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Religion und Ausserirdische / Untergang der Religionen

Agrippa

T(r)ollhaus
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27. August 2010
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Sobald der Mensch außerirdisches Leben auf einem fremden Planeten findet, werden alle Religionen der Menschen dem Untergang geweiht sein.

Es gibt warscheinlich sehr viele Menschen die diesen Tag herbeisehnen^^

Ich habe einmal diese Theorie von einem Astrophysiker gehört, es basierte auf folgendem.

Da ein einziger Gott, wie ihn die Weltreligionen beschreiben, nur auf der Erde zutrifft, bzw auch die Geschichten dieses Gottes bibel/koran etc. sich eigentlich nur um die Erde oder die Menschen drehen. Wäre wenn man außerirdisches Leben fände damit bewiesen, das alle Geschichten ausgedacht sein müssen, von Menschen.

Damit wäre aber auch eine Art Befreiung des Geistes geschaffen, endlich wäre es dem Menschen möglich seinen Blickwinkel auf den Kosmos zu richten und nichtmehr nur auf den Planet Erde, der dann lediglich einen kleinen Teil einer viel größeren Welt/Wahrheit bildet.
 
Ich sehe sie schon mit meinem geistigen Auge vor mir: Missionare auf fremden Planeten, die Aliens davon überzeugen dass unser Gott auch ihr Gott ist.

Erinnert mich an das Buch "Collector" von Markus Heitz.
 
Ich glaub leider auch nicht, dass das auch nur irgendeinen Einfluss haben wird! Überleg doch mal, was in den letzten 1000 Jahren an wissenschaftlichen Entdeckungen weitergegangen ist - und eigentlich nicht den alten Buchreligionen entspricht.
Für religiöse Fundis könnte das alles am einfachsten mit "Teufelszeug" erklärt werden.
 
Wahrscheinlich wird es immer Religionen geben, der Mensch ist ja anpassungsfähig. Irgendwas anbetungswürdiges wird sich schon finden lassen.
 
religion wird es immer geben. sie passt sich halt den umständen an. die religionen verändern sich, einige verschwinden, einige kommen neu hinzu.
 
Aufhören zu existieren kanns kaum, weils ja mit uns und der geschichte verbunden ist. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es keinem mehr interessiert bzw interessiert zu praktizieren, wie zb die griechischen götter...

Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, das es so passiert.
Es wird einfach keinen mehr interessieren, weils keinen sinn gibt.
Das denken wird aussterben, was fundis an den tag legen, mit dem ergebniss das religionen immer weniger platz einnehmen werden.
 
Problematisch wird es, wenn die Aliens bereits eine der uns bekannten Religionen (schrecklich, die Häme derer, die dann die vermeintlich wahre hätten) oder alle
haben, dann wären wir im Grunde so schlau als wie zuvor. :olol:
 
Bitch please. Dass wir Aliens treffen werden steht doch ehe schon im neuem Testament geschrieben.

Ok, nehmen wir für einen Moment an, dass die Existenz von extraterrestrischen Lebensformen sicher belegt ist (auch hier glauben wir).

In dem Fall würden sich wahrscheinlich Viele entweder der neuen, schicken Alienreligion anschließen (wäre wahrscheinlich die gleiche Ignoranz-Blase wie mit dem ach so weltoffenem Buddhismus), oder einfach behaupten dass Religion xy in ihren Grundzügen christlich oder wie auch immer geartet ist.

Dass der ganze Kram den man in religiösen Schriften lesen kann ich nicht empirisch belegen ist, ist nun wirklich keine Neuigkeit.
 
Bitte nicht "glauben" im Sinne von "etwas annehmen" oder "von etwas ausgehen" zu verwechseln mit "glauben" im religiösen sinn (AN etwas glauben) - das sind schon zwei paar Schuhe!
 
Magst du mir den Unterschied bitte noch näher erläutern?

Ein religiöser Mensch glaubt doch auch an Gott und nimmt dessen Existenz etc. an. Dieser gläubige Mensch geht auch davon aus, dass die Bibel den Glauben widerspiegelt. - Oder nicht?


Ich bin selber nicht religiös, aber so hab ich den Unterricht in der Erinnerung.
 
Normales Glauben = du vermutest, dass etwas eventuell so sein könnte.
Religiöses Glauben = du weißt, dass es so ist obwohl du es nicht beweisen kannst und es keine objektiven Gründe dafür gibt.

Ist aber zu ungenau differenziert. Es gibt auch religiöse Agnostiker auf die diese Definition des religiösen Glaubens nicht zutrifft, weil sie immerhin noch die Möglichkeit einräumen, dass sie sich irren.
 
Ich finde schon, dass es die selbe geistige "Tätigkeit" ist.

