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AT vs. NT - wo hört Judentum auf, wo fängt Christentum an

war jerusalem nicht die hauptstadt (als dieses reich noch existierte) von juda.... meiner ansicht nach wurde die haptstadt von juda von hebron nach jerusalem verlegt, wenn ich mich nicht irre.
 
Ja. Jerusalem war die Hauptstadt von Juda. Hab ich dich etwas irritiert, wegen der Klammer? (Hab wohl das Wort *und* vergessen) Wichtig hier bei ist, dass die Könige von Juda von der Mutterlinie bestimmt wurden, während die Könige Israels männlicher Linie gestellt wurden.....daher war Jesus ja auch Anwärter auf den Königsthron über die Mutter....

(Jesus stammte aus Juda und Magdalena aus Benjamin - und beide Stämme waren intern zerstritten)
 
1) *Gott* im Alten Testament
Dort ist eine Reihe Götter aufgelistet,.......


Also ich denke Gott ist so oder so nur ein bezeichnender Titel der allgemein gebraucht wird! Beispiel: Ich bete nicht zu Gott sondern zu JHWH, der der ist, der Schöpfer! Gott ist zu schwammig, könnte ja jeder gemeint sein... Darum habe ich dich gefragt: Hat deiner auslegung nach Satan in der Genesis alles erschaffen? Wohl eher nicht....
Das aber Menschen vom rechten weg abkommen ist gang und gebe....

Die Bibel ist nicht originalgetreu? Das ist immer abhängig von was du liest...
Es gibt auch Bibeln die nicht von Hbr./Aram. nach Gr./Lat. und dann in moderne Sprachen übersetzt wurden.... Sonder direkt von Hbr./Aram. in Ge'ez/Amhar. und dieses Sprachen werden heute noch gesprochen!

2) Was ich nicht leiden kann ist KATHOLIZISMUS=CHRISTENTUM! Das ist nähmlich nicht so....
und was allgemein gelaubt wird sollte man in erster Linie vernachlässigen und selber sehen und hören! PSALM 1:1

3) Da verstehe ich dich jetzt ned....
Damit meinte ich nur das der Vatikan genau das macht was Prophezeit wurde: verfälscht die Satzungen, ergözt sich an dem Blut der Heiligen......
Was erwartest du denn von denen und was meinst du mit Filtern? Jeder hat ja die möglichkeit es aus erster hand zu erfahren!

MISGANA LE SELASSIE!

(Jesus stammte aus Juda und Magdalena aus Benjamin - und beide Stämme waren intern zerstritten)

Aber Juda bestand aus den Stämmen Juda und Benjahmin!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber Juda bestand aus den Stämmen Juda und Benjahmin!

Diesen Beitrag verstehe ich nicht. Wo habe ich je etwas Gegenteiliges behauptet?

Zu Beitrag 23

1) In unserer heutigen Zeit gibt es das Exil. Das ist vergleichbar mit Satan, der mit seinen Loyalen Anhängern den Planeten Erde als Exil erhielt. Und dieser *Gefallene Engel* war es, der sich als Gott erhob und zu den Seinen und den Vermischten Nachkommen sagte: Machet euch die Erde untertan...

Nein, natürlich ist dieser *Gott* nicht der Schöpfer, doch er ist der *Gott* vieler Menschen. Um etwas zu ergründen, ist es nicht ratsam, Möglichkeiten zu beschränken sondern alle Möglichkeiten offen zu halten....

4) Das wiederum setzt Vertrauen voraus in jene, die diese Sprachen verstehen oder Glauben in jene, die von diesen Sprachen übersetzt haben oder das eigene Können im Verstehen fremder Sprachen, was wiederum meist dazu führt, nicht zu dürfen, wenn das Können fehlt....

2) Klar. Doch gerade sie erheben das Gesetz, die allgemein gültige Wahrheit und das allgemein gültige Christentum zu sein. Das wir das anders sehen, ist ein anderer Aspekt. Es hilft nicht, zu ignorieren, was vorhanden ist, nur weil es nicht unserer Ansicht entspricht, doch es hilft, die eigene und nicht übernommene Ansicht, plausibel darzustellen oder zumindest zu erläutern, auch wenn sie bombadiert wird.

3) In diesem Punkt sind wir nicht gleicher Ansicht. Es hat nicht jeder die Möglichkeit, aus erster Hand zu erfahren, da wir Menschen vielfältig sind, trotz der Versuche aus uns im Gleichheitswahn normgestrickte Einheitswesen zu formen...

Wie ich schon schrieb: Von Denen erwarte ich nichts.

