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Pro Eine-Weltregierung??

Und wer entscheidet das dann? Was heißt schon korrupt? Ich denke, die Politiker bauen schon Mist, aber sie werden wohl wissen was gerade passiert. Dennoch kann man nicht gleich jeden an die Wand stellen, wenn man der Meinung ist, dass er etwas falsch gemacht hat. Da gibt es auch durchaus andere Lösungen.

MfG,
Lilith
 
eben. zumal es genug studien gibt die besagen das die todesstrafe kriminalität nicht vermindert, also auch nicht abschreckend wirkt. man hat nen esser weniger, das wars dann auch schon mit den vorteilen der todesstrafe...


das mit dem kopfschuss war übrigens so gemeint das sie/er ihn erstmal selbst ausführen soll, bevor lange reden über todesstrafe geführt werden.
 
Hmmm....? Glaubt ihr es wäre überhaupt möglich durch "Wahl" und "Demokratie" eine Weltregierung zu schaffen? Ich glaube kaum, wie schon gesagt wurde, zu viele Länder würden um ihre Unabhängigkeit kämpfen.

Aber warum? Warum müssen Grünflächen durch Linien abgegrenzt werden und warum muss jede dieser Flächen einen Landwirt mit eigenen Methoden der Bewirtschaftung haben? Warum können nicht alle Fläche die es gibt durch einen Landwirt bewirtschaftet und kontrolliert werden - natürlich in Zusammenarbeit mit den einzelnen Landwirten.

"Ich persönlich" bin der Meinung, dass wir Menschen unseren Planeten repräsentieren sollten und nicht die einzelnen Nationen und Rassen. Schon allein diese Denkweise nach Separation wird in der Welt immer zu Konflikten führen. Wir sollten als Einheit denken.

Die meisten befürchten sicherlich eine Unterdrückung. Eine Weltregierung die so etwas erzielen will mag ich sicher auch nicht unterstützen, aber ganz ohne Opfer im Sinne von Anpassung wird so ein Konzept nicht funktionieren. Aber ich glaube es ist essentiell für eine gesunde Zukunft der Menschheit.

Und aus diesem Grund kann und darf so eine Entscheidung nicht von den einzelnen Menschen mitbestimmt werden. Zuviele wollen sich nicht anpassen, zuviele haben Angst sie würden unterdrückt, zu viele würden sich aus Prinzip dagegen entscheiden. Dabei würden die Vorteile die Nachteile überwiegen.

Wir sind als Menschen Egoist, wenn wir nur an uns als Einzelnen denken und nicht an unsere Generation und noch viel wichtiger, die zukünftigen Generationen. Im Fußball kann das Spiel nach 90min auch nur gewonnen werden, wenn alle 11 Spieler zusammen gespielt haben. Wenn einer allein die Tore schießen will, nie den Ball abgiebt und nach Ruhm strebt, dann wird die Mannschaft unter gehen.

Nur befürchte ich, das ganze Länder, so wie der Iran - der schon von überall her ohne Ende bedrängt wird, den ultimativen Hass entwickeln wird, wenn sich plötzlich sämtliche Länder der Welt zusammenschließen. Ich kann mir vorstellen, dass die Taliban lieber frei laufen als sich einer Weltregierung zu "unterjochen". Wenn sich also die gesamte Welt in ihren Augen gegen sie verbündet, dann werden sie auch die passende Antwort gegen die Menschheit parat haben - Atomwaffen verlieren dann ihren Zweck der Weltpolitik.
Und Nordkorea wird da sicherlich auch noch mal ein Wörtchen mitzureden haben.
 
Aber warum? Warum müssen Grünflächen durch Linien abgegrenzt werden und warum muss jede dieser Flächen einen Landwirt mit eigenen Methoden der Bewirtschaftung haben? Warum können nicht alle Fläche die es gibt durch einen Landwirt bewirtschaftet und kontrolliert werden - natürlich in Zusammenarbeit mit den einzelnen Landwirten.

