• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Beamen, nur eine Vorstellung oder Realität ?

Transport von Menschen noch "Zukunftsvision"


Die Möglichkeit, einen einen Menschen wie Scotty von einem Ort zum anderen beamen können, ist nach Aussage von Lam noch "sehr, sehr weit entfernt".

Dafür sei der Bau einer Maschine notwendig, die die Billionen Atome des menschlichen Körpers erfasst und analysiert. Lam betont jedoch: "Das heißt nicht, dass das in ferner Zukunft nicht möglich ist."


Wie beamt man einen Menschen?


Ob es jemals realistisch sein werde, größere Gegenstände zu teleportieren, lasse sich heute nicht beantworten, sagte Zeilinger im Dezember 2000 gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

"Allein die Informationen über die Quantenzustände beispielsweise eines Menschen, die zum "Beamen" übertragen werden müssten, würden einen CD-Stapel von 1.000 Lichtjahren Länge füllen", erläuterte der Quantenphysiker.


http://science.orf.at/science/news/53425
 
<span style="color:red"> Vom Labor bis zum Satelliten

"Mr Beam" plant neues Großexperiment: Teleportation zwischen Twin und Millennium Tower. </span>




Anton Zeilinger, der über die Fachwelt hinaus bekannte "Mr Beam", hat mit seinem Team ein neues Großexperiment vor.

In Wien will man ein Beam-Experiment zwischen zwei Hochhaustürmen wagen. Dabei sollen Photonen vom Millennium Tower (Wien-Brigittenau) zu den Twin Towers (Wien-Favoriten) teleportiert werden.


Alles beginnt auf einer Sternwarte


Ausgangspunkt der Versuche wird laut Zeilinger die Kuffner-Sternwarte in Wien-Ottakring sein.


Voraussetzung für die Experimente ist die "Verschränkung" von Lichtteilchen. Dabei handelt es sich um ein Phänomen aus der Quantenwelt, das - ins tägliche Leben übertragen - an Hexerei erinnert.


Via Laser auf die Reise geschickt


Die beiden Teilchen (Quanten) werden in einer Lichtquelle - etwa einem Laser - erzeugt und können dann in verschiedenen Richtungen auf die Reise geschickt werden.


Wie weit sie sich auch voneinander entfernen, sie bleiben wie über einen unsichtbaren Faden miteinander verbunden. Manipuliert man eines der beiden Teilchen, so hat das augenblicklich auch Auswirkungen auf das Geschwisterteilchen.


Interesse an praktischen Anwendungen


Neben den Grundlagenforschern verfolgen auch Technologen die Versuche mit Interesse. Die Verschränkung könnte auch für die Verschlüsselung von Daten verwendet werden.


Beamen: So funktioniert das Experiment


Ein Experimentator kann am Punkt A (im Fachjargon meist "Alice" genannt) eine Abfolge von Manipulationen an Teilchen anstellen, dieser Code würde zur gleichen Zeit am Punkt B ("Bob") entstehen. Ein Abhören wäre unmöglich, da jede Messung die Anordnung unweigerlich stört.


Zeilinger hat die Verschränkung in den vergangenen Jahren immer wieder eingesetzt, um etwa Teleportationsversuche anzustellen.


Dabei gelang es den Physikern, einen Quantenzustand - etwa eine bestimmte Polarisation - über ein Hilfsphoton exakt auf ein drittes Lichtteilchen zu übertragen.


Vom Labor an die Donau


Nach anfänglichen Laborexperimenten schlossen die Wiener Forscher im Sommer erfolgreich Versuche ab, bei denen die Quanten über eine Strecke von etwa 500 Metern frei durch die Luft über die Donau geschickt wurden.


Der nächste Schritt


Jetzt gehe es um Distanzen von einigen Kilometern, berichtete Zeilinger. Sind die Versuche erfolgreich, so ist man damit nicht mehr weit von der Übertragung von verschränkten Teilchen über Satelliten entfernt, denn dafür müssten von Bodenstationen aus ebenfalls nur wenige Kilometer dichter Luftschichten überwunden werden.