Jedoch von jenen, die die Lehre Jesus filtern, das was er tatsächlich lehrte, (Einiges ist in den Bibeln noch enthalten) noch um das zu ergründen, reicht es nicht, nur in irgendwelchen Bibeln zu stöbern, sondern sich frei von allen Religionen zu machen, und alles zu beleuchten, was aufzureiben ist, ist da Grundvoraussetzung.....

Der Fremdglaube behindert, zu erfahren, denn er schränkt Möglichkeiten ein und bietet eine schnelle Verstrickungsgefahr in Dogmen....

Nochmal zu Beitrag 24

Die Stämme Juda und Benjamin waren intern im Reich Juda zerstritten. Wäre Jesus doch noch König geworden, hätte er das Königreich Juda wieder durch die Heirat mit Maria Magdalena, die aus dem Stamm Benjamin war, vereinen können. Und später die Reiche Juda und Israel zusammenführend zu einem ganzen Israel. Und das heutige Drama um Palästina wäre nicht in unserer Gegenwart....

Doch der Sanhedrin ( Hoherat der Ältesten) war dagegen, denn er stand in der Gunst der Römer und genoss politische Privilegien, außerdem sah er sich und seine Priesterschaft in Gefahr, weshalb sie alles daran setzten Jesus aus dem Verkehr zu ziehen. Eine ähnliche Vorgehensweise fand später durch die Katholische Kirche statt, als sie die Katharer vernichteten....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diesen Beitrag verstehe ich nicht. Wo habe ich je etwas Gegenteiliges behauptet?

Hast du nicht! Wollte ich nur ergenzen....

1) Wenn man nicht beschrenkt oder zumindest gewisse sachen zurückstellt, wird man sich eines Tages im Kreise drehen! (Meine eigene Meinung)

2) Zt. gebe ich dir recht, aber, es geht mir darum zu differenzieren welche "Gesetzte" aufgrund von wem entstanden sind! Die wenigsten katholischen dogmen haben was mit Christentum zu tun, mir ist das schon wichtig...
Die wahren gesetzte sind die des Schöpfer und nicht die der Menschen!
Nur weil der Papst dies und jenes behaupted muss es ja nicht stimmen! Wenn andere damit Leben können ok! Ich kann das nicht!

3) Wieso nicht? Das Leben ist ja eine rein subjektive empfindung genau so wie die verbindung zum Schöpfer. Öffne deine Augen und sehe! Öffne deine Ohren und höre!

Das hauptproblem sehe ich eher darin das Menschen das gefühl haben Religion/Glauben/Kirche sei was altes, statisches! Aber es wandelt mit der Zeit...
Bsp: Juden warten auf den Messias, Christen auf sein zweites kommen und ich, habe IHN erkannt!

IGZIABEHER YIMESGEN!
 
Zu 1 - Deine Meinung will ich dir nicht nehmen, denn sie gehört zu deinem Weg.

Zu 3
und ich, habe IHN erkannt

Mir reicht das nicht. Ich würde am Egoismus zerbrechen. Es wäre der gleiche unter dem ich habe aufwachsen müssen. Es gab eine Zeit voller tiefer Täuschungen und Ent-täuschungen, da schmiss ich alles von Glaube, Kirche, Gott, Religion und derglechen auf den geistigen Scheiterhaufen. Was ich auch tat. Einer wollte nicht verschwinden: Jesus. Und ich machte mich auf die Suche, weshalb nicht. Es dauerte viele Jahre, bis ich mich 2005 ohne Religion und Kirche auf Jesu Weise taufen lies. Ich hatte Glück. Da ich Gast war, wurde ich mit den anderen Gästen nicht eingeschrieben sondern uns wurde mitgeteilt, uns eine eigene Glaubensheimat zu suchen. Heute 7 Jahre später, bin ich noch immer ohne Religion und Kirche, jedoch mit einem Glauben. Dem Glauben an Jesu Lehre.

Der Grat zwischen Missionieren und Aufklärung ist sehr schmal, doch Jesus selbst gebot: Niemandem etwas aufzuzwingen. Und Missionieren ist Zwang, war es immer.
 
Da sind wir einer Meinung! Man kann jemandem den Weg zeigen, aber sich für denjenigen entscheiden und begehen muss jeder für sich selbst....

Egoismus? Ich denke da hast du was falsch verstanden. Wenn ich den Herrn nicht erkannt habe, kann ich nicht über IHN "aufklären". Denn genau das machen ja kath. Pfarrer! Man kann niemanden einen Weg zeigen wenn man seine eigenen Augen verschlossen hat.