Weil jeder seine eigenen Vorstellungen vom Leben hat. Das würde in religiösen Bereichen anfangen, im bereich einer allgemein verständlichen Sprache weitergehen und bei Wirtschaftsvorstellungen aufhören. Zudem ist es schlicht unmöglich die ganze Welt gleichzuschalten, und das wäre letztlich notwendig um Regierung auszuüben.
Desweiteren hätte man zunächst Probleme im Bereich der Migration, die zwar nicht mehr von Staat zu Staat, aber immer noch von Region zu Region stattfindet, da kämen gewaltige Probleme auf uns zu.

Außerdem würde das dazu führen, dass die Entwicklung gestopppt werden würde. Neue Erkenntnisse, gerade im kulturellen Bereich, entstehen oft durch Gegensätze. Das diese nicht in kriege etc ausufern sollten ist ein Ziel, aber eine homogene Welt, mit einer Regierung, würde jeglichen Austausch in dieser Richtung stark behindern.
Gleiches gilt für das unsägliche Wort Individualität. Diese zwingt den Menschen fast dazu sich in Unterschieden zu definieren und würde auch in einer Eine_Welt-Regierung zu Problemen führen. Entweder die einzelnen Gruppen und Wünsche werden berücksichtigt oder man schafft Gleichheit. Ersteres führt zu irgendwann zu einsetzenden Widerständen bis hin zur Revolte für die Unabhängigkeit, zweiteres macht die Regierung regierungsunfähig (man schaue nur nach Brüssel. Bis da etwas beschlossen ist...).

Auch wenn man vom Gedanken der Freiheit eines Volkes (also einer Gruppe die, die stark genug ist für Ärger zu sorgen) wegkommt, ist immer noch die in letzter Zeit (zu recht oder unrecht) hochgelobte Freiheit des Einzelnen zu beachten. Und genau die kann eine einzige Regierung noch weniger garantieren, als mehrere Staaten. Denn irgendjemandem tritt man immer auf den Schlips.

Klar, man könnte Dinge wie Religion verbieten, man könnte versuchen tradierte Kultur als "altes, wertloses Zeug" hinstellen, aber ob dann ein freies Leben noch möglich ist, ist fraglich.
 
@Yvannus

Wie denkst du über die Freiheit des Einzelnen in einem Staat, die Kulturellen unterschiede innerhalb eines Landes (seien sie durch unterschiedliche Religionen oder auch durch die individuelle Entwicklung einzelner Regionen gegeben)
Was hältst du von der Entwicklung - sei sie nun kulturell oder technologisch, wissenschaftlich und und und - innerhalb eines Landes.

Die sind so wie sie eben existieren in einem Staat auch gegeben, eben durch die unzähligen Kommunen und Länder die es gibt.
Wieso sollten diese Unterschiede, die es sogar in kleinsten Regionen - auch in Dörfern und Kleinstätten gibt es Religionsunterschiede, Kulturunterschiede (die auch durch die Religion bedingt sind), Individualismus trotz einer staatlichen Regierung - plötzlich verloren gehen, nur weil der Staat nicht mehr die höchste Regierungsform ist, sonder nun eine Weltregierung. Wenn der Staat dann die selben Rechte behält wie die einzelnen Länder zur Zeit Regierungsrecht haben, dann sehe ich keinen deiner benannten Punkte gefährdet.
 
Ein alle Menschen umfassender Staat würde nicht mehr Zwang, aber wesentlich mehr Sicherheit bedeuten
Mehr Sicherheit ist automatisch mit mehr Zwang (Reglementierungen, Überwachung der Einhaltung dieser Reglementierungen, Personenkreise die Überwachen, etc. "Mehr Sicherheit gab es reichlich nach dem 11. September 01) verbunden - es sei denn die Menschheit entdeckt urplützlich ihre Menschlichkeit und das Ganze würde überflüssig. Ansonsten müsste man persönliche Freiheiten - und darunter fallen eben auch Dinge wie Sexualität, kultureller Hintergrund, persönliche Vorlieben und dergleichen mehr - stark einschränken.

Eine Weltregierung funktioniert nur mit Gleichgeschalteten Bürgern welche nur nicht nach oben streben dürfen. Was dies im Klartext bedeutet sollte eigentlich klar sein: Oben die Elite, unten der Rest...
 
yop

alle Fläche die es gibt durch einen Landwirt bewirtschaftet und kontrolliert werden - natürlich in Zusammenarbeit mit den einzelnen Landwirten

Monsanto like ? oder Genossenschaften,Kollektivwwirtschaft bzw. Kolchos a la UDSSR ?
Die Bauern in Abhängigkeit bringen um dann den Markt und Preise zu kontrollieren,das ist nicht neu,aber nicht machbar
solange der Markt und die Versorgung mit Geld bezahlt wird.