Vom Boden ins All


Danach, im Vakuum des Weltraums, breiten sich die Teilchen dann mehr oder weniger ungehindert aus. Somit stünden die unendlichen Weiten des Alls als Laboratorium zur Verfügung, gerät Zeilinger bei solchen Überlegungen immer wieder ins Schwärmen.


Gelingen die Experimente zwischen den Türmen wäre damit laut Zeilinger der Nachweis erbracht, dass dies auch zwischen Bodenstation und Satelliten funktionieren würde - "und das ist dann der nächste Schritt" -

quelle: orf.at http://news.orf.at/031030-66969/
 
<span style="color:red"> Haben wir genug Energie, Scotty?
Alle Welt redet wieder einmal vom Beamen - ein Ausdruck, der in der Wissenschaft gar nicht vorkommt
Wiener Kindervorlesung
Anton Zeilinger: Beamen - Traum und Wirklichkeit So., 16. 11. 2003, 11 Uhr, Info: (01) 524 79 08, Zoom Kindermuseum
</span>




Übermütige Enterprise-Fans müssen zurückgepfiffen werden - und das auch, wenn der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger wieder einmal einen Forschungserfolg erzielen sollte. Wenn sein Team es schafft, im Frühjahr 2004 (der genaue Termin steht noch nicht fest) tatsächlich zwischen dem Milleniumstower in Wien-Brigittenau und den Twintowers in Wien-Favoriten eine Quantenkommunikation herzustellen, bedeutet das noch lange nicht, dass damit dem Beamen, wie wir es seit Jahrzehnten aus "Raumschiff Enterprise" kennen, endlich auch der Durchbruch in die empirische Sphäre der Wissenschaft gelungen wäre. Hat Zeilinger mit seinem quantenmechanischen Experiment wieder Erfolg, ist damit nur der Beweis erbracht, dass eine Quantenkommunikation via Satellit möglich wäre. Das ist bahnbrechend genug.

Voraussetzung für ein solches Experiment ist die Verschränkung von Lichtteilchen (Photonen). Was Albert Einstein noch als "spukhafte Fernwirkung" bezeichnete, ist ein mittlerweile bekanntes Phänomen aus der Quantenphysik: Teilchen (Quanten), die etwa in einem Laser erzeugt werden, werden in verschiedene Richtungen auf die Reise geschickt. "Gebeamt" werden gar nicht die Teilchen, sondern nur bestimmte Eigenschaften derselben. Manipuliert man nun eines der Teilchen, hat das auch Auswirkungen auf das andere. Man kennt die Polarisation des einen Photons, und gleichzeitig weiß man die Polarisation des anderen - ohne es zu testen.

Mysteriöser Transfer

Im Fachjargon heißt jene immer noch mysteriös anmutende Art der Informationsübermittlung (in der eigentlich zwei Kopien erzeugt werden) "Teleportation". Sie hat Anton Zeilinger berühmt gemacht - und wird in den Medien als "beamen" verkauft. Dass Quanten-Teleportation funktioniert, haben Zeilinger & Co übrigens schon mehrmals bewiesen - zuletzt im Frühjahr 2003, als das Forscherteam eine Teleportation über eine Strecke von 600 Metern über die Donau zustande gebracht hat.

Im Moment befindet sich das gut zehnköpfige Team von Experimentalphysikern der Universität Wien wieder in einer aufregenden Vorbereitungsphase: Drei Standorte müssen vorbereitet werden, die Messstationen für einen neuen, noch aufwändigeren Versuch aufgebaut werden. "Der große Meilenstein ist dieses Mal die Distanz", verrät Zeilinger-Mitarbeiter Markus Aspelmeyer. Ausgehend von der Kuffner Sternwarte soll das Quantenkommunikationsexperiment eine horizontale Distanz von acht Kilometern überwinden. Warum sich die Forscher die Strecke zwischen den Türmen ausgesucht haben, ist leicht zu beantworten: Die atmosphärischen Effekte auf den acht Kilometern entsprechen der vertikalen Schicht der Atmosphäre. Bei einer Verbindung über Erdsatelliten müssten die Lichtteilchen nur diese Distanz überwinden, wo Störungen auftreten können. Danach, im Vakuum des Weltraums, könnten sie sich wieder ungehindert ausbreiten.

