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Religion abschaffen

Dieser Krieg im nahen Osten wurden nicht wegen den unterschiedlichen Religionen zu tun, sondern eher was mit hegomonialer Tendenzen zu tun und dieser wurde schon seit 2001 geplant (von den Israelis). Mich verwundert dies nun nicht den es heist ja "Auge um Auge, Zahn um Zahn" (Altes Testatment).
 
@Luthyen: in meinem Beitrag oben sprach ich durchaus auch von Religionen mit mehr als einem Gott, wie auch von Menschen ohne Religion.

Ich habe oben ja bereits geschrieben, dass man eine Welt ohne Religion nicht so ohne weiteres sich vorstellen kann. Man muss Religion definieren (siehe oben), man muss wissen wieso Menschen gläubig sind (siehe oben) und man muss sich über die Folgen im Klaren sein wenn Menschen an nichts mehr Glauben (siehe oben).

@Handyfuchs: und womit möchtest du den einen Trieb des Menschen ersetzen, der ihn nötigt einen Existenzgrund zu haben wenn du die Religion abschaffst? Menschen ohne Religion müssen immernoch an irgendetwas Glauben - und aus solchem Glauben bilden sich Religionen. Ohne Glauben kommt es zum Chaos - da wäre deine Idee einer geeinten Menschheit zwar schön blumig durchdacht, aber eben nur ein Wunschtraum.

Hier ging es außerdem nicht um irgendeinen Krieg im speziellen. Celticmoon wollte hier generell fragen: was wäre wenn es keine Religion gäbe. Denkt mal nicht nur an irgendeinen Krieg.
 
Luthyen schrieb am 26.07.2006 09:22
Hmm, es ist interessant das ihr nur von monotheistischen Relegionen schreibt .

ich glaube, das liegt daran, dass religionen mit mehreren göttern nie so fanatisch waren, oder fällt dir eine ein?
ich finde auch naturreligionen nicht schlimm, sogar den buddhismus würde ich hier ausklammern.

du kannst aber auch gern sagen, was du daran interessant findest und warum :)
 
Ich glaube an keine Relegion und versinke auch nicht ins Chaos.
Reicht es den Menschen nicht an sich selbst zu glauben? Ich verstehe einfach nicht das die Menschen immer ein Sinnbild schaffen müssen. Ist es damit sie bei bestimmte Dingen welche sie belasten, sie einer höheren Macht die Schuld in die Schuhe schieben können.
So nach der Art: "Es ist Gottes Wille". (hierbei ist es egal welchen Namen dieser Gott hat)
Ich glaube an mich und wenn ich Fehler mache muß ich dazu stehen - es hilft mir keiner dabei die Fehler wieder zu korrigieren (jedenfalls keine höhere Macht). Wenn ich etwas gut gemacht habe, habe ich es gut gemacht und dann war es nicht der Glaube an eine Relegion sondern der Glaube an mich.

Ich glaube auch das die wenigsten Kriege eigentlich wegen einer Relegion gemacht werden, es geht um Macht und Unterdrückung der Schwächeren.
Die ganzen Großmächte schauen zu wie sich die kleinen Länder gegenseitig abschlachten, letzendlich sind sie die Gewinner, denn wer liefert die Waffen für diese Kriege und wer wird wohl der lachende Dritte sein, wenn sich alle "Kleinen" abgeschlachtet haben?

LG Darkangel
 
celtiCMoon schrieb am 26.07.2006 19:58
ich glaube, das liegt daran, dass religionen mit mehreren göttern nie so fanatisch waren, oder fällt dir eine ein?

War zwar nicht an mich aber ... die Maya hatten eine Religion mit http://www.mexiko-travelnews.de/kultur/archaeologie/index2.html, brachten Menschenopfer im Sinne ihrer Religion dar und führten zahlreiche, teilweise auch ziemlich http://www.mexiko-travelnews.de/kultur/archaeologie/index.html mit http://www.obib.de/Schriften/AlteSchriften/alte_schriften.php?Mittelamerika/Maya.html~Text.

