Ein Bekannter von mir studiert Sinologie und seine Freundin lebt in China. Er ist im Jahr etwa drei Monate in China und seine Freundin auch immer mal wieder in Deutschland.
Hab letztens mal mit ihm geschwätzt wie er es so wahrnimmt, vor allem weil er ja ein potentielles Sicherheitsrisiko ist. Immerhin lebt er ja dann drei Monate bei der Familie und kann sie entsprechend unterwandern.
Er meinte, es ist teilweise schon krass und es gibt durchaus den ein oder anderen Nachbarn, der halt echt so ein wenig Stasispitzel spielt.
Allerdings und das finde ich gut, an den Unis ist eine "Untergrundbewegung" wohl im Gange, die sich ganz klar gegen das bestehende System mit all seinen Tücken auflehnt.
Er war letztens in Peking für einige Tage und es gibt sehr sehr viele Tibet Sympathisanten und es gab wohl auch öffentliche Proteste, die allerdings hier in den medien natürlich nicht auftauchen.
Der Protest ist allerdings sehr selten so offensichtlich, aber es gibt immer wieder kleine Nadelstiche.
Ich aknn mir vorstellen, daß es in absehbarer Zeit, vllt 10-15 Jahre, doch zu massiven Protesten kommen wird. Denn die MEnschen dort werden irgendwann begreifen, daß es eben noch mehr gibt...