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Autismus

@sam
Aber leicht oder? Kann ich mir nömlich fast nicht vorstellen... wenn dann nur leicht.
Gut aber ich kenn dich auch nicht persönlich.

Aber da ist man sich eh nicht ganz sicher, die grenzen, wenn man sie ziehen kann, sind verworren.
Leicht autistisch oder "nur" schüchtern/eigenbrötlerisch...
 
Zuletzt bearbeitet:
@infosammler

Ich hatte es mal schlimmer, durch die Therapie kann ich es jetzt unterdrücken und besser damit klarkommen, sodass es meinen Mitmenschen nicht sofort oder gar nicht auffällt. Hättest mich mal zwischen 7-11 Jahren erleben müssen...
 
Hey Sam!
Ich kenne Autismus auch sehr gut, da ich beruflich mit einem Kanner-Autisten zu tun hatte und an mir selbst leichte Züge des Asperger-Spektrums feststellen konnte (z.B. Probleme bei subtexten im direkten Gespräch, Veränderte Wahrnehmung (mustererkennung) Probleme bei akustischer Reizaufnahme (ich kann nicht gut filtern) und generell die Neigung zu Spezialinteressen...ich leide jedoch nicht darunter und wirke auf mein Umfeld nur manchmal etwas sonderbar)

Habe letztens (also vor 3 Tagen) ein Interview mit einer Autistin gehört und fand es sehr interessant:
http://www.wrint.de/2014/07/25/wr314-denise-linke-autistin/

In diesem Sinne:
Heil Eris!!!
 
Ein interessantes thema. Züge davon haben wir ja alle mehr oder weniger.
 
Interessant, das die meisten Asperger haben.

Mein Sohnemann, bald 6, hat frühkindlichen Autismus.
Derzeit ist er in Ergotherapie, und bald beginnt die Schule für ihn, das ist wieder ein großer Schritt für ihn, Veränderungen sind nicht so seines, doch gewöhnt er sich relativ schnell daran, dauert eben Tage oder wenige Wochen.

Doch was man hier liest, gibt einen als Elternteil Grund zur Hoffnung, weil man zeitweilig doch sitzt und überlegt, wie es in Zukunft mit ihm weitergeht.
 
Ich weiß zwar nicht ob ich Autist bin, aber ich bewege meine Gesichtsmuskeln nicht,
zeige kaum Mimik, mein Freund sagt immer ich bin wie ein Roboter.
Ich weiß auch nicht was ich mit Leuten reden soll und wenn ich ihnen plötzlich
begegne, das macht mich nervös und ich kanns nicht genießen, obwohl ich Menschen mag.
Ich hatte im Kindergarten Angst/Überforderung weil da so viele Kinder waren und bin nur still dagesäßen.
Obwohls die Kinder versucht haben, und gesagt haben ,,Na komm!" Echt süß!
Ich musste sogar die Gruppe wechseln und fand eine Freundin mit der ich Spaß hatte.
In der Schule war alles ok da ich meine Zwillingsschester bei mit hatte, die überhaupt
nicht schüchtern ist.

Auch lass ich mich nicht wegen Coolheit oder so zu was überreden/hinreißen.
Alle haben begonnen zu Rauchen -mit 13 oder so, nur ich nicht!
Ich hab das immer ganz logisch gesehen, -rauchen macht nicht cool, mann schadet
sich nur selbst!
Auch halte ich immer zu denen über die schlecht geredet wird oder so, da ich da
sehr sensibel bin, und Gemeinheiten -Einer gegen Viele gar nicht mag/gut finde.
Auch lüge ich nicht, und hab nie verstanden warum andere Menschen lügen, und
Ich versuche nie cool zu sein, oder so, obwohl ich es echt süß finde wenn andere
das tun, zumindest bei Jungs, -bei Mädls darf halt nicht zu proletisch sein, aber wenns
auf witzig ist, ists auch cool/süß.