@Darkangel: ich meinte ja auch Atheisten wie dich (und mich) - wir glauben an uns, oder an andere Kleinigkeiten, aber keinen Gott. Das hat allerdings genau den selben Grund wie eine Religion: wir brauchen etwas um unser Ich zu befrieden. Würdest du an nichts glauben, auch nicht an dich selbst - wie würde dann dein Gemütszustand aussehen? Bei mir sähe es ziemlich negativ aus.
Mal aus Sicht der Psyche sehen, nicht nur aus Sicht von Wunschdenken ;)
 
wo du recht hast, hast du recht... :)
 
@Zwirni, sicher hast Du damit Recht, wenn wir nicht an uns glauben würden wäre es echt schlimm bestellt. Doch ich meine ja nur damit das ich mich von keiner Relegion abhängig machen muß um an etwas zu glauben.

Glaube ist gut, wenn ich an das richtige glaube, daß soll nicht heißen das der Glaube an einen Gott falsch ist, doch die Schuld oder das Glück bei diesem zu suchen das wäre ein Fehler. Leider machen das die meisten Menschen.
Und was am schlimmsten ist, finde ich, das die Menschen welche so fanatisch an ihrem Götterglauben hängen, im Namen des selbigen Kriege führen.
Der Glaube, im positiven, ist sicherlich so eine Sache, welche der Mensch einfach braucht um weiter zukommen - im negativen führt es meiner Meinung nach zu Zerstörung - die sicherlich auf einen selbst auch projezierbar wäre/ist.

LG Darkangel
 
@ Darkangel :

Du magst es vielleicht einen Minderwertigkeitskomplex nennen, oder mangelndes Selbstvertrauen, was weis ich, aber wenn ich Nachts bei Sternenklarer Nacht gen Himmel blicke und mir überlege wie groß das alles ist, oder wenn jemand aus meinem Umfeld stirbt, ohne dass ich die geringste Chance gehabt hätte ihm zu helfen, dann folgere ich daraus nun mal, dass ich ziemlich klein und hilflos bin. Das bedeutet nicht, dass ich selber nicht nachdenke und abwäge und mir überlege, ob mein Glaube noch das ist was er sein sollte, nämlich eine Lebenshilfe und nicht ein Instrument Menschen leid zuzufügen, in manchen Situationen vertraue ich lieber auf Gottes Arm als in meinen.

Da fällt mir ein dieser Artikel spricht über ähnliches sehr empfehlenswert :

http://www.zeit.de/feuilleton/Kursbuch_164/flessner
 
********* schießt heute den Vogel ab und präsentiert einen besonders intelligenten Erguss an geschichtlichem Hintergrundwissen. Was haltet ihr davon?

Ein angeblicher Herr Schüchter veröffentlicht seinen Artikel mit der reißerischen Überschrift "Der Terror ist ein Ausfluß der Tugend und meint damit ein Zitat von Robespierre, zur Zeit der Französischen Revolution.

Ersetzt man die Religion durch "Vernunft" (Verehrung der Vernunft zur Zeit der Französischen Revolution), so führe dies zwangsläufig zu einem menschenverachtenden Verhalten - will uns der Artikel suggerieren. Das die Französische Revolution zwar historisch die "Vernunft" begründete, aber währen der Französischen Revolution die Beteiligten nicht unbedingt "vernünftig" handelten steht außer Frage.

Schüchter scheint überzeugt davon zu sein, dass nur durch die Aufrechterhaltung des religiösen Grundgedanken ein Massaker wie bei der Französischen Revolution zu vermeiden ist. Salopp gesagt vergleicht er unsere heutige "Vernunft" mit der "historischen Vernunft" des Frankreichs, des 18. Jahrhunderts. Alle die an die "Vernunft" glauben und nicht an die katholische Kirche, werden somit mit Robespierre verglichen. Wer die "Religion abschaffen" will, will also auch die Menschenwürde mit abscahffen, suggeriert der Artikel. Oder hab ich da etwas falsch interpretiert?

Hab ich den Artikel falsch verstanden? Was meint ihr?

http://www.*********/article.4014.html
 
Ich finde das Reilgion kein wichtiger aspekt im heutigen leben ist.

vielmehr ist es wichtig zu glauben. ein mensch der nicht glaubt ( egal an was ) dem fehlt ein großes stück puzzle in seinem leben. Glaube an das andere oder übersinnliche ist essentiel wichtig für alle von uns. Ohne galube ist man nicht viel. ohne religion ist man frei.
 
@ simi.

1. deshalb habe ich ODER geschrieben und nicht UND

2. ein institution. etwas mit system,gegliedert und nicht unbedingt glaube.
 
Hi. ich mein das schon so. die religion unterscheidet sich in machen punkten vom glauben. Die religeion, und damit meine ich nicht nur die kirche, sind organisierte, auf welche art auch immer, institutionen. mit ämtern, boten, "dienstgraden" usw.

also mir fällt auf die schnelle auch keine ein ( könnt aber auch am gestrigen abend liegen :resignieren: )
 
@Tankie,

Religion bezeichnet ganz allgemein die Bemühungen um die Sinngebung des Lebens und der menschlichen Handlungen.

religio hatte im Lateinischen die unterschiedlichsten Bedeutungen: "Gottesfurcht", "Frömmigkeit", "Heiligkeit", aber auch "Rücksicht", "Bedenken", "Skrupel", "Pflicht", "Gewissenhaftigkeit" oder "Aberglaube".

http://de.wikipedia.org/wiki/Religion

Wenn sich eine Institution diese allgemeinen Bemühungen dogmatisiert und zu eigen macht und mehrere Anhänger dieser daraus resultierenden Dogmen vereint, wird sie zunächst als http://de.wikipedia.org/wiki/Sekte oder "Glaubensgemeinschaft" bezeichnet. Nach der Etablierung und staatlichen Anerkennung als Kirche. Von einer Institution kann man also erst dann sprechen, wenn mehrere Anhänger einer Religion in eine entsprechenden Gemeinschaft organisiert sind.
 
Die Religion ist das endscheidende im leben eines gläubigen Menschen.
Sie wird immer politisch sein.
Außerdem hat die REligion immer einen Eschathologischen Aspekt.
 
Er meint, dass die Religion immer nach Vollendung strebt. Der Sinn selbiger erst darin erfüllt ist, wenn sie alle Menschen erreicht und "gerettet" hat. Im Christentum ist so ein Aspekt beispielsweise die Offenbarung des Johannes, die Apokalypse. In der die guten Menschen zu Gott kommen und die bösen mitsamt dem Satan und seinen Dämonen zur Hölle fahren.
 
Ja, wenn die Religion immer nach Vollendung strebt und dies erst geschied wenn alle Menschen erreicht und "gerettet" sind, kann ich keinen Zusammenhang von Politik und Religion sehen.

Politik ist nicht perfekt und jegliche Religion erst recht nicht, ganz allein aus dem Grund weil beide von Menschen gelebt werden und der Mensch an sich ist nicht perfekt, er ist fehlerhaft, ignorant, bösartig, oberflächlich und nur auf sein eigenes Wohl bedacht.
Er umgibt sich mit er Scheinheiligkeit durch beide Aspekte (Politik und Relegion) den anderen Menschen gutes zu wollen.
 
wisst ihr was ich wichtig finde, nicht dass man sagt, die religion ist schlecht und meine ist gut. Sondern, dass man im Herzen an seine Religion glaubt.

Warum ist es für andere Leute so wichtig, welchen glauben man hat, hauptsache man ist mit sich selber im Reinen... und so lange es die betonköpfe nicht verstehen, gibts glaube ich keine Ruhe..
 
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