Weltregierung ginge nur mit Unterdrückung,ähnlich einer Diktatur,bzw. Regime
und ist daher abzulehnen,kommt natürlich darauf an,von welcher Seite es betrachtet wird ;-))

mfg.v
 
Zuletzt bearbeitet:
@vienna

okay, ich bin schlecht in Metaphern. Klar funktioiert das in diesem Beispiel nicht -> siehe Marktwirtschaft, keine Konkurrenz, Monopol.

Aber im Sinne der Weltregierung muss ja nicht die Wirtschaft beeinflusst werden -> höchstens Entwicklungshilfe.
 
Die sind so wie sie eben existieren in einem Staat auch gegeben, eben durch die unzähligen Kommunen und Länder die es gibt.

In einer vereinheitlichten Welt nicht in der Größenordnung. Es geht darum sich einen Vorteil zu schaffen und sei es nur aus Prestigegründen. In der Form ist das zwischen einzelnen Dörfern oder Regionen nicht vorhanden.

Wieso sollten diese Unterschiede, die es sogar in kleinsten Regionen - auch in Dörfern und Kleinstätten gibt es Religionsunterschiede, Kulturunterschiede (die auch durch die Religion bedingt sind), Individualismus trotz einer staatlichen Regierung - plötzlich verloren gehen

Weil der Unterschied zwischen Kaff1 und Kaff2 nicht in dem Maß gegeben ist, wie es zwischen zwei Staaten mit unterschiedlichen System, Sprachen und Geschichte ist.
Individualismus ist etwas höchst unbequemes. In einem Staat findet man normalerweise (zumindest in den heute einigermaßen funktionierenden) eine über Jahrhunderte hinweg gewachsene Gesellschaft, die neben vielen Kriegen eben auch die Gemeinsamkeiten entdeckt hat. Zwar sind heute in, z.B. den europäischen Staaten, immer noch Konflikte zwischen einzelnen Gruppen zu beobachten, aber diese Arten nicht mehr in Massenmorden und ähnlichem aus, wie es in Afrika der Fall. Dort wird nämlich eine zwanghafte Angleichung versucht oder aber schlichtweg Unterdrückung.
Das ein Staat natürlich immer auch zu Lasten einer kompletten Individualität geht, das ist klar, das tut es bereits in einer kleinen Gruppe, aber in etablierten Kulturräumen und Staatsgebieten bedeutet dies eben nicht eine zwanghafte Angleichung um sie unter Kontrolle zu halten, sondern erfordert "nur" Anpassung an die gesteckten Normen.
Ob und wie heute das Individuum durch Mode, Gruppenzwänge, Gedanken wie die NWO oder ähnliches in ein festes Schema gezwängt wird, da kann man natürlich diskutieren.

Wenn der Staat dann die selben Rechte behält wie die einzelnen Länder zur Zeit Regierungsrecht haben, dann sehe ich keinen deiner benannten Punkte gefährdet.

Meinst du mit Länder unsere Bundesländer?
Von Bundesländern ausgehend ist dazu zu sagen, dass es ja da bereits enorme Probleme gibt. Allein Schlagworte wie Bildung ist Ländersache. Letztlich wäre auch innerhalb dieser beschränkten Regierungsrechte eine Hierarchisierung möglich. Allein durch die Standortfaktoren einzelner Gebiete und die Ausnutzung der selbigen.

Ich schließe mich da Viennatourer an:
Weltregierung ginge nur mit Unterdrückung,ähnlich einer Diktatur,bzw. Regime

Prinzipiell ist der romantische Aspekt der funktionierenden Weltregierung ein sehr positiver, wird aber an der Machtgier derer scheitern, die dann die Welt regieren und seien es nur die "Konsuln" für einzelne Gebiete.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
yop

Aber im Sinne der Weltregierung muss ja nicht die Wirtschaft beeinflusst werden

Netter Gedanke,aber ist es nicht so,dass die Wirtschaft heute die Regierungen diktiert ,seit diese
sich in deren Abhängigkeit(Lobbyismus) begeben haben ?

Das wird wohl in einer gedachten Weltregierung auch nicht anders ablaufen,
denn die Völker müssen versorgt werden.....nur ein sattes Volk gibt Ruhe.

mfg.v
 
@ Yvannus

In einer vereinheitlichten Welt nicht in der Größenordnung. Es geht darum sich einen Vorteil zu schaffen und sei es nur aus Prestigegründen. In der Form ist das zwischen einzelnen Dörfern oder Regionen nicht vorhanden.

Aber Städte und Dörfer existieren und viele Menschen leben ihr Leben und das auch glücklich, trotz der Ärgernisse die sie durch den Staat haben.

Weil der Unterschied zwischen Kaff1 und Kaff2 nicht in dem Maß gegeben ist, wie es zwischen zwei Staaten mit unterschiedlichen System, Sprachen und Geschichte ist.

Das liegt aber eben daran, dass ein Staat durch seine hunderten von Kaffs und deren Kulturen geprägt wird, die in ihrer Gesamt diese Vielfalt ausmachen.

In einem Staat findet man normalerweise (zumindest in den heute einigermaßen funktionierenden) eine über Jahrhunderte hinweg gewachsene Gesellschaft, die neben vielen Kriegen eben auch die Gemeinsamkeiten entdeckt hat

Eine Gesellschaft definiert sich durch ihre Rechtsordnung. Und Rechtsordnung ist abgesehen von dem GG in unserem Staat, nach dem sich alle Gesetze richten, Ländersache. Das heißt, schon allein in den einzelnen Bundesländer - ja die habe ich gemeint - gibt es gesellschaftliche Unterschiede.
Die Rechtsordnung wird aber von jedem Individuum gefordert. Gesetze bringen jedoch Einschränkungen mitsich. Dem ist sich jeder Bewusst, das heißt aber nicht das die Individuuen nicht frei sind (Artikel 2 Abs 1 GG - Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Recht anderer verletzt)
Deshalb ist selbstverständlich eine Anpassung vorhanden, die aber auch notwendig ist. Ich sehe da keine Unterdrückung -> und so funktioniert das auch in den Bundesländern, da sich die Gesetze der Bundesländer an dem GG orientieren.
Sollte also eine mögliche Weltregierung auf einer ähnlichen Verfassung aufbauen, dann sehe ich immernoch keinerlei Probleme.

Von Bundesländern ausgehend ist dazu zu sagen, dass es ja da bereits enorme Probleme gibt. Allein Schlagworte wie Bildung ist Ländersache

Aber diese Grundlagen haben indirekt die Individuen erwirkt, indem sie eine Landesregierung gewählt haben. Somit ist auch wieder eine Individualität innerhalb des Staates durch die Bundesländer gegeben. Wenn du dies wieder auf eine Weltregierung projezierst, ist sie auch innerhalb der Staaten gewährleistet.

Wie du siehst komme ich immer wieder auf das selbe Ergebnis - aber vielleicht bin ich ja blind vor lauter Vernarrtheit (; Dann bitte bring mir Licht ins Dunkel.


Und Macht wird tatsächlich auch tagtäglich in unserem Staat ausgenutzt. Das ist nichts Neues und nun mal die Nebenwirkung und Gefahr innerhalb von Regierungen, dennoch sind Regierungen notwendig.


@ vienna

Gib den Menschen eine Angel, nicht den Fisch - das ist nachhaltig.