Der Weltraum rückt also auch für die Quantenmechanik. Und gewinnen die Teleportationsexperimente tatsächlich an Distanz, können in Zukunft Fragen der Quantenphysik untersucht werden, die in irdischen Labors unbeantwortet bleiben müssten. (Mia Eidlhuber/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10. 11. 2003)

standard.at
 
Habt ihr schon mal von Einsteins leider nicht ganz fertiggestellter Feld Theorie gehört und dem Versuch dazu??
 
Beamen wird auf jeden Fall möglich sein, da man je angeblich sogar schon Lichtwellen und auch Lichtpartikel beamen kann. Zwar dies nur über eine geringe entfernung, aber das wird sich bestimmt ändern. Ich glaube es dauert garnicht mehr so lange, wie man immer denkt.

Crash86
 
beamen von gegenständen dürfte wohl noch a bisserl dauern aber das "beamen" von daten zwecks verschlüsselung schaut schon realistischer aus

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,346122,00.html

was es nicht alles gibt?
icon_question.gif
 
http://www.morgenwelt.de/542.html#1990

wieder ein artikel, der sich mit der möglichkeit oder unmöglichkeit des beamens auseinandersetzt.

wenn es jemals klappen sollte, hättet ihr angst davor, es auszuprobieren?
 
Es würde mir sehr darauf ankommen wie sicher es ist und ich glaube(Kann nicht genau sagen wie ich mich dann genau entscheiden würde)das ich erstmal warten würde bis es sich etabliert hat und schon Tausende oder Millionen vor mir gebeamt wurden wären ohne das etwas passiert ist.Aber reizen würde es mich schon :owink:
 
ich kann mich da nur drakonius anschließen, die meldung:
"transporter hat eine allgemeine schutzverletzung verursacht und muss beendet werden. nicht gespeicherte sendungen gehen verloren"
wäre dann doch etwas unangenehm
icon_lol.gif

ansonsten würde ich das schon benutzen.
 
Das von den Physikern geplante Experiment soll so funktionieren: Man schickt einen Strahl aus Rubidium-Atomen in eine Art Sender, der auch aus Rubidium besteht. ...
Oh, das klingt praktisch. Braucht man dann auch eine Art Sender, der aus Mensch besteht, um einen Menschen zu teleportieren?
 
ich hatte letztens mit Freunden die Diskussion, ob beamen irgendwann einmal trotz der hohen Komplexität des Körpers möglich ist, da ein Mensch kein ruhendes Objekt ist, aber ich persönlich bin der Meinung, dass es durchaus irgendwann einmal möglich sein wird. Für mich ist die Metaphysik in diesem Bereich sehr viel interessanter. Verbindet das Beamen dann den Geist und die Matiere in einem, haben wir eine Seele und wenn ja, kann diese auch gebeamt werden? Ich weiss, dass man am Anfang denkt, klar Körper und Seele sind ein Ding, wie soll man das trennen, aber ich persönlich bin der Meinung, falls es wirklich eine geben sollte, dann existiert Geist und Matiere auf verschiedenen Ebenen oder besteht unser Sein doch nur aus aus der grauen Masse, die wir im Schädel umherschleppen ^^

keine Ahnung ob dies jetzt überhaupt so rüberkam, wie es gedacht war, da es die Kurzzusammenfassung einer längeren Diskussion ist, aber einfach fragen, ich drück mich gern mal völlig löchrig und umständlich aus ^^
 
hi leude,
also ich denke schon das beamen in zukunft möglich sein wird,und wenn nicht,haben wir trotzdem ein neues,sehr viel schnelleres kommunikationsweg gefunden.ist doch auch was,oder?:obiggrin:
peace ufo_freak
 
Ich finde das gar nicht so schlecht, es liefert zumindest Informationen über die Grundlagen die man bei späteren Technologien weiterentwickeln kann.
 
Zurück
Oben