Als meine Schwester dann weck/getrennt war, nach der Hauptschule, -verschiedene Schulen, war das echt nicht cool.
Einige hilten mich für eingebildet, weil ich so nen starren Blick und Mimik habe, und nicht viel geredet habe. (auserdem hatte ich während der Pupertät einen runden/aufgewollenen Kopf). Es gab natürlich auch nette Burschen und Mädls, nur wusste ich nie was ich sagen soll.
Wenn sie mich dann verarscht haben blieb ich echt Hart-
ohne Mimik. -wie immer. Aber was hätte ich den tun solln, weinen!
Am Nachmittag hatte ich ja meinen Spaß mit meinen Freunden. Und
in dieser hinsicht war ich auch nicht so sensibel.
Auch konnte ich mich nie konzentrieren und war während der Schule in meiner Traumwelt!
Aber Gesichter lesen kann ich schon!
Jetzt wo ich Krank bin hab ich sowieso keine Kraft für Besuche, oder rumzufahren.
Früher war ich immer viel Unterwegs, und fühlte mich nur frei wenn ich Abwechslung hatte. Jetzt reicht die Kraft nicht dazu, schon nach einen Tag Unterwegs bin ich migroge für 2-3 Tage!

Meine Zwillingsschwester hat Gesichtsmimik, sie raucht, lügt auch ab und zu, kann
besser auf Menschen zugehen, manchmal werden wir verwechselt, da kommt einer
auf mich zu und sagt hallo. Ich denke der muss mich verwechseln, dann kommt mir
ne, meine Schwester -und ich hab so getan als hätt ich ihn nicht gehört, geh zurück
und klär das auf, sonst haltet er meine Schwester noch für eingebildet und snobistisch.
Auf jeden Fall freun sich die Leute immer wenn sie mich sehen und glauben ich bin sie.
Sie ist sehr Gastfreundlich, und Unternehmungslustig, und ihr geht nie das Gesprechsthema aus.
Nur eins stört mich, sie borgt sich Bücher aus und ich krieg sie nicht zurück, und muss jedesmal um meine Bücher jammern! Arrh! Auserdem ist sie glaubich nicht so selbstreflektierend wie ich, sie tut es zwar, versucht es aber abzumildern, dann sag ich, aber... und sie ist einsichtig! Und das erfordert Mut und Egolosigkeit, zu mindest für die Zeit in der man reflektiert! Stolz ist da verkehrt oder Angst!

So das wars!

L.g Beeezle

Die Selbsterkenntnis gibt dem Menschen das meiste Gute,
die Selbsttäuschung aber das meiste Übel.

Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
 
Gesichtsmuskeln nicht bewegen hat mit Autismus recht wenig zu tun.
Jedenfalls habe ich nichts gefunden, was damit im Zusammenhang steht.

Doch einige Fragen:
Wie hast Du als Kind auf Veränderungen reagiert?
z.B. immer derselbe Weg vom, sagen wir, Kindergarten nachhause, und dann wird ein anderer Weg genommen, obwohl du gewohnt bist, das du abgeholt wirst, gehst den Weg mit bis nach Hause, und das Du dann daheim bist.

Wie hast du reagiert, als ein Elternteil mit dir reden wollte?
Hast Du dem Elternteil in die Augen gesehen oder einfach weggesehen, als ob er nicht da wäre?

Ab wann hast Du gesprochen?
Hat es später plötzlich aufgehört, und keiner konnte sich erklären, warum?

Mir kommt es meist so vor, als hätte jeder Mensch eine leichte Art von Autismus, nur selbst sagt man, schlechte Angewohnheit.
Ich habe einige Dinge bei meinem Sohn gesehen, wobei ich mir dachte, "das habe ich früher ja auch gemacht".
Noch heute habe ich meine "Angewohnheiten", die ich mir nicht abgewöhnen kann, nur mich selbst dazu bringen, nicht darauf zu reagieren und es gut sein zu lassen, nicht immer leicht, weil man es ja quasi im "vorbeigehen" machen kann.
 
Ganz ehrlich, wenn jemand mit mir redet starre ich im immer direkt in die Augen,
und ich teste den Menschen neugierig, doch ohne Bewertung ab, alles Bewegung,
Gefühl....und bilde mir daraus schnell ein Bild, das dann auch zutrifft!
Doch manchmal ist mein Blick auch so sanft das alle glauben ich würde sie anlächeln,
mit den Augen, und dann lächeln sie zurück. Was mich natürlich freud, und meine
Laune noch mehr verbessert ... bei den schweren Zeiten!

