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BIBEL - Verfasser unbekannt

...ohjeohje, bin ich wohl etwas zuuu krass vorgegangen wie's scheint...

1. Ich meine mit Sicherheit nicht alle Katholiken zu kennen und sicherlich gibt es da auch Ausnahmen wie bei allen Dingen, aber Kirche ist nuneinmal Kirche und wurde von machthungrigen Leuten Mittelalter geschaffen und lehnt sich zwar an die bibel etc. an, läd aber nicht zur freien Diskussion darüber ein. Ich kenne durchaus auch "GLäubige", die sich an die Bibel halten und aus ihr Lebensweisheiten schöpfen, jedoch auch wie ich mit einer Institution Kirche nichts zu tun haben wollen.
2. Da geb ich dir vollkommen Recht. Dass der Stand der Wissenschaft ohne die Kirche im Mittelalter und deren Unterdrückung (und die war nun wirklich abscheulich) heute viel weiter wäre, müsste eigentlich so sein. Ob dies wiederum der Menschheit etwas Gutes oder vielleicht schon ihr Ende gebracht hätte, das ist nur Spekulation, das stimmt.
3. Dass alle Katholiken Mitläufer sind habe ich ja nicht behauptet. Meine Klassifikation war natürlich oberflächlich, aber meiner Meinung nach auch im Regelfall zutreffend. Man sollte diese vielleicht noch um eine dritte Kategorie (wenn man kategorisiert ist man leider immer oberflächlich aber...naja) erweitern, nämlich: Die Katholiken, die ernsthaft ihren Glauben leben, nach Geboten und der Bibel leben etc., aber.......ich versteh es einfach nicht (ich finde auch keine passende Formulierung), wie man z.B. einen "Papst" anbeten kann bzw. diesen so wie er sich darstellt und dargestellt wird akzeptiert....
...und Üüübrigens - icg provoziere natürlich etwas, und das AUS Geduld und Nächstenliebe, weil ich es einfach nicht ertragen kann, wie zu viele Menschen fehlgeleitet werden.
Achja und nochmal das mit den "Idioten"...das ist ein Thema das mehr als nur ein eigenes Thema braucht.....weils die nämlich überall gibt, und es sind furchtbar viele ...und wahrscheinlich bin ich auch einer davon....aber da sich das Thema ein Bibelthema ist, sollte das hier nicht viel zu suchen haben.
 
Gut freut mich zu sehen, dass Du es nciht so siehst wie DU es schreibst.
Tja mir sind auch viele Dinge schleierhaft, glaube mir :owink: .
Aber wir Menschen sind nun mal recht doof und damit sollte man leben können, sonst wird man irre...
 
Also obwohl ich Luziferist bin habe ich großen Respekt vor wirklich ernsthaften Katholiken, auch wenn die vielleicht die Gegenseite sind.

Die ganzen Gebote und Regeln zu beachten und absolut keine falschen Gedanken zu haben... Ich könnte das nicht. Ich müsste ja ständig beichten und um Vergebung bitten. Na die Katholiken, die ich kenne machen das ja auch. :f15: Und wenn schon Christ, dann lieber katholisch als evangelisch. Die katholische Kirche ist meiner Meinung nach viel teatralischer (<<ist das richtig geschrieben?) als die evangelische. Durch den Papst (zu dem ja Millionen Menschen aufsehen) und die strenge hierarchische Gliederung und vor allem durch die Kompromisslosigkeit, was Verordnungen und Gebote angeht, passt sie meiner Meinung nach besser zu Gott als die protestantische. (Ich war mal evangelisch-lutherisch). Bei der evangelischen hab ich so das Gefühl, das vieles so lari-fari verordnet wird. Zum Beispiel dürfen die Pastoren heiraten, für Pfarrer undenkbar. Kann es sein, dass die katholische Kirche eher nach dem Alten Testament und die evangelische eher nach dem Neuen Testament lebt?

Naja also zumindest halte ich Katholiken keinesfalls für dumm. Immerhin sind sie schlau genug zu merken, dass die weltliche Wissenschaft nicht auf alles eine Antwort hat.

