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Benzol - Das unterschätzte Risiko

A

Andromeda

Gast
Nach neuesten Kenntnissen ist Benzol noch giftiger als bereits angenommen. Es kommt u. a. in Benzin und somit in Autoabgasen vor, aber auch in Zigarettenrauch, Lösungsmitteln sowie in Tonern von Laserdruckern und Kopierern. Besonders Beschäftige in Autowerkstätten und Tankstellen aber auch in der Öl- und Schiffahrtsindustrie sind Benzol in höheren Dosen ausgesetzt.

Benzol ist schon seit längerem dafür bekannt, ein Auslöser für Leukämie (Blutkrebs zu sein). Eine neuere Studie ergab, dass selbst bei einer Belastung von unter einem Teil pro eine Million (ein ppm) deutlich nachweisbare Schäden an Blut- und Knochenmarkszellen aufgetreten seien.

http://www.stern.de/wissenschaft/forschung/index.html?id=533156&nv=cp_L2_rt

Oh je, ich arbeite seit Beendigung der Schule (1990) in einer Autowerkstatt bzw. jetzt in einer Tankstelle! Und damit noch nicht genug.... ich wohne seit fast 9 Jahren über unserer Tankstelle..... :sad:
 
tankstelle verkaufen, umschulen zum forstwart
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Nee, dann würde ich ja unsere Existenz verkaufen.....
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Mein Mann wohnt schon seit 19 Jahren hier über der Tankstelle - und bis jetzt strotzt er noch vor Gesundheit! Ich denke mir, dass regelmässige Kontrollen durch den Hausarzt reichen - dann könnte Leukämie bereits im Anfangsstadium festgestellt werden und dann wären die Heilungschanchen recht gut! Aber wir wollen den Teufel ja nicht an die Wand malen, oder?

Liebe Grüsse
 
Daß Benzolringe bzw. überhaupt aromatische Kohlenwasserstoffe krebserregend sind, ist schon lange bekannt. Das muß noch lange nichts heißen, aber ich fürchte daß die Arbeit an einer Tankstelle Dein Krebsrisiko doch nicht unerheblich erhöht :sad: Immerhin hältst Du Dich dort nicht nur ein paar Minuten sondern wahrscheinlich stundenlang auf. Versuch Hautkontakt zu vermeiden und möglichst die Dämpfe nicht einzuatmen - wird aber wohl nur eingeschränkt möglich sein...
 
Von den Dämpfen her geht es eigentlich. Wir haben schon seit Jahren Gasrückführungssysteme an den Zapfhähnen - die Geruchsbelastung ist also sehr gering. Als ich vor 4 Jahren schwanger war, da war sogar einer von der Kreisbehörde da, um zu prüfen, ob ich noch weiter in unserer Tankstelle arbeiten darf. Messungen (nicht bei uns sondern bei grösseren Tankstellen) haben ergeben, dass die Belastung mit Dämpfen geringer ist als in einer Wohnung in einer Großstadt, die direkt an einer Hauptverkehrsstrasse liegt.
Hautkontakt habe ich keinen mit Kraftstoffen oder Ölen, denn ich arbeite hauptsächