Vielleicht weißt du es nicht, aber das ist keine Einbahnstraße. Es treffen zwei Körper aufeinander, und der schwächere zieht den kürzeren, egal bei welcher Geschwindigkeit, wobei es da Ausnahmen gibt, die aber in diesem Fall nicht relevant sind.
Jetzt mal Klartext : Vieviel Ahnung hat du von technischer Mechanik ? Wenn es viel ist, dann müsstest du definitiv wissen, dass wenn ein Körper A mit einer Kraft auf einen Körper B einwirkt, die Newtonsche Reaktion des Körpers B nicht von der irgendwie definierten Härte des Körpers abhängt.
Die Frage ist einzig und allein inwieweit Körper B in der Lage ist die Newtonsche Gegenkraft zu erzeugen. Ich kenne keinen Ingenieur, der vier Semester technische Mechanik erfolgreich abgeschlossen hat und die Newton'schen Axiome nur deshalb anzweifelt, weil diese nicht in seine Verschwörungstherie passen.
Die Härte spielt einzig und allein bei der Reaktion der Oberfläche eine Rolle.
So und nun mal zu den Zahlen, da mit du mal siehst von welcher kinetischen Energie hier überhaupt geredet wird:
Flugzeug 170 t , Geschwindigkeit ca. 200 m/sec,
W= 0,5 * 170.000 * 200² = 3,4 GJ
3,4 GJ...
Wie sollen die Stützen diese Energie aufbringen ?
Nur mal eine Schätzung von mir :
Eine Stütze mit einer Knicklänge von 12 m und der Kastenform bei 6 cm Wandstärke, hat eine kritische Last von niemals mehr als 1000 KN, also 1 MN
D.h. selbst wenn ich einen Meter Verformungsweg zulassen würde, was viel zu viel ist, die Stütze würde eher versagen, kann sie maximal 1 MJ aufnehmen.
Gehen wir also mal von 20 Stützen aus, die da versagt haben, dann hätte jede Stütze im Durchschnitt eine Last von 170 MN abbekommen, also das 170 - fache der kritischen Last.
Ich hoffe es wird jetzt klar, dass jeder Gedanke daran, dass auch nur eine einzige von diesen 20 stehen geblieben sein könnte, um das Flugzeug am Eindrigen zu hindern, völlig absurd ist.
Von deinen Gedanken, dass Weich niemals Hart zersören kann, musst du dich definitiv lösen, du kannst mir ruhig glauben und jeden Statiker fragen, den du willst - die Härte der Oberfläche spielt bei der Übertragung der Kräfte in statischen Systemen keine Rolle.