Ich hab auf Veränderung nie Emotional reagiert, auch nicht bei der Trennung unsere
Eltern! Obwohl mein Vater ein Vorbildvater war!

Gesichtsmuskel hab ich bei Wiki gelesen! Vl bin ich auch einfach anders!

Welche Angewohnheit hast du? Und dein Sohn - ich will dir nicht zu nahetretten,
falls das Persönlich ist?

Ich war schon immer ein Sprachtalent und konnte schon früh Fremdwörter!

Das krasse ist das ich eine Zwillingsschwester habe die ist wie alle andern,
und ich bin ganz anders!


L.g Beeezle

Und mit alle andern mein ich nicht Kopien!
 
Ich hab gelesen das bei Aufmerksamkeitsstörungen auch gewisse Vitaminmangel
beteiligt sind. Es gibt von Ökofarm rein natürliche Vitamincobie für Schulkinder,
damit man aufmerksam ist. Vitamine fürs Gehirn!

Als Autist hoffe ich das er schon im Kindergarten Bande geschlossen hat, wenn
nicht wenigstens in den Sommerferien, sonst könnt es schwer für ihn werden.
Nur vor dem Kind keine Panik schüren oder darüber reden.
Kinder können grausam sein! In der Paralelklasse 1a hat ein Kind dem andern den
Bleistift in die Schulter gerammt, und das arme Kind immer häßlich genannt,
das es sich nicht mehr in den Spiegel schaun wollte. Das geht direkt ins Herz!
Aber die Lehrer waren während der Pause nicht da!
Bei so einen Fall bin ich für Kameras, nachsitzen und Schmerzensgeld, das dann
die Eltern zahlen müssen.

Aber in der Schule kann jeder ****** abgehn, da macht keiner was!!!! Unglaublich,
da werd ich agressiv und empört! Das ist Traurig!
Überall gibt es Mobbing und keine Maßnahmen, kein Konzept werden getroffen!
Ich finde das selbst Kinder in einem Gewissen Maß Verantwortung für ihr Handeln
übernehmen müssen! Die Psyche eines Kindes ist sehr sensibel, und bei körperlicher
Gewalt hört es auf!

L.g Beeezle
 
Freunde oder ähnliches hatte er im Kindergarten nicht so, waren mehr oder weniger Spielkameraden, falls er mit ihnen spielte, hat oft seine Tage gehabt, wo er einfach für sich gespielt hat.
Dafür erkennen ihn die Mädels vom Kindergarten überall.
Aufmerksamkeitsstörung hat er nicht, sondern eher eine Wahrnehmungsstörung, bzw. er nimmt die Dinge anders wahr als unsereiner.
Warum ich mit meiner Frau nicht darüber sprechen soll, oder vor ihm, verstehe ich nicht, da er sowieso nicht aufpaßt, was wir sagen, und schon garnicht verstehen würde, um was es geht.
Und Panik schieben, wegen was, weil er in die Schule kommt?

Wie es in der Schule wird, werden wir sehen, kann ich ja so gesehen noch nicht sagen.
Ich kann nur sagen, seit seine Schwester auf der Welt ist, ist es mit ihm erheblich besser geworden, spziell vom sprachlichem her, und auch von seiner Veränderungsangst.

Welche Angewohnheit ich habe?
Nun, einige, manche schon halbwegs abgewöhnt, andere tue ich zeitweise immer noch, z.B. wenn ich im Geiste zu zählen anfange, muß ich mit einer geraden Zahl aufhören, warum auch immer.
Auch das mit dem nicht ins Gesicht sehen können habe ich, doch ich mache das jetzt nurnoch, wenn mein Gegenüber mir eine Frage stellt, bei der ich mir überlegen muß, wie es nun genau ist bzw. nachdenken muß, wie ich es am besten formuliere.
Und am Schluß eines noch, was mir einfällt, ist das ich manche Dinge gerade stellen muß, Besteck zum Beispiel, wenn das Essen fertig ist, und es muß auch immer gleich liegen, also Gabel links, Messer rechts, und ich kann es nicht leiden, wenn es jemand anders legt. Und wie gesagt, es muß gerade liegen.
Was eigenartig ist, denn bei meinem Schreibtisch ist die reinste Unordnung, doch wenigstens finde ich gleich die Sachen, die ich brauche.
Quasi "Ein Genie beherrscht das Chaos".
 