Ein religiöser Mensch glaubt an eine Gottheit, auch wenn er deren Existenz nicht beweisen kann. Oft wird ja auch gemeint, ein Mensch hätte nicht die geistigen Fähigkeiten um die Existenz Gottes zu erfassen. Die Leute glauben trotzdem dran.

Zum Thema Aliens liest man oft, dass sie sich durch überlegene Technologie oder besondere Fähigkeiten unsichtbar machen oder tarnen können. Die Leute glauben trotzdem dran.

Andere Leute glauben an ganz andere Dinge, die sich nicht wirklich belegen lassen: wahre Liebe, den Weihnachtsmann, die Üerlegenheit der "weißen Rasse", Chuck Norris, wirksame Haarwachdtumstinkturen, etc, etc.
 
Naja, wenn ich sage: Ich glaube, dass es morgen regnet, dann nehme ich aufgrund bestimmter Tatsachen oder Erfahrungen an, dass ein Ereignis eintritt und drück mit "Ich glaube, dass .... " diese Annahme aus; eine von mir angenommenem Möglichkeit. ich könnte ja auch sagen: "möglicherweise regnet es morgen", oder "meines Erachtens könnte es morgen regnen".

Wenn ich sage "Ich glaube an Gott", dann hat dieses Form von "Glauben" eine ganz andere, tiefere Bedeutung, Dieser religiöse Glauben ist ja mit einer Menge Begleiterscheinungen verbunden - außerdem auch mit gewissen Bedingungen.

Es macht auch einen Unterschied ob ich sage "Ich glaube an Gott" (wie im Glaubensbekenntnis) oder "Ich glaube, dass es einen Gott gibt". Erster Glauben macht mich zum Christen, zweiterer noch lange nicht.



Ich hoffe, ich konnte das irgendwie jetzt erklären?
 
Zum Thema "glauben" und "glauben" vielleicht noch ein Aspekt, den ich hier etwas vermisse:

"glauben" im säkularen Sinne - wie bereits genannt: "für möglich halten"
"glauben" im religiösen, insbesondere christlichen Sinne: "hoffen", "vertrauen"

Nur um hier mal mit gewissen Vorurteilen aufzuräumen :owink:
 
ist ja eine übersetzung aus dem griechischen. gemeint mit glauben (nicht im sinne von etwas wahrhaben) ist ja eigentlich gehorsam, treue und vertrauen. die übersetzung aus dem hebräischen würde festmachen bedeuten...

d-dragon: wozu denn hoffen? ist ja alles schon vorgegeben und absolut makellos. da gibts einfach keinen grund für hoffnung.
 
ist ja alles schon vorgegeben und absolut makellos. da gibts einfach keinen grund für hoffnung.

Wer sagt sowas denn? :oeek:

Hoffnung ist ein zentraler Gegenstand der christlichen Lehre, was man allein schon daran sieht, dass sie Teil der Theologischen Tugenden ist. Gemeint ist natürlich - grob gesagt - die Hoffnung auf Gott.
Eine schöne Einführung zur Bedeutung der Hoffnung für Christen findet sich hier.

Und übrigens noch was: die Hoffnung ist sogar so bedeutend, dass sogar eine gewisse Bibelübersetzung diesen Begriff im Namen trägt :owink:
 
Untergang der Religion

Ich muss jetzt doch mal fragen: warum sollte ich auf Gott hoffen? Was kann denn dieses ominöse Wesen für mich tun?

Ich hoffe, dass er endlich seinen Allerwertesten hoch bekommt um das zunehmende Elend auf der Welt zu beseitigen!
 
Was kann denn dieses ominöse Wesen für mich tun?

z.B. kann "es" dir helfen diesen großen Kack auf der Welt, den du im zweiten Teil deines Beitrags erwähnst, auszuhalten :obiggrin:

Ich hoffe, dass er endlich seinen Allerwertesten hoch bekommt um das zunehmende Elend auf der Welt zu beseitigen!

Ich glaub, das hab ich zwar alles schonmal irgendwo geschrieben und es ist auch ne mega Diskussion draus erwachsen, aber gern nochmal: :owink:

Das geht eben nicht, weil Gott den Menschen einen freien Willen geschenkt hat und durch sein Eingreifen in das Weltgeschehen dem Menschen diesen rauben würde. Dieses Elend geht in 99% der Fälle auf menschliches, nicht göttliches Versagen zurück.

Zudem wüssten dann alle Menschen sicher, dass es Gott so gäbe und deshalb würden sie sich nicht aus freier Liebe zu ihm wenden, sondern auch wieder aus einem Zwang, der aus der Furcht vor Nachteilen entstehen würde. So ist das von Gott nicht gewollt.
 
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