Ich kenn einen Zeugen!
Hallo,
es ist das erste mal, das ich das hier öffentlich kundtue, aber ich muss es loswerden. Ich habe persönlich jemanden kennengelernt, der mir plastisch und detailgetreu über das dritte Reich berichtete, auch, wie Juden in Zügen wie Vieh hin und hergekarrt wurden, aber zum Schluss konnte er es sich nicht verkneifen (trotz des Zuredens seiner Frau, dies doch zu lassen), mir auch noch von einem Schlüsselerlebnis während der Flucht aus Polen zu berichten. Demnach berichtete er mir folgendes sinngemäss:
Er sei mit zwei weiteren Bekannten zu dritt auf der Flucht vor den Russen gewesen, als es bereits spät wurde, und die Zeit der Ausgangssperre begann. Da sie fürchteten erschossen zu werden, sahen sie sich in der Gegend um, wo sie gerade unterwegs waren, und fanden eine große Halle oder Baracke, wo sie sich schlafen legen wollten. Als sie jedoch dort eintrafen, stand dort in der Halle das bekannte Super-Flugzeug , welches im Dritten Reich entwickelt wurde (ich weiss jetzt nicht mehr wie das heisst). Wie auch immer: die drei Jungs (sie waren alle drei Halbwüchsige) stritten sich, ob sie dort schlafen sollten, oder lieber verschwinden. Würde man sie draussen erwischen, würde man sie töten. Erwischte man sie jedoch hier drin, dann droht dieses Schicksal ebenso. Sie entschlossen sich, in der Halle zu schlafen. Als sie erwachten, stand dort eine Pilotin (ich denke er meinte, es sei Hanna Reitsch gewesen), mit einem anderen Offizier (oder sonstwas höheres). Sie wurden zur Rede gestellt, was sie dort suchten, und der Offizier wollte sie liquidieren. Dank des guten Zuredens seitens der Pilotin wurden sie verschont. Der Offizier meinte jedoch, sie müssten mit ihnen fliegen. Auf die Frage wohin, hiess es: an den Südpol oder Südamerika. Die Jungs flehten darum, nicht zunm Südpol fliegen zu müssen, und verstanden gar nicht, warum sie dorthin sollten. Nach langer Diskussion konnten sie dies abwehren, Jedoch wurden sie zu einem Hilfsdienst eingespannt. Sie sollten am gegenüberliegenden Hügel auf ein Flugzeug warten, und den Insassen dort den Weg zu dieser Halle zeigen.
Sie warteten den ganzen Tag auf besagtem Hügel, und als das Flugzeug endlich kam, war es bereits dunkel. Als das Flugzeug landete, rannten die Jungs dahin, und begannen mit den aussteigenden Piloten zu reden. Mein Erzähler beschrieb mir, wie die Passagiertür der Maschine aufging, und eine Treppe heruntergelassen wurde, an der ein Passagier vergeblich versuchte, tritt zu fassen. Er ging dorthin, um den Fuss zu führen, und als er aufblickte, sah er zu seinem Erstaunen ein bekanntes Gesicht. Er stammelte vor Schreck:" .. aber Sie sind ja... HITLER!..". Als Reaktion kam ein energisches und wütendes: " Erschiessen! Sofort erschiessen!". Der Junge flehte um sein Leben, bezeugte seine große Verehrung, und gab zu bedenken, dass sie nur hier seien, um zu helfen. Ein zweites mal entgingen sie dem Tod. Hitler ließ sich besänftigen, und sie zeigten den Besatzungsmitgliedern mitsamt Hitler den Weg zu Halle, von wo diese in der Nacht mit dem dort befindlichen Flugzeug davonflogen.
Nun, das war nur der wesentlichste Teil seiner Erzählungen. Er erzählte stundenlang über diese Zeit, aber vor allem waren es Details aus dem Alltag, die für mich ebenso interessant waren. Ach ja, eine Sache war noch interessant. Es gab eine Szene, wie er als kleiner Junge mit seinem Vater wie desöfteren in Berlin an den öffentlichen Reden Hitlers teilnahm. Er sass dabei auf dem Hals des Vaters, denn dieser sagte ihm er solle gut aufpassen, hier geschehe historisches. Nun ja, einmal wurden sie unsanft von Sicherheitskräften beiseitegestossen, und an ihnen ging in realtiver Nähe Hitler vorbei. Der Junge konnte nur vernehmen wie Hitler beim Gehen vor sich her sagte: "beeilt euch, ich kann nicht mehr!". Kurz danach trat Hitler auf die Bühne und hielt eine sehr kraftvolle Rede. Er war wohl mit irgendetwas "hochgespritzt" worden.
Als ich den altem Mann fragte, warum er dies nicht öffentlich machte, winkte er ab und meinte, das brächte im nur sehr großen Ärger ein. Er wollte auch nicht, dass ich ihn weiterempfehle. Ich sagte ihm, er sei doch schon alt, was solle denn noch geschehen, die Welt hätte ein Recht auf die Wahrheit, aber er winkte nur ab. Somit muss ich mich darauf beschränken, diesen Vorfall so weiterzugeben, wie ich ihn erlzählt bekam. Persönlich glaube ich dem Mann, da er weder eitel schien, noch in irgendeiner Form von dieser Erzählung profitierte. Er wollte es wenigstens mir erzählt haben, obwohl seine Frau eindringlich dagegen war. Diese Leute sagen nichts, denn sie haben ANGST!