Was ähnliches wie du habe ich auch durchlaufen!
Getauft und erzogen als kath.
Abwendung von der Kirche richtung Wissenschaft
Abwendung von der Wissenschaft (die sind nicht besser als die Römer)
Erkennung und zuwendung zum SCHÖPFER!

QUADAMAWI ist meine Religion/Glaube/Kirche - häyamanot

Noch nen kleinen Nachtrag zu 23.1:

Wir wurden im "Paradies/Eden" erschaffen, was sich aber dazumals schon auf der Erde befand. Satan und alle die die verstossen wurden, sind aus diesem "Garten" ausgeschlossen worden. Der HERR ist keiner auf ner Wolke! Himmel und Hölle so wie purgatorium sind blablabla... ein konstrukt zur Angstmache!
Sie konnten sich die Erde als untertan nehmen, bis zu dem punkt als ER wiederkam und vor allen Augen gekrönt wurde als HERR DER HERREN und KÖNIG DER KÖNIGE und sein Reich wiederherstellte in ZION!

MISGANA LE SELASSIE!
 
Egoismus? Ich denke da hast du was falsch verstanden.

Sie konnten sich die Erde als untertan nehmen, bis zu dem punkt als ER wiederkam und vor allen Augen gekrönt wurde als HERR DER HERREN und KÖNIG DER KÖNIGE und sein Reich wiederherstellte in ZION!

Bei diesen beiden Absätzen und dem *Auschluss des Gartens* bleiben wir verschiedener Ansicht, doch das ist nichts Schlimmes.

Jeder findet irgendwann ein Teilchen für sein Mosaik. Dass Petrus nicht der Fels ist sondern Jesus, fand ich erst vor 1 Jahr, und das obwohl die Quellenforderer dagegen schrieben, weil sie sich an der Quelle stießen, die zu *Schwartz* führte. Doch mir sind Quellen egal. Das Sinnhafte ist mir wichtig.

Jesus war ja kein Christ, schließlich hätte er ja, wenn dem so wäre, sich selbst nachfolgen müssen, und nichtmal seine eigene Familie ließ sich umstimmen......

Ich war ganz baff, dass selbst Sylvia Browne ähnliche Gedankenzüge aufwies, was ich von ihr nun wirklich nicht im entferntesten gedacht hätte, denn was ich so über Leute höre, die *Medium* sind...... ist mit Vorsicht zu betrachten....
 
Wenn wir alle einer Meinung währen, dan hätten wir sehr monotone Diskussionen!:owink:

Ich kenne dieses Frau nicht. Halte mich generell von Medium/Channeling zeugs fern. Weil ich denke das es nicht richtig ist, auch kann man nie wirklich wissen wer am anderen Ende der Leitung sitzt!
Möchte einfach noch dazu sagen, dass ich schon oft erlebt habe das kleine Brocken der Wahrheit in den grossen Lügentopf geworfen werden damit man die Brühe leichter schluckt! Ist eines der Tricks des verführers!
 
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege:

Aber ist nicht der wesentliche und hauptsächliche Unterschied zwischen Judentum und Christentum jener, dass durch die Lehre Jesu Christi (das NT) das AT modernisiert, neu interpretiert worden ist? Also, mit einem Wort, dass die Lehre des AT durch das Auftreten Jesu erfüllt und durch seine Lehre bzw. durch die Evangelien erweitert worden ist? Dass es also nicht mehr, wie im AT darum geht, das 'Gesetz' zu erfüllen, sondern es vielmehr um das Eigentliche geht: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst? Was ja die 10 Gebote umfasst... ?

bitte verzeiht, wenn ich ein wenig am Thema vorbei rede,
grimlock
 
ist nicht am thema vorbei, aber es gibt im nt einige widersprüche, so sagt jesus er sei nicht gekommen um die gesetze des at aufzulösen. an anderen stellen aber (ich denke ist die bergpredig) sagt er aber: hier steht, ich aber sage euch... für mich war jesus ein aalglatter politiker, bei der frage des steinigens zum beispiel legt er ein verhalten zutage welches wir von politikern kennen, er macht kein klares statement sondern antwortet damit dass der welcher ohne sünde ist den ersten stein werfen soll...
 
ist nicht am thema vorbei, aber es gibt im nt einige widersprüche, so sagt jesus er sei nicht gekommen um die gesetze des at aufzulösen. an anderen stellen aber (ich denke ist die bergpredig) sagt er aber: hier steht, ich aber sage euch...

Also grundsätzlich gibt es sehr sehr wenige Widersprüche, die wirklich durch das NT hindurch gehen...

Was du ansprichst, zum Beispiel, ist nicht ein 'Widerspruch', sondern ganz im Gegenteil die eigentliche Quintessenz über das, worüber wir gerade sprechen: dass Jesus Christus eben nicht herab gekommen ist, um irgendwas zu wiederlegen, aufzulösen - sondern ganz im Gegenteil: um die Prophezeihungen des AT zu erfüllen... und dann, damit das auch ganz klar wird, und das auch ja alle begreifen, hat er dann immer bei den wesentlichen Stellen extra dazu gesagt: amen ich sage euch...

grim
 
ist nicht am thema vorbei, aber es gibt im nt einige widersprüche, so sagt jesus er sei nicht gekommen um die gesetze des at aufzulösen.

Das geht aber noch weiter, denn er sagt, dass er die Gesetze nicht auflöst, aber sie durch ihn vollendet werden. Soll heißen, dass ein Einhalten der Gesetze nicht mehr als Strafe oder große Bürde angesehen wird, wenn einer Jesus als seinen Herrn annimmt und "auf seinen Wegen wandelt". Dann sollte er das eben gerne tun, was die Gesetze - die ja zum Wohle des Menschen und der Gemeischaft errichtet wurden - aussagen.
 
Hier die richtigen Stellen, um zu belegen:

Jesus löst das Gesetz nicht auf, sondern erfüllt es und sieht es als gültig an, solange, bis "alles geschehen ist": Mat. 5,17-20.

Ist doch so, dass die meisten religiösen Führer alle Verbindungen zur Vergangenheit oder mit Traditionellem kappen; bei Jesus ist das anders, er will, dass es bis zum letzten "Jota" erfüllt wird.
Aber er unterscheidet zwischen menschlichen und göttlichen Geboten:
Mat. 15, 1-9
 
Man sollte verstehen, dass das eigentliche Christentum, kaum Unterschiede aufweisen dürfte zum Judentum. Man muss beachten, dass zumindest die katholische Kirche aus rein politisch gesellschaftlichen Motiven erschaffen wurde(Innere religiöse Konflikte im römischen Reich). Auch ein Grund warum viele christliche Feiertage, einen heidnischen Hintergrund haben. Hätte sich der Sol Invictus als Glaube durchgesetzt, würden wir heute die Sonne anbeten bzw. Apollon, soweit ich weiß^^.
 
sowas sehen beide seiten halt sehr anders. ich mag das buch "ein rabbi spricht mit jesus" von rabbi jacob neusner sehr gut. in diesem buch hört er der bergpredigt von jesus zu und fängt mit ihm an gedanklich zu diskutieren, er ist so mit manchen dingen gar nicht einverstanden, mit einigen aber schon.
 
Also sehr interessantes Thema das Ihr da aufgegriffen habt. Zu aller erst mal das Judentum, Christentum und der Islam Glauben an den gleiche Gott, an den Abraham geglaubt hatte, als er sich aus der Stadt Ur (Irak) aufmachte und nach Judäa zog, gegen Jerusalem, ca. 2'200 - 2'000 vor Christus, dann kam die versklavung durch die Ägypter und ca. 1'200 sind sie wieder mit Moses zurück gegangen. Jedoch die Thora und die Bibel unterscheiden sich stark voneinander! Die ersten in Rom ca. 70 - 100 Jahre nach Ch. Haben bestimmt was in die Bibel kommt und was nicht, es gab zu dieser Zeit mehr Evangelien, Schriften etc. Als wir heute kennen.
Der Koran jedoch kennt hauptsächlich Abraham, Gott (Allah), die Propheten (inkl. Jesus) haben aber im wesentlichen, nicht wie die Bibel, Stellen aus der Thora.
Der Jüdische Gott war am Anfang vom Auszug aus Ägypten noch verheiratet, diese Göttin (Sinnbild für Fruchtbarkeit) wurde nach der Rückkehr aus Exil in Mesopotamien gestrichen! Sowie Adams erste Frau Lilith die wie er aus Lehm gemacht wurde, als Sie sich Ihm nicht unterwirft, wurde Sie verbannt und er schuf Eva aus der Rippe. (ein politischer Akt der Gesellschaft sich die Frau unterwürfig zu machen)
 
die schriftliche jüdische überlieferung und das alte testament unterscheiden sich doch nicht. dann kommt aber jesus, beruft sich darauf dass er, bis zum ende der zeiten, die gesetze nicht aufhebt, sondern jedes jota (man streitet sich ja, weil jesus aramäisch gesprochen hat) einhalten wird... dann kommt jesus und sagt den entscheidenden satz: "ich aber sage euch..." und relativiert. solche aussage löst natürlich in einem juden ein total verständliches misstrauen aus.
 
Habe das mal aus dem Wiki für Dich!

Gruss

Die Tora im Christentum

Die fünf Bücher Mose im Rahmen des Alten Testaments

Das Alte Testament (AT) ist dreigegliedert wie der Tanach. Der Pentateuch eröffnet die christliche Bibel. Dabei bildet die Tora jedoch keine eigene Einheit, sondern ist meist mit den vorderen Propheten (Josua, Richter, Samuel, Könige) und den Büchern Ruth, Chronik, Esra, Nehemia und Ester als Gruppe der Geschichtsbücher sortiert. Die katholische Kirche zählt zu den Geschichtsbüchern noch die Bücher Tobit und Judith, die nicht Teil der hebräischen Bibel sind. In anderer Reihenfolge bezüglich des Tanach folgen im AT die Schriften (Ketubim) und erst dann die hinteren Propheten (Nebiim). Mit der abweichenden Sortierung gehen im Christentum Abweichungen des Verständnisses des Pentateuchs einher. Die fünf Bücher Mose werden nicht mehr als Lehre, Gesetz gelesen, sondern als Geschichtsbücher. Es stehen im Christentum nicht mehr die Lehren und Gesetze im Vordergrund, sondern die Verheißungen – besonders die Abraham-Verheißung – und die Erzählungen von Gottes geschichtlichem Handeln.

Bedeutung und Bewertung

Da die christliche Kirche das Alte Testament (und damit auch die Tora) in ihren Kanon aufgenommen hatte, wurden inhaltliche Schwerpunkte der Tora wie Schöpfung oder Nächstenliebe zum Allgemeingut der westlich-christlichen Kultur.

In der frühchristlichen Theologie des Paulus erscheint allerdings als Gegenteil von Gnade auch das Gesetz (griechisch νόμο;ς, nomos). Gemeint sind damit die Lehren und Traditionen des Judentums im Allgemeinen und im engeren Sinn die Tora. In diesem Zusammenhang erscheint Gnade als Proprium des Christentums, während vom Gesetz zumeist in abfälliger oder zumindest ablehnender Weise die Rede ist: Der Mensch könne durch das Gesetz nur einen Anschein von Rechtfertigung erlangen (Vorwurf des Versuchs der Selbsterlösung), während es wahrhafte Rechtfertigung nur (vermittels des Glaubens) durch die freie Gnade Gottes gebe.

Daraus entwickelte sich ein hegemonistischer Diskurs der Mehrheits- über die Minderheitsreligion, wobei Christen stärker als Juden den legalistischen, kasuistischen Charakter der Tora betonten. Weitere Vorurteile waren „Lohnmoral“, „Formalismus“, „Leiden unter dem Gesetz“ oder „Unerfüllbarkeit“ aller Einzelforderungen.[9] Teils heute noch vielmals zitiert wird das „Auge-um-Auge-Prinzip“, das nach allgemeiner Auffassung den Rachegedanken bediene, während eine genauere Analyse (auch mithilfe rabbinischer Klärungen) die Begrenzung von Schadenersatzforderungen beinhaltet.

Im 19. Jahrhundert wurde die Einschätzung des Judentums als Religion des Gesetzes auf die nachexilische Zeit verschoben. Nach Julius Wellhausen sei dann jüdische Identität alleine definiert worden durch Befolgung – heteronom und willkürlich von Gott gesetzter – Vorschriften, nicht mehr durch die Erwählung Israels. Ed Parish Sanders brachte beides wieder zusammen und begründete eine Neue Perspektive auf Paulus mit. Heil werde auch nach jüdischer Vorstellung nicht durch Gesetzeserfüllung erreicht, sondern sei im von Gott ausgehenden Bund begründet. Dieser verlange Gehorsam dem Gesetz gegenüber, aber auch bei Übertretungen sei es durch in der Tora vorgesehene Sühnemittel möglich, im Bund zu verbleiben. Heute wird in der christlichen Theologie ein früheres Zerrbild vom Mosegesetz weithin kritisiert, und jüdische Interpretationen der Tora werden stärker beachtet.[10]
 
stimmt aber der tanach, also weisung, propheten und schriften gelten im christentum als überliertes wort gottes. insofern wird auch die tora als bestandteil der christlichen überlieferung angenommen. jesus aber widerspricht der überlieferung. immer wieder erfolgt aus christlicher seite der ungeheuerliche versuch die jüdische religion als teil des christentums darzustellen. als jude kann man da nur widersprechen, auch wenn teilweise von jesus überlieferte erklärungen durchaus mit den jüdischen übereinstimmen.
 
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