Hallo Leute,
ich habe die Lacerta-Texte auf
www.fallwelt.de gefunden.
Inhaltlich sind sie durchaus diskussionswürdig. Doch mir fehlte etwas beim Lesen.
Lacerta und ihre Art zu reden, damit wurde ich nicht richtig warm.
Ja, grundsätzlich war das, was sie sagte, starker Tobak für unsere etablierte Wissenschaft.
Und auch die Frage, ob es so etwas wie intelligente Echsen überhaupt geben könnte, wäre für die etablierte Wissenschaft geradezu absurd, wenn nicht sogar ein Frevel an der derzeit gültigen Lehrmeinung.
Doch wenn wir das ganze Bild einmal unvoreingenommen betrachten, dann sehe ich absolut keinen Grund, warum Echsen nicht genauso Intelligenz ausgebildet haben sollten.
1. Die Evolution hat viele Arten entstehen und verschwinden lassen. Laut Evolution begann der Menschwerdungsprozess vor etwa 1,5 Millionen Jahren. In diesen 1,5 Millionen Jahren hat sich der Mensch zu einer intelligenten, global dominanten Art entwickelt.
2. Die Saurier betraten viele Millionen Jahre vor den ersten Säugetieren die Weltbühne und beherrschten diese weit länger als 100 Millionen Jahre. Warum sollten sie in dieser Zeitspanne nicht ebenso Arten hervorgebracht haben, welche Intelligenz ausbilden konnten. Diese Zeitspanne ist um ein Hundertfaches länger als die Entwicklung des Menschen.
3. Von einigen Sauriern hat man heute eine recht gute Vorstellung. So weiß man zum Beispiel, dass bestimmte Saurierarten auch des Farbensehens mächtig waren und ihre Umwelt dementsprechend differenzierter wahrnahmen. Im Gegensatz dazu nahm T-Rex nur dann andere Tiere wahr, wenn sie sich bewegten. Außerdem soll T-Rex keine Farben wahrnehmen haben können.
4. Bestimmte Unterarten einer Gruppe von Sauriern konnten sich durchaus anders weiterentwickeln, als ihre nächsten Verwandten. Ein Grundsatz der Evolution ist, dass die Entwicklung eines Lebewesens immer die Umwelt und -Lebensbedingungen dieses Lebewesens berücksichtigt. So gibt es auch heute Tiere, welche nur in einem bestimmten Gebiet der Erde vorkommen, jedoch außerhalb dieser Gebiete nicht überlebensfähig wären. So könnte auch die Natur bestimmten Saurierarten zugestanden haben zu überleben, selbst nach der globalen Katastrophe, welche nach Lehrmeinung der Wissenschaft zu ihrem Aussterben geführt hat. Warum hätten diese Arten nicht auch eine Art von Intelligenz ausbilden können?
5. Das bestimmte Saurierarten bis heute überlebt haben, beweisen doch die Beispiele Krokodil, Waran, Kragenechse und viele andere Echsenarten. Wenn Saurierarten die damalige Katastrophe nicht überlebt haben, dann wohl deswegen, weil sie zu groß waren um sich vor diesem vernichtenden Elementarereignis zu verstecken. Da hatten die kleineren Saurierarten einen Überlebensvorteil. Diese fanden wahrscheinlich genügend tiefe Erdspalten, Höhlen oder Baue von anderen Tieren, in denen sie sich verkrochen und so das Überleben ihrer Art sichern konnten. Das dies nicht einmal so abwegig ist, beweist ein versteinerter Fund, wo die Skelette zweier artunterschiedlicher Tiere den selben Erdbau benutzt hatten. Ein Säugetier im Winterschlaf und eine Echse, welche die Körperwärme des Säugetiers gesucht hatte. Auch wenn die Beiden nicht überlebten, so zeigt dieses Beispiel doch, dass in Ausnahmesituationen sogar artverschiedene Tiere zur Bildung von Überlebensgemeinschaften fähig sind. Wie heißt es doch so schön: Das Leben findet immer einen Weg.
Intelligenz gibt es auch in mehreren Arten. Wie wir aus dem Beispiel Bienen und Ameisen wissen, sind beides staatenbildende Insekten, welche in ihren Staaten eine hochkomplexe funktionierende Ordnung aufgebaut haben.
Beide Arten besitzen eine Art von kollektiver Intelligenz, wo nur durch die Zusammenarbeit der einzelnen Organismen das ganze System lebensfähig gehalten werden kann.
Individualintelligenz ist die Intelligenzform, welche wir alle am Besten kennen, und mit der wir Logik, Lernfähigkeit, und die Fähigkeit zur Handhabung und Entwicklung von Werkzeugen verbinden.
Doch es gibt noch eine dritte Art der Intelligenz, welche ich hier empathische Intelligenz nennen will. Damit meine ich die Fähigkeit sich in die Gefühlswelt anderer Personen oder uns anvertrauten Tieren hinein zu versetzen. Auch das intuitive Erfassen von körpersprachlichen Signalen und deren richtige Deutung gehört dazu. Diese Intelligenz befasst sich also mit der Auswertung von Gefühlen.
Beim Durchlesen der Lacerta-Texte stieg in mir das Gefühl hoch, dass die Reptiloiden über diese empathische Intelligenz nicht verfügen. Manche Äußerungen Lacertas empfand ich im Hinblick auf die Menschheit schlichtweg als beleidigend. Auch was ihre Sprache anbelangte, mochte sie zwar sachlich sein, doch oft war diese direkte Sachlichkeit vergleichbar mit Arroganz. Ich bin mir sicher, dass Lacerta das bestimmt nicht beabsichtigt hat, aber mangels von empathischer Intelligenz ist das nun mal so passiert.
Sollte ich mit meiner Einschätzung recht haben, sind die Reptiloiden anderen Arten gegenüber zu keinen Gefühlsregungen fähig.
Wer was dazu sagen möchte, nur zu.
Ich bin für jede Rückmeldung dankbar, sofern sie nicht beleidigend ist.