Ich bin auch caotisch, dennoch bei "wenigen" Sachen pingelig! Nur is es mir dann doch
egal wenns nicht so ist.

Das du neben deinen Sohn nicht über Sorgen reden sollst, war keine Belehrung, und
mein Sohn passt da auch nicht auf -aber das Unterbewusstsein bekommts vl. doch mit
-Unterschwellig!
Natürlich musst du keine Panik schieben, dein Sohn versteht sich gut mit den Mädls,
na da wird er wohl ein Weiberheld.:)

Mir ist es auch lieber wenn die Leute mir ins Gesicht/Augen schauen, wenn ich
mit ihnen rede, es wirkt denn sonst so als würde man nur halb zuhören!

Kannst du mir vl. sagen wie er die Dinge wahrnimmt? -falls er das gut mitteilen kann???
Ich finde ja dass das deinen Jungen zu was besonderen macht - da er Dinge anders
wahrnehmen kann, - emotional, intelektuel??? Es muss ja auch einen Grund haben wes-
halb die Mädls sich von im angezogen fühlen!...sweet

L.g Beeezle
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich nach dem Altersunterschied deiner Kinder fragen?
Aufmerksamkeitsstörung wird auch oft falsch interpertiert. Z.b Ein Kind ist voll in seine
Zeichnung/Fernsehen ect. vertieft, und die Mutter fragt ....., das Kind hört es aber nicht
-ist für mich keine Aufmerksamkeitstörung -im Gegenteil. Aufmerksamkeitsvertiefung!/
volle Aufmerksamkeit!

L.g Beeezle
 
@warjan

Wahrnehmungstörungen das stimmt. Für autisten ist es eben nicht einfach wichtiges von unwichtem zu trennen in ihrer umgebung. Für sie ist alles chaos. Deshalb sprechen sie so gut auf die ordnung und retouine an, weil sie dann wissen "was" jetzt zutun ist. (Ironie und sarkasmus usw fällt ihnen auch schwer zu verstehen).
Interessanterweise enstehen dadurch, dass sie ihre umgebung als chaos wahrnehmen, gerade diese gezielten interessen, indenen sie sich zu verlieren scheinen und auch dann in diese gebiet erstaunliches zu tage bringen. Zb sobald eine neue uhr die tickt im raum angebracht wird, können sie so durcheinander gebracht werden...
Man könnte sagen autisten (obwohl es ja unterschiede gibt zwischen jedem autisten, oder der form selbst) kommen einfach mit den rahmenbedingungen nicht zu recht.
 
Der Altersunterschied zwischen den Kindern, jetzt wirds schwer:

Der Unterschied zwischen ihm und seiner älteren Stiefschwester ist 11 Jahre, der zu seiner jüngeren 3 Jahre, oder genauer gesagt 2 1/2.

Das mit dem mitteilen ist auch nicht gerade einfach, da er meist irgednwas zu irgendwem redet, wobei man eher sagen kann, das er mit sich selbst redet, auch wenn er einen dabei ansieht. Doch wenn man ihn direkt anspricht unf etwas fragt, bekommt man auch eine Antwort von ihm, obwohl man einige Male sich das gesagte zusammenreimen muß, da er auch undeutlich spricht.

Wo wir dann beim thema sind: Mit 2 Jahren hat mit dem sprechen aufgehört, quasi von heute auf morgen. Meine Frau und ich dachten, das es eine Art Phase ist, wo er mit niemanden reden will, obwohl er zuvor schon gesprochen gehabt hat, wie "Bitte", und "Danke", "Mama", "Papa", man kann sagen die Grundwörter. :)
Knapp nach seinem 3. Geburtstag ist er in den Kindergarten gekommen, und da ging es erst richtig los. Man gab ihn ab in der früh, zu Mittag wurde er abgeholt, und die Tante erzählte fast täglich, das er die ganze Zeit nur geweint habe, was die anderen Kinder verstört hatte, was auch verständlich ist.
Jedenfalls vor den Weihnachtsferien hatten meine Frau und ich ein Gespräch mit der Leiterin des Kindergartens, und sind dann übereingekommen, das, wenn er nach den Weihnachtsferien noch immer nur täglich weine, bis er geholt wird, es am besten ist, das wir ihn aus der Gruppe nehmen und dann nach den Ferien wieder in den Kindergarten geben, weil es sonst nichts bringe.
Jedenfalls, 1 Woche bevor er wieder hat in den Kindergarten gehen hat müssen, ist das kleine rothaarige Monster die kleine Schwester auf die Welt gekommen.
Dann, der Tag, an dem er in den Kindergarten mußte: Abgabe ohne Geheule, was ein Fortschritt war.
Später, beim abholen, kam die Tante zu mir, und fragte mich, ob wir ihn ausgetauscht haben, da er nicht geweint hatte, sondern im Gegenteil er gelacht habe, er kuscheln gekommen ist, alles gemacht hat, was er zuvor nie tat.
Nur auf die Frage, ob irgenwas passiert ist, hab ich nur geantwortet, das die Schwester auf die Welt gekommen ist, ob das in irgendeinem Zusammenhang steht, kann ich nicht sagen.
Doch seitdem ging es mit ihm bergauf, mit seiner sonst ruhigen isolierten Art war es dann vorbei, und er hat dann auch angefangen zum sprechen, obwohl man einigs immer wieder wiederholen muß, damit er es nicht falsch ausspricht, und wenn man meist gewohnt ist, im Dialekt zu reden, fällt es einen erst auf, wenn er das dann auch wiederholt, da muß man höllisch aufpassen.

Aufmerksam ist er, so vertiefen kann er sich garnicht, weil er eher an manchen Dingen recht schnell die Lust verliert, mit Büchern ist es genauso, wenn er es kennt, blättert er nur durch, wenn es neu ist, kommt er eben zu mir oder zur Frau und fragt dann bei jeder Seite, was das ist und was dies ist.

Jedoch muß ich sagen, Zahlen sind seines, Zahlen und Uhrzeiten.
Angefangen hat es mit dem Adventkalender, da bin ich mit ihm durchgegangen, von 1-24.
Später bin ich mit ihm die Zahlen wieder durchgegangen, diesmal bis 30, später bis 40.
Einige Wochen später aber hat er angefangen, von 100 runter zu zählen, also von 100 auf 1.
Wir hatten die älteste gefragt, ob sie es ihm beigebracht hätte, doch diese venreinte, also weiß so gesehen niemand, wo er es herhatte, bis oder von 100 zu zählen.
Ich habe ihn noch beigebracht, die Unterschiede von 100er und 1000er Stellen zu unterscheiden, 10.000 geht auch noch, doch da ist es schon grenzwertig, einmal gehts, dann wieder nicht, doch einmal verstanden, merkt er es sich.
Digitaluhr ablesen kann er auch, was so gesehen ein Fehler gewesen ist, denn wenn er weiß, das irgendwas zu einer bestimmten Uhrzeit spielt, was er sich ansehen will, dann nervt er bis es aufgedreht worden ist.

Eines noch, und da kann mich ruhig einen Sadisten nennen: Er war es immer gewohnt, wenn er vom KG abgehiolt wird, das er immer denselben Weg nimmt sprich runter zur Straße, vor zum Bus, mit dem Bus 3 Stationen, aussteigen, nach Hause.
Ich jedoch, wenn ich ihn aggeholt hatte, bin einmal zu Fuß diesen Weg, dann einen anderen Weg, dann Richtung Bus, dann aber zu Fuß weiter.....
Da hatte er zu Beginn auch seine Brüll- und Weinperioden, weil er es nicht gewohnt war, ich mit ihm trotzdem weitergegangen, auch wenn die Leute blöd hergeguckt hatten.
Jedenfalls, als er einige Zeit lang gemerkt hatte, das er so oder so daheim ankommt, hat sich das auch gelegt, und hatte ab dem Zeitpunkt auch keine Schwierigkeit mehr, falls sich etwas ändert, obwohl er ab und an noch dazu neigt.

So, das war einmal genug Roman zum durchlesen.
 
Ich mir gedacht wenn ich dich mit dem Jungen
auf der Straße sehe..:lass doch das arme Kind!....aber wenn man weiß wie
wichtig es ist im Alltag deinen Kleinen Abweichungen in sein Handeln anzugwöhnen, würd ich das natürlich nicht denken!

Vl. war er mit vier eben schon soweit!
Vl. sah er auch das kleine Baby und fühlte sich neben ihr schon viel reifer,
unabhängiger und stärker....

...das er auf körperliche Zuwendung zugänglich ist ist schön...

War er als Baby einfach..oder war es eher die Kleine:oredface::oeek::orazz:


L.g Beeezle
 
Mein Sohn ist auch gut mit Zahlen... aber so krass in dem Alter!!!!!

Ich finde ja das man sein Kind nicht auf seine Fähigkeiten reduzieren soll...
sie sind ja schon so süß/wertvoll genug.

Ich kenne narzistisch veranlagte Menschen
die leider diese narz. stolze Gefühl brauchen. Leider!

Sorry falls es **** klingt/oder auf dich bezogen musste es aber wegen
gemachten Erfahrungen dazuschreiben!

Aber ich weiß wie man sich freut, tief aus dem Herzen wenn das Kind was gut kann.

Ich kenne nämlich Leute die ihre Kinder viel zu sehr drillen, erwarten,
Aber Wiederholung: Ich weiß wies ist wenn mein Sohn was gut kann -Stolz aus dem Herzen! Mann freut sich halt für ihn!

Wie ist es eigentlich Motorisch mit ihm, da er dein einziger Sohn ist willst
du sicher gern mit ihm Ball oder Fussballspielen. Macht er das gerne!

Meinen Sohn muss ich immer zwingen, doch wenn er mal Drausen ist und wir uns mit
dem Ball bekriegen will er gar nicht mehr weck, und wir kippen erschöpft zu Boden!

Es war sicher nicht leicht für euch als er begann die Welt erkunden.
links<>rechts, hin-her! Mein Sohn vertieft sich manchmal ne Stunde in....

Ich denke das ein Kind besser etwas lernt wenn es an sich glaubt!

Versteht euer Sohn euch oder seine Kameraden/innen? Es ist sicher nicht leicht mit viel Geduld und Verständnis (auch wenn die Geduld fehlt:oredface: ) und viel Liebe mit ihm zu üben! Davor hab ich Respekt. :oexclaim:

L.g Beeezle:owink:
 
Warjan! Ich weiß du lebst noch, wieso antwortest du mir nicht!!!!

L.g Beeezle
 
Ganz einfache Antwort: weil ich nicht immer daran denke.
Man muß sich zeitweilig schon überlegen, was man wie schreibt, denn man kennt ja so gesehen ja niemanden hier, und sich zu öffnen, ist nicht einfach für mich, in der Hinsicht habe ich mir eine leichte Paranoia zugezogen.

Wie auch immer, motorisch geht es so halbwegs, seit der Ergotherapie noch besser, ist jedoch noch ausbaufähig.
Fußballspielen ist nicht seines, Ballspielen nur kurzfristig, er läßt sich leicht ablenken von anderen Dingen.
Mit der Welt erkunden, zu Beginn war ja alles wie bei einem normalen Kind, laufen konnte er schon mit 9 Monaten, in der Hinsicht war er schon Wahnsinn.
Drillen tu ich ihn nicht, doch immer wiederholen, mit der Zeit merkt er sich es, oder man braucht ihn manches nur einmal zeigen, dann kann er es selbst, Beispiel fällt mir auf die schnelle keines ein.
Verstehen kann er uns schon, zumindest das, was er will, bei manchen Dingen kann man ihn in der Stunde 10x dasselbe sagen, da kann man gegen eine Wand reden, weil er es 1 Minute später sowieso wieder macht, derzeitig großteils, das er die Katzen in Ruhe lassen soll, speziell wenn diese schlafen wollen.
 
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