Die Bibel hat keinen Verfasser. Soweit ich weiß haben die einzelnen Evangelien jeweils einen Verfasser. Also das Buch Mose zum Beispiel geschrieben von einem Jünger Moses, Lukas wurde von Lukas selbst verfasst (glaub ich) usw. Diese Werke existierten als lose, christliche Dokumente und wurden dann zur Bibel zusammengefasst. Die Bibel ist also eine Sammlung christlicher Schriften und christliche Schriften, die nicht dazu gepackt wurden nennt mana uch Apokryphen.
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LOL. Du stehst wohl auf dramatische Auftritte!
Es sind nicht nur christliche Texte sondern Urchristliche Texte, also von den Aposteln selber, aber wie man vermutet auch von Freunden und Schülern der Apostel an sich. Das verfälscht wohl einiges weil sie die Geschichte von Hörensagen her kennen.

Es geht nicht darum nichts falsches zu tun oder zu denken, sondern sich den Fehler einzugestehen und umzukehren. Jedes mal wieder neu... :f25:
 
http://science.orf.at/science/koertner/146980

wow das christentum sagt gar nicht, dass die bibel das direkte wort gottes ist, wie es zb der islam beim koran tut. man redet hier durchaus zwar von gottes worten, die da wiedergegeben wurden, aber nicht direkt, sondern immer durch menschliche mittler, deren erlebenisse und deren zeugnis.

historisch-kritisch also. ein fortschritt?
 
Die Bibel wurde - anders als der Koran - nicht von einer einizigen Person geschrieben (der Koran wurde Mohammed vom Erzengel Gabriel diktiert - ist also tatsächlich das direkte Wort Allahs). Die Bibel besteht aus mehreren Büchern unterschiedlicher Propheten und Zeitzeugen. In vielen Büchern der Bibel taucht aber das "direkte Wort Gottes" auf. So zum Beispiel in den Büchern Mose, wo der Herr zu Mose spricht. :keineahnung:
 
Bei Jesus kann ichs dir erklären.
Jesus (oder besser Iesus) ist die lateinische Form der griechischen Form Iesos des hebräischen Namens Jeshua.
Wenn man Jesus auf Latein dekliniert sind die Fälle:
Nominativ: Jesus Christus = Jesus, der Gesalbte
Genitiv: Jesu Christi = Jesus, des Gesalbten
Dativ: Jesu Christo = Jesus, dem Gesalbten
Akkusativ: Jesum Christum = Jesus, den Gesalbten
Ablativ: Jesu Christo = so ne Art Dativ...
Vokativ: Jesu Christe = Jesus, Gesalbter!

Ablativ und Vokativ gibts auf Deutsch nicht, deshalb kann man sich über die Übersetzung streiten... (Auf Polnisch zb gibts nen Vokativ auch.)

Ich vermute um das mit Mose(s) zu erklären wäre es hilfreich hebräisch zu können...

Früher konnte jeder normale Mensch dank lateinischer Messe Jesus Christus durchdeklinieren, seit dem Vaticanum II leider nicht mehr. Heut kannst du damit einfach zeigen, dass du's kannst. ;)

Celtic: dieser "Fortschritt" bestand schon immer, dh die Kirche hat nie anderes behauptet. mW sind die einzigen direkten Worte Gottes im AT die 10 Gebote. Und natürlich alle wörtlichen Reden Jesu Christi im NT.

Steve: Die Apokryphen sind keine christlichen Schriften.
Die 4-5 Bücher Mose sind kein Evangelium. Die 4 Evangelien sind die nach Markus, Matthäus, Lukas und Johannes.
Zumindest das Johannes Evangelium macht im Text selbst sehr interessante Angaben zum Verfasser.
 
Also von der Bibel halte ich nicht viel.
Vieles wiederspricht sich viel zu sehr, besonders wenn man das Alte Testament mit dem neuen Testament vergleicht.