Außerdem gibt es doch auch innerhalb der USA und auch innerhalb der EU Handelsverträge. Und zwischen diesen beiden gibt es ebenfalls solche.
Aber okay, offenbar lassen die sich nicht übernehmen - siehe Wirtschaftskrise
 
Es ging mir auch nicht darum den Menschen hier ihre Individualität abzusprechen. Kritisch wirds aber, wenns um Gesetze geht. Wie du sagst, Gesetze sind die Grundlage unseres Zusammenlebens. Die Weltregierung müsste aber für einheitliche Gesetze sorgen und das allein würde schon für Chaos sorgen. Das wäre nur durch enorme staatliche Repressionen durchsetzbar - eben Diktatur oder ähnliches.
Wenn man schaut, was für eine Diskussion raus kommt, wenns um die Übernahme diverser nahöstlicher Rechtsvorstellungen geht, etwa in England, dann wird das nicht durchführbar sein. Oder wie willst du es durchsetzen, dass hier israelisches/us/chinesisches/iranisches etc Recht gilt? Oder das in den genannten Staaten unser Recht gilt? Die Unterschiede zwischen einzelnen Bundesländern sind verglichen damit verschwindend gering, zumindest in den wichtigen Punkten. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass in Hessen neuerdings wieder Blutrache toleriert wird. Da kommt es gar nicht drauf an, ob eines jetzt besser oder schlechter ist, aber machbar ist es nicht.
Lässt man wiederum in jedem Staat z.B. das eigene Strafrecht gelten, dann ist das zwar schön für die Menschen da (oder auch nicht), aber dann braucht es auch keine Weltregierung.

Mir mangelt es da an der Durchsetzbarkeit der Gewalten bzw an den annehmbaren Möglichkeiten das zu tun. Weiteres Problem wäre der Sitz dieser Regierung. Oder soll es eine mobile werden? Wie will man entlegene/weniger gut erschlossene Gebiete kontrollieren? Wie soll, wenn wir Gewaltenteilung beibehalten, die jeweiligen Bereiche kontrolliert werden um Missbrauch auszuschließen? Wie wäre das Vorgehen wenn ein Staat sagt, cih bleibe unabhängig? Besetzen, bomben, Handelsembargo? Allein in Deutschland hat man x Millionen unzufriedene, wie wäre die Situation unter einer Weltregierung? Wie will man in Konflikte eingreifen und diese lösen? Weil die Konflikte, die momentan außenpolitisch gesehen werden, wären dann Innenpolitik, aber sie wären noch vorhanden. Gelöst werden sollten sie so oder so. Und Konfliktherde wie Israel und Palästina in einem gigantischen Staat?

Prinzipiell ist der Gedanke dass dann alles klappen würde und es jedem gut ginge ein schöner. Aber ich finde, das ist utopisch.
 
Wie soll die Welt für einheitliche Gesetze sorgen, wenn es innerhalb von Deutschland nicht mal einheitliche Gesetze gibt?

Die Gesetze der Länder richten sich aber nach einer ultimative Autorität - der Verfassung - deshalb ist auch keine Diktatur nötig, denn das Grundgesetzt wird in allen deutschen Bundesländern anerkannt. Deshalb sind Unterschiede zwischen den Bundesländern so gering.

Man muss "nur" eine Weltverfassung herrichten, die die Grundrechte der Weltbevökerung definiert, an die sich die einzelnen Staaten bei der Gesetzgebung orientieren, so wie es bei unseren Bundesländern der Fall ist.
( "nur" ist dabei einfacher gesagt als getan, das gebe ich zu, aber nicht unmöglich)

Mir ist nicht bekannt, dass der Sitz unserer Regierung wandert.
Auch hier hat die Regierung immer einen festen Sitz (der sich nur geschichtlich geändert hat - nicht weil es eine Notwendigkeit ist). Das ist auch nicht nötig, weil - und da sind wir wieder - die Bundesländer für sich selbst zuständig sind. Warum sollte also eine Weltpolitik ihren Regierungstandort wechseln oder mehrere haben.

Wie wird die Einhaltung der Weltverfassung gewährleistet? (und ich meine expliziet die Weltverfassung, nicht die Gesetze -> denn ALLE GESETZE richten sich nach der VERFASSUNG)
Ganz einfach, durch entsprechende Kontrollorgane, so wie es in unserer Politik der Fall ist (Bundesrat kontrolliert Bundesregierung).
Tja und dann gibt es noch ein weiteres Organ, nämlich die Polizei, aber wie du über die denkst weiß ich ja bereits (;
Die muss nichtmal überholt werden, denn Polizei dient dem Schutze des Staates, der Einhaltung von Gesetzen, die sich dann wie gesagt an der Weltverfassung orientieren, und dem Schutz der Rechte des Einzelnen.

