Satellit löst Archen-Alarm aus
Auf einem Satellitenfoto vom Berg Ararat glauben Forscher Überreste der Arche Noah im Schnee entdeckt zu haben. Im Sommer soll eine Expedition zum höchsten Gipfel der Türkei starten, um eines der ältesten biblischen Rätsel zu lösen.
Die Expedition unter Leitung des türkischen Archäologen Ahmet Arslan soll am 15. Juli starten und wird von dem Geschäftsmann und katholischen Aktivisten Daniel McGivern in Honolulu finanziert, berichtete ein Lokalsender des Radiokette NBC auf Hawaii am Donnerstag. Ein amerikanisch-türkisches Forscherteam glaubt, auf dem Foto die Überreste der Arche im Schnee und Eis des Ararat zu erkennen.
Bereits 1949 zeigten Aufnahmen der US Air Force eine von Eis bedeckte Struktur in Schiffsform auf dem höchsten Berg der Türkei. Wissenschaftler bezweifelten jedoch, dass die Erde jemals so hoch überflutet gewesen ist. Der Ararat ist immerhin fast 5200 Meter hoch.
Über die Arche Noah berichtet das alte Testament im Buch Genesis. Noah soll demnach das Schiff gezimmert haben, um seine Familie und ein Paar von jeder auf der Erde existierenden Tierart vor der Sintflut zu retten. Sein dreistöckiges Schiff bestand aus Zypressenholz und maß nach biblischer Überlieferung dreihundert mal dreißig Ellen (eine Elle = 60 bis 80 Zentimeter). Als das Wasser wieder sank, soll die Arche auf dem Berg Ararat gelandet sein.
Ein Beweis für die Bibelpassage wäre für den bekennenden Christen aus Honolulu ein großer Erfolg. "Ich hoffe, ich kann den Glauben an Gott in vielen Menschen wecken", zitierte die "New York Daily News" McGivern.
Anlass für die neuerliche Arche-Suche ist die Hitzewelle des vergangenen Sommers. Dabei sei viel vom Schnee auf dem Gipfel des Ararats geschmolzen. McGivern, der Präsident von Shamrock, der Trinity Corporation in Honolulu, gab daraufhin neue Satellitenfotos in Auftrag.
Sie lassen nach Interpretation der Wissenschaftler eine große Struktur von knapp 15 Metern Höhe, fast 25 Metern Breite und 150 Metern Länge erkennen. McGivern betonte, er wolle die Arche ausgraben lassen, falls das Forscherteam sie tatsächlich finde. Man wolle keine Spuren beseitigen, beruhigt er. "Wir fotografieren sie nur, und hoffentlich kann sie dann jeder sehen."
einsamer schütze newsletter
Ich kann mir schon vorstellen, dass es die Arche noch gibt, und dass sie teilweise noch erhalten ist. Denn immerhin wurde sie für unbekannt viele Tage auf dem Wasser konstruiert...
Ich finde es immer toll, wenn man tatsächlich Beweise für Biblische Geschichten findet, die meist von den Skeptikern als gute Nacht Geschichten abgetan werden.
Obwohl ich ja mehr in Dinge wie die Manamaschine / Bundeslade / heiliger Gral interessiert bin... :f25: oder das Teil, das Hesekiel unter Anweisung seines "Führers" vermessen musste und das sich laut Blumrich dann als Raumhafen mit Raumschiff herausstellte...