Auch bin ich der Meinung das vieles im Laufe der Zeit verändert wurde, einges wurde gestrichen, andere sachen wiederum wurden ergenzt oder umgeschrieben. Auch wurde schon bewiesen das viele Dinge die in der Bibel stehen einfach von anderen Religionen übernomen wurde, wie z.B die Geschichte mit Jesus (wie die Religion aus der das übernohmen wurde heißt, weiß ich jedoch nicht mehr).

Zu dem ist mir die Bibel viel zu Frauenfeindlich. Kann mir nicht vorstellen das "Gott" das alles wirklich so wollte und solch eine Ansicht hatte.

Was einen ebenfalls stützig machen sollte ist das es zu ein und dem gleiche Gott gleich mehrere Bücher gibt, in denen zum Teil unteschiedliche Dinge über gleiche Themen stehen.
Daran allein kann man schon sehen das tatsächlich vieles verändert, gestrichen und hinzugefügt wurde. Oder konnte sich Gott etwa selbst nicht entscheiden welcher seiner Ideen am besten ist oder am Sinnvollsten?! So das er gleich mehrfach verschiedene Dinge verkündetet. Weil er eventuell fehler entdeckt und seine Sachen nochmal korrigieren wollte, oder sich nicht entscheiden konnte, oder warum auch immer. Ist er so fehlerhaft?! Ich glaube eher nicht.
 
Stevo Inferno schrieb am 01.02.2007 20:39
Die Apokryphen sind keine christlichen Schriften.
Nur weil sie nicht in den Kanon mit aufgenommen wurden?
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Genau. :)
Der Kanon ist die Gesamtheit aller Schriften die das damalige Konzil als authentisch (i.e. vom hl. Geist inspiriert), relevant und maßgeblich für den christlichen Glauben ansah.

Die Apokryphen sind also entweder unwichtig (zb die Erzählung von der Kindheit Christi) weil sie keine theologische Wahrheit enthalten sondern nur zweifelhafte Wundergeschichten (Jesus hat zusätzliche angedichtete Wunder nicht nötig) oder verbreiten Ansichten die eben nicht christlich sind (zb das sog. "Thomasevangelium" das gerade bei diversen Esoterikern eine Renaissance erlebt, aber eben eine gnostische Schrift ist. Das Th-Ev ist dabei nicht "wahrer" als die 4 kanonischen Evangelien wie man oft fälschlich hört sondern eben ein anderer Glaube. Unchristlich. Auch wenn sie sich christlicher Symbole und Gestalten bedienen. Tut der Koran auch. Der Koran ist trotzdem nicht christlich.).

Was dem Glaubensbekenntnis der katholisch- und orthodoxen Kirche (wahlweise also das nicäische bzw apostolische, theologische Unterschiede gibt es nicht) widerspricht kann nicht christlich sein. (Vor Evangolen hier rummaulen: das tun Protestanten, Armenier, Kopten usw nicht.)
Wer meint an Jesus Christus anders als nach der Lehre von Petrus und Paulus glauben zu können darf das natürlich. Aber ein Christ ist er dann nicht.
(Sondern sowas wie zb n Zeuge, Arianer oder Mormone...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Apostolisches_Glaubensbekenntnis
 
Also gut: Dir zur Liebe werd ich in Zukunft die Apokryphen nicht mehr als christlich bezeichnen.

Obwohl es auch hier mal wieder nur eine subjektive Auswahl war, welche Schriften in den Kanon kommen und welche nicht. Ich meine damit, dass ein kleiner Kreis von Leuten damals entschieden hat, was nun die Wahrheit ist und was nicht. Die Apokryphen haben meiner Meinung nach aber auch einen Wert und Nutzen, wenn man sich mit dem Christentum beschäftigt. Der Koran natürlich auch und jüdische Schriften sowieso.

In den Apokryphen wird Jesus ja auch etwas anders beschrieben, als in den kanonisierten Schriften. Teilweise äußerst gewalttätig.
 
Wegen mir darfst du Apokryphen gerne bezeichnen wie du willst, ich wollte nur erklären wieso Christen Apokryphen nicht als christlich ansehen und warum sie apokryph sind.

2. Naja, kleiner Kreis ist relativ.

3. Jesus ist auch im NT nicht unbedingt so wie er gerne von "modernen Theologen" dargestellt wird. Da hilft nur das Selbstlesen. zb Lukas 22,36.
 
Und er sprach zu ihnen: aAls ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr da je Mangel gehabt? Sie sprachen: Niemals. 36Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche, und wer's nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.

lol, das is ja mal krass...
Der christliche Bin Laden oder was :otwisted:
 
Na, lies mal lieber den ganzen Text vor du dir eine abschließende Meinung bildest. So dick ist das NT ja nicht.
Was Jesus uns damit mitteilen wollte, darüber gehen die Meinungen auseinander. Ich interpretiere es für mich als "Notwehr ist nicht zwingend unchristlich, man muss das mit der anderen Wange nicht übertreiben."
(Die Stelle geht aber nochn bissl weiter....ich denke ein BinLaden-Vergleich passt sicher nicht.)
Die Jünger trugen jedenfalls interessanterweise teils Waffen, das geht auch noch aus anderen Stellen hervor (zb Jesu Verhaftung).
Sowas lernt man im Schulreliunterricht nicht.
Gewalttätig ist Jesus aber nie.
Kenn ich ehrlich gesagt aber auch in Apokryphen keine Stelle in der er das wäre. (die kenn ich aber zugegeben nur marginal)

@Shaolin: Jesus als frauenfeindlich zu bezeichnen halte ich im Übrigen geradezu für einen Witz.
Der Rest deines Beitrags zeugt auch nicht gerade davon, dass du die Bibel besser als vom Hörensagen kennst.
 
Zu dem ist mir die Bibel viel zu Frauenfeindlich. Kann mir nicht vorstellen das "Gott" das alles wirklich so wollte und solch eine Ansicht hatte.

Jesus als frauenfeindlich zu bezeichnen halte ich im Übrigen geradezu für einen Witz.
Der Rest deines Beitrags zeugt auch nicht gerade davon, dass du die Bibel besser als vom Hörensagen kennst.

Sie hat gesagt, dass die Bibel frauenfeindlich ist. Nicht, dass Jesus frauenfeindlich ist.
 
Lass se doch selbst antworten...mich hätte durchaus interessiert welche Ansichten Gott laut ihr zu Frauen hat. :oD
(Und es sind logischerweise Jesu Ansichten wenn es Gottes Ansichten sind...)
 
mich hätte durchaus interessiert welche Ansichten Gott laut ihr zu Frauen hat
Wie gesagt; sie hat hat gesagt dass die Bibel frauenfeindlich ist.

Und es sind logischerweise Jesu Ansichten wenn es Gottes Ansichten sind
Stimmt. Seit dem Neuen Testament zumindest (vorausgesetzt Jesus war wirklich Gottes Sohn.) Einige frauenfeindliche Stellen in der Bibel:

1. Mose 3, 16 -- 1. Mose 19, 8 -- 2. Samuel 12, 11-12 -- Richter 19, 24 -- Richter 21, 10 ff -- 1. Korinther 11, 3 -- 1. Korinther 11, 5 ff -- 1. Korinther 11, 7 -- 1. Korinther 14, 34 -- Epheser 5, 22-24 -- 1. Timotheus 2, 11 -- 1. Timotheus 2, 12 -- 1. Petrus 3, 1

Lass se doch selbst antworten
Ups... sorry. :schnauze:
 
Kenn ich ehrlich gesagt aber auch in Apokryphen keine Stelle in der er das wäre.
Lesen wir das Kindheitsevangelium des Thomas:

http://www.bibelkritik.ch/bibel/g5.htm

Die Übersetzung auf dieser Seite unterscheidet sich nur im Wortlaut von der Übersetzung, die man im Buch "Apokryphe Schriften" von Jürgen Werlitz und Katharina Ceming findet.

Zugegeben: Im Kindheitsevangelium ist Jesus noch ein Kind. Wenn auch echter Satansbraten. In diesem zarten Alter geht das wohl noch als "Dummer-Jungen-Streich" durch.

MFG,
Stevo Inferno
 
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