Vielleicht wurde die Geschichte nachträglich noch dramatisiert wodurch das rote Meer ins Spiel kommt !?
 
ich denke schon, dass die menschen damals so weit waren das rote meer zu erkennen...

und wenn es ein sumpf gewesen wäre wären die anderen auch untergegangen, überleg mal wie viele hundert da im gänsemarsch drübergelatscht sind.
 
Ich hab mal (ich glaube auf ARTE) einen Beitrag gesehen, der von dieser Begebenheit berichtet hat. Die waren sich sehr sicher das Moses nicht das Rote Meer, sondern ein Schilfmeer geteilt hat. Ein kleiner Übersetzungsfehler.
Gut könnte man jetzt sagen, das bisschen Wasser hätten die Ägypter auch durchqueren können.
Die Erklärung ist simpel. Auf einer Insel in der Nähe von Kreta gab es einen gewaltigen Vulkanausbruch. Eine riesige Rauchsäule stieg auf, die Insel war danach verschwunden. Durch die Druckwelle raste eine Flutwelle quer durchs Mittelmeer. Bevor eine Flutwelle auf Land trifft, zieht sich das Wasser (an Küsten, aus Buchten ...) zurück. So währe die Teilung des Meers zu erklären. Danach kommt die Flutwelle, die wohl mindestens so hoch war wie ein fünfstöckiges Gebäude und die Ägypter weggeputzt hat.
 
Da hatte Moses aber Glück, dass er seine Leute genau zu dem Zeitpunkt befreit hatte, über diesen Umstand Kenntnis hatte und ihn so nutzen konnte... hmmm
 
"wunder gibt es immer wieder" so wirklich glaub ich auch nicht das man das so wissenschaftlich erklären kann! aber Dirk wird schon wissen was er da schreibt!
 
Ich denke das mooses durch das rote meer geschwommen ist !
es gibt es nicht das mooses durch das rote mer gegangen ist!!
 
Ich glaube einfach, dass zu der Zeit als die Leute am Ufer standen, die Ebbe eintrat und so eine Sandbank freigelegt worden ist...

MGF Kitty :oD
 
Also, erstens mal finde ich es interessant, dass ihr es für wahrscheinlicher haltet, dass Gott ein Alien war, der die Menschheit erschaffen hat, als dass er ein Gott war, der die Menschheit erschaffen hat :owink: - wo genau wäre nun eigentlich der Unterschied?

Zweitens ist die Idee mit der Stelle im Meer, wo manchmal eben das Wasser zurückgeht, nicht neu, die kennt man auch schon länger! Es zerbröseln sich die Herren Theologen von der Kirche ja auch den Kopf, ob man das nicht logisch erklären könnte!

Drittens find ich die Idee von Red*Angel irgendwie gut
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- aber dann müsste das doch in einer ägyptischen Textsammlung stehen und nicht in einer jüdischen?

Und weil ich so nett bin
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, werd ich mal in unsre Bibliothek schauen (von der kath.Uni, da findet man alles über alles Mögliche und Unmögliche - und bevor wieder das Riesenmisstrauen auftaucht: ja, auch ziemlich viel, was nicht von Katholkien verfasst wurde
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) und dann schreib ich euch mal die Erklärungen, die ich finde, schön zusammen. Und wenn ich schon dabei bin, informier ich mich auch gleich über den Ausdruck "Elohim", ok? Sehr gut. Erst mal muss ich allerdings noch zwei Seminararbeiten schreiben, drum wirds noch etwas dauern.
 
Wetterlaune gestattete Bibelwunder

Trockenen Fusses durchs Rote Meer soll das Volk Israel den Ägyptern entkommen sein.Kein Wunder,sondern physikalisch leicht zu erklären,behaupten die russischen Mathematiker Alexej Androssow und Naum Wolzinger.Seit längerem ist bekannt,dass sich unweit des Hafens von Suez ein neun Kilometer langes Riff befindet.Wie ein unterseeischer Bergrücken verbindet es die beiden Seiten des Golfs von Suez.Das Meer ist an dieser Stelle nur sechs Meter tief,im siebten vorchristlichen Jahrhundert war es wahrscheinlich noch viel flacher.Auf Grund von Klimadaten haben die russischen Wissenschaftler berechnet,dass das Wasser durch starken Nordwind und die Kraft der Gezeiten weit nach Süden gedrückt werden kann.So könnte das Riff für mehrere Stunden freigelegt worden sein - Zeit genug,um Moses und seiner Gefolgschaft die Flucht aus Ägypten zu ermöglichen.Ein Nachlassen des Windes könnnte bewirkt haben,dass die im Süden aufgestauten Wassermassen zurückgeschwappt seien und die verfolgenden Ägypter ertränkt hätten.

Steht in der August - Ausgabe des P.M.-Magazins

Demnach liessen sich alle "Bibelwunder" mit natürlichen Vorgängen in der Natur rational erklären
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- siehe Stern von Betlehem...
 
jo stern von betlehem war halt ein ufo..
und ob das alles zu sehr weit her geholt sei.. nicht unwahrscheinlicher als die "geschichte" des einen gottes, seines sohnes und irgendeinen nikolaus oder so..
vielleicht war gott ja ein wissenschaftler und eine eigene spezies halt..
ich mein gott is ja so oder so ein alien.. kommt ja nich von dieser welt und hat sie ja nur (angeblich) erschaffen.. nur ob er irgendeine andre alien rasse darstellt weiss man halt nich..

und zu dem roten meer da.. ich bezweifle das sich das rational erklären lässt.. wenn ja.. dann war moses damals so etwas wie in unserer "epoche" albert einstein...
nur der unterschied war halt das sich moses mehr mit seinen gott beschäftigt hatte und einstein mit der wissenschaft...
mfg
 
gibts für die überquerung eigentlich handfeste beweise, archäologische funde oder so?
also in der bibel steht ja einiges...
 
das mit dem wasserski in meinem beitrag vom ??? war natürlich absoluter quatsch und hatte sicherlich nicht die absicht, dieses topic in irgendeiner weise zu schädigen - auch religiöse themen können etwas humor vertragen.
sollte sich dennoch jemand durch meinen obigen beitrag - in welcher form auch immer - beleidigt fühlen, so bitte ich vielmals um vergebung usw.
zum thema selbst wollte ich nun aber doch noch ein paar ernstgemeinte denkanstöße abliefern - man möge mir meinen stellenweise zynischen unterton nachsehen.
liest man den auszug israels in der bibel (ich habe eine bibel von 1913 dach der fassung des deutschen evangelischen krichenausschuß´) oder in der tora (nach moses mendelssohn), so ergeben sich, wenn auch auf den gleichen begebenheiten beruhend, unterschiedliche bewertunggrundlagen.
ver- bzw. entrückte textpassagen finden sich aber in beiden quellen, und liefern stoff für vielerlei interpretationen.
zb. soll gott des tages als wolke, nachts jedoch in form einer feuersäule seinem volk den weg vorausgewiesen haben (saß „gott“ in einem ufo?).
sehr fragwürdig ist auch die handlung dieses gottes, der selbst dafür sorgte, dass des pharaos herz nicht zu erweichen war, dass er das volk israel gehen ließ und schlimmer noch, dass dieser gott, nur um sie in den fluten zu ersäufen selbst dafür sorgte, dass die ägypter (mitrajims) den israelis in vergeltug hinterherjagten.
warum tut dieser gott das?
nur um zu zeigen, wieviel macht er hat?
ist dies ausdruck eines minderwertigkeitkomplexes?
als moses schließlich mit seinem treck ans meer kam (dass es sich hierbei um das rote meer handelt ist nur in der bibel nachzulesen, nicht aber in der tora >>exodus 14,16-31), liest man in eben benannter quelle plözlich von einem „engel gottes“, der offenbar schon die ganze zeit bei den israelis zu „gast“ war, und sich unmittelbar vor der vernichtung der ägyptischen verfolgerschar in position brachte.

>>19 der engel gottes, der vor dem lager jisraels hergegangen war, zog ab und stellte sich hinter sie 20 und kam also zwischen das lager mizrajims und das lager jisraels. hier war wolke und finsternis, und da erleuchtete es die nacht. es kam aber ein lager nicht zum andern die ganze nacht. 21 mosche streckte seine hand aus über das meer. der ewige (gott) triebdas meer zurück durch einen heftigen ostwind die ganze nacht, machte aus dem meer festen boden und das wasser wurde zerteilt 22 die kinder jisraels gingen mitten im meer auf trockenem boden und das wasser diente ihnen zur mauer zu ihrer rechten und zu ihrer linken. 23 die mizrajim verfolgten sie ... mitten in das meer hinein. 24 es war in der morgenwache, als der ewige auf das lager der mizrajims einen blick warf durch die feuer- und wolkensäule und das lager der mizrajims in verwirrung brachte. 25 er ließ sich die räder von den wagen absondern und führte sie mit beschwerde ...
26 der ewige sprach zu mosche: „neige deine hand über das meer, so soll das wasser zurückkehren über mizrajim, über sein kriegsgespann und über seine reiterei.“ 27 mosche neigte seine hand über das meer, da kam das meer gegen morgen zurück zuseiner vorigen gewalt. die mizrajim aber flohen ihm entgegen. (wie jetzt?¿ entweder strütz man sich jemandem entgegen, oder aber man flieht, oder wie seht ihr das?) der ewige stürzte sie hin, mitten im meer. 28 indem nun das wasser wieder zurück kam, bedeckte es das ganze kriegsgespann und die reiterei ... nicht einer von ihnen blieb übrig ...29...30... 31 als nun jisrael die große macht sah, welche der ewige an mizrajim ausgeübt hatte, da fürchtete das volk den ewigen...
 
TEIL 2

war es also angst, welche die israelis an ihren gott glauben lies?
direkt im anschluß an diese verse findet man den text einer lobpreisung über den buchstäblichen untergang der ägypter in dem in 7. zeile heißt:
>>3 der ewige ist herr des krieges<<
wenn man verschiedene teile des alten testaments und der tora liest, drängt sich zumindest mir die frage auf, ob es sich bei dem gott der kinder „jisraels“ um den gleichen fürsorglich liebenden gott geht, den ich als kind erfahren habe?
was ist das für ein gott, der rachsüchtig und hinterhältig mit seinen feinden spielt?
ist das der gleiche gott jesus?
aber darum geht es ja hier fast gar nicht;o)
viel interessanter finde ich die stelle, an der die israelis durch das wasser zogen. irgendwie drängte sich mir beim lesen des buches exodus die überlegung auf, ob die umherziehenden israelis womöglich einem wirbelsturn hinterherzogen, der sich bis zur küste betreffenden meeres hin, in einen orkan wandelte, der stark genug war, das wasser zu verdrängen und einen korridor auf dem meeresgrund entstehen zu lassen. dies, gekoppelt mit den gezeiten, wäre eine für mich plausible erlärung. insofern war es eben nichts weiter als verdammtes glück, dass es den israelis gelang, ihren häschern zu entkommen.
gemessen an dem damaligen spititualverständnis konnte dieses ereignis nur ein gotteswunder für die betroffenen geweses sein. ich glaube es steht außer frage, dass es den israelis übel ergangen wäre, so sie vom ägyptischen reiterheer eingeholt worden wären.
sollte sich die geschichte tatsächlich so ereignet haben, wie sie in der bibel oder der tora geschildert wird, dann ginge ich wohl davon aus, dass hier ganz natürliche vorgänge von statten gingen, die im nebeneffekt einem ganzen volk den genuzid ersparte. hinzu käme die frage der lokalisation. betrachtet man sich die reiseroute, so sehe ich da keine angabe zum roten meer. postultiert werden hauptsächlich vier wege, die die kinder israels einschlugen. sie im einzelnen zu erläutern wäre aber nun etwas zu umfabgreich. letztlich führt aber keiner der wege über das rote meer. wahrscheinlich aber käme die mittelmeerküste der sinai-halbinsel oder aber auch der nördliche teil des golfes von suez für eine wasserdurchquerung in frage. da das dortige wasser nicht allzu tief ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass ein ordentlicher orkan in der lage wäre, die wassermassen entsprechend zu verdrängen, so dass sie einen durchgang bildeten. (siehe vorhergegangene verszitate 20 - 22).
obwohl man ja in vielerlei geschichten irgendwelcher alten überlieferungen die wirkung außerirdischer mächte/wesen mühelos hineininterpretieren kann, glaube ich kaum, dass das bei der moosesgeschichte zum tragen käme.
letzlich kann man meiner meinung nach, und wie weiter oben schon jemand anderes auch schon bemerkte, die geschichte je nach wunsch auffassen. es kann einfach nur eine geschichte sein, eine metapher oder was auch sonst noch.
vielleicht würden sich die urheber dieser geschichte auch schlapplachen, wenn sie von all den abenteuerlichen theorien wüßten - wer weiß das schon?
dennoch- ich weiß, dass nichts verrückter ist, als die wirklichkeit.
 
<blockquote> so viel ich weiss gehört der golf von suez zum roten meer. somit ist die aussage nicht falsch, dass sie das "rote meer" überquert haben. man muss auch in betracht ziehen, dass sie danach zum berg sinai gelangten, und der direkteste weg führt über den golf von suez. die überquerung irgendwelcher anderer meere wären nur lange umwege...
 
<blockquote>

laut den überlieferten texten zog das volk israels ja auch nicht auf direktem wege zum berg sinai, sodern reiste kreuz und quer über die sinaihalbinsel und den nordöstlich angrenzenden ländern, bis sie schließlich "ihr gelobtes land" fanden und sich dort nieder ließen.
es ist zwar richtig, dass der golf von suez geografisch gesehen ein "fortsatz" des roten meers ist; dennoch ist es aber nicht das rote meer, sondern eben der golf von suez.
ähnlich kann ich kaum davon sprechen, die ostsee überquert zu haben, nur weil ich mal eben mit der fähre die uferseite der kieler förde gewechselt habe. das mag zwar nun etwas überzogen klingen, aber ich denke, das beispiel ist treffend genug um zu veranschaulichen, was ich meine. schließlich käme nach TAKs definition auch die überquerung des golfs von akaba in frage.
wie/wo auch immer sich das ganze spektakel auch abgespielt haben mag, so es wirklich stattfand, glaube ich eher an ganz nätürliche phänomene die die sichere überquerung der israelis ermöglichte.
leider weiß ich von den klimatischen bedingungen im bereich der sinaihalbinsel zu wenig, als dass ich vermutungen darüber anstellen könnte, wie wahrscheinlich es in dieser region wäre, dass beisp. ein wirbelsturm entstünde, der stark genug wäre, um die wassermassen derart zur seite zu drücken, dass man tatsächlich trockenen fußes von einem, zum gegenüberliegenden ufer käme.
villt. kamen hier aber auch gleich mehrere ursachen gleichzeitig zum tragen.
es wäre mal interessant in erfahrung zu bringen, ob es jemals eine archäologische expedition gab, die dieser sache mit wissenschaftlichem kalkül auf den grund zu gehen suchte. immerhin dürften noch heute überreste dieser untergegangenen armee nachzuweisen sein. andererseits ist es natürlich schwierig, nach etwas zu suchen, von dem man nicht weiß, ob es jemals existierte und wo sich das ereignis genau abspielte.
vielleicht ist diese ganze geschichte schon alleine durch ihre verquickung mit religiösen fundamentalstrukturen niemals restlos aufzuklären - und das auch nicht zuletzt deswegen, weil auch hier wieder alles eine frage des blickwinkels ist.
 
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