Wie wäre das Vorgehen, wenn ein Staat sagt: "Ich bleibe unabhängig!"
Bomben und Drohungen sind sicher nicht der Richtige weg. Die Frage ist aber: "Ist es übernhaupt notwendig, dass alle Staaten der Weltregierung beitreten?
In der EU sind auch noch nicht alle europäischen Länder. Und kein Land wurde gezwungen. Die nicht wollen, bleiben einfach draußen. Bleiben von den Nachteilen verschont, bekommen aber auch nichts von den Vorteilen - die sicherlich überwiegen.
Das geht eine Zeit lang so, bis nach und nach die einzelnen entweder die Vorzüge erkennen, oder einer Art Gruppenzwang erleiden, denn welches Land will schon als eines von wenigen nicht innerhalb einer funktionierenden riesigen Gemeinschaft sein.

Klar, es gibt Krisengebiete, wie du schon sagst, siehe die Beteiligten am Gazastreifen, und ich möchte Nordkorea auch nicht unbeachtet lassen und auch der Iran scheint ein Schwerpunkt zu sein.
Aber ist das ein Grund für die rund 200 anderen Länder der Erde NEIN zu sagen? Wie sich diese langjährigen Konflikte lösen lassen weiß niemand zu beantworten. Denn Religion und Glaube sind tief und fest in einem Volk verwachsen. Aber vielleicht kann der Gedanke einer EINHEIT und nicht einer Seperation für neuen Frieden sorgen. Wenn es nicht mehr dein und mein gibt, sondern nur noch UNSER. Wenn einer für die Gemeinschaft Opfer bringt. Wenn einer bereit ist zu verzichten, nur damit unsere Welt und unsere Kinder in Frieden leben können, solche Gedankengänge müssen doch auch die Palästina und Israelis haben können. Sie wissen doch wie schrecklich das Leben unter ständigen Konflikten und Bombardements ist. Wollen sie nicht auch, dass ihre Kinder sowas nicht erleben müssen. Um solchen Frieden zu erlangen muss doch einer in der Lage sein nachzugeben.

Es wäre so ein wunderbarer -Traum- entschuldigt meine Naivität - hab grad mit meiner Freundin Herr der Ringe zu ende gesehen. Da klappt das mit den Opfern doch auch :osad:
 
Zumindest ist mir nicht bekannt, dass in Hessen neuerdings wieder Blutrache toleriert wird.

in hessen gibts todesstrafe^^ wird zwar durch bundesrecht gebrochen, im landesgesetz ist sie jedoch noch drin... wird wohl als überflüssig betrachtet den paragraphen zu entfernen... hätte aber was ironisches, das exekutieren der todesstrafe :D




Die Gesetze der Länder richten sich aber nach einer ultimative Autorität - der Verfassung - deshalb ist auch keine Diktatur nötig, denn das Grundgesetzt wird in allen deutschen Bundesländern anerkannt. Deshalb sind Unterschiede zwischen den Bundesländern so gering.


grundgesetz <> verfassung, zumindest sind diese begriffe im grundgesetz deutlich voneinander getrennt... aber bevor man jetzt wieder in die naziecke geschoben wird halte ich besser die finger still...


schönes beispiel für weltverfassung ist da jedoch der lissaboner vertrag, welcher versucht sämtliche lokale rechte jedes EU landes unter einen hut zu bringen, mit dem resultat das in jedem land der EU plötzlich alles 'rechtmäßig' ist... insofern kann man solch eine schwammige 'verfassung' getrost in die tonne kloppen, da es kaum einen wirklich verbindlichen punkt gibt...


und zum thema gewaltentrennung sag ich nur ein wort: korruption...
 
grundgesetz <> verfassung, zumindest sind diese begriffe im grundgesetz deutlich voneinander getrennt...

Das musst du mir erklären?
In Anbetracht der Tatsache, dass das GG die Verfassung ist, verstehe ich deine Aussage nich - vielleicht steh ich grad auf dem Schlauch (ist schon spät :owink:)
 
Das mit der wandernden Regierung war so gemeint: Jeder will die Zentrale sein, will die Regierung in seiner Stadt haben. Letztlich braucht es eine Welthauptstadt,allein das wird schon nicht machbar sein. Der eine will Peking, der nächste Washington, wenn ich gefragt werde sag ich Nürnberg. Seis drum.

Weltverfassung: Man stelle eine fiktive auf und ein großer Teil der Welt wäre dagegen. Verfassungen gibt es zu Hauf, eine daraus zu machen ist nicht möglich, weil sie sich teilweise widersprechen. Die würden nicht einmal 10 Länder annehmen.

Kontrollorgane: Das es welche geben sollte ist ja unbestritten, aber wie denkst du dir das in der Praxis? Große Staaten wie die USA, Kanada, China oder Russland kriegen heute schon nicht alle Teile ihrer Staatsgebiets in den Griff und da geht es nicht um irgendwelche seltsamen Teilrepubliken sondern einfach um Regionen, die am Hintern dieser Welt liegen. Da können sich noch so viele Gesetze nach der Verfassung richten, die Durchsetzbarkeit ist schlichtweg nicht gewährleistet.

Unabhängige Staaten: Wären wohl eine ganze Menge. Und auch wenn es nur wenige wären, letztlich ist irgendwann die kritische Größe erreicht, die eine sinnvolle, effektive Regierung unmöglich macht. Daran sind schon andere Staaten, Reiche oder Staatenbünde zerbrochen.
Das sehe ich übrigens auch für die EU kommen, denn letztlich wird der eigentlich vorhandene Vorteil, nämlich eine Wirtschaftszone oder allgemein ein Kommunikationsraum von ähnlich gesinnten und vor allem wirtschaftlich und sozial recht starken Staaten,, wird durch die Aufnahme solcher Gurkentruppen aus Südosteuropa stark geschwächt. Der eigentliche Gedanke, eine starke Handlungsfähige Gemeinschaft aufzubauen, zerbricht an immer mehr Streitpunkten, da haben auch Dinge wie die EU Verfassung auf Dauer nichts geändert. Die Mitgliedschaft wird auf Dauer ihren Wert verlieren oder es wird sich eine neue Gruppe innerhalb der EU bilden, die wiederum Vorteile sucht, in dem sie "schwache" Staaten ausgrenzt.

Wenn sich 20 Länder unter einer Regierung finden würden, wären das 18 mehr, als ich momentan für möglich halte. Das 'unser' ist ein nobler Gedanke, aber der wird sich nicht durchsetzen. Vielleicht 'noch' nicht, aber ein 'noch', das wohl 100 Jahre auf jeden Fall halten wird.
Davon mal abgesehen: Wenn alle Staaten 'nur' dazu bereit wären, diesen Schritt zu tun, dann steht sowieso schon mehr oder weniger etwas wie Weltfrieden. Dann braucht es auch keine Weltregierung mehr.
Momentan wäre es ansatzweise nur via Diktatur möglich und da wird wie bisher immer bei Großreichen irgendwann der imperial overstretch zuschlagen.

Das es mir auch wohler wäre, wenn so etwas überhaupt möglich wäre, eine friedliche, geeinte Welt, das kannst du mir glauben, aber derzeit und in mittlerer Zukunft wird das Utopie bleiben, von der die Menschheit schon seit der Antike träumt.
 
@ Zythran

Da steht, dass das GG, also die Verfassung, nur dann aufgelöst wird, wenn das Volk über eine neue Verfassung entschieden hat -> Volkssouveränität.

Im Geleitwort steht folgendes:

"Das unsere Verfassung Grundgesetz heißt, ist Ausdruck der Teilung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg. ..."
by Prof. Dr. Norbert Lammert

Ich verstehe deine Aussage also immer noch nicht.



@ Yvannus

Ich finde es aller erste Sahne, wenn man mit Leuten wie dir Diskutieren kann.
Ich mag Leute, die zu ihrer Meinung stehen und diese Begründen können und ebenfalls sachlich und mit Freude die jeweils andere Meinung anhören.

Nun muss ich zum zweiten mal feststellen, dass wir wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wobei wir aber immer der Meinung unseres Gegenübers ein Fünkchen abgewinnen können (jedenfalls ist das bei mir so).
Ich freu mich schon auf viele weitere Diskussionen :owink:

Das wollte ich nur mal gesagt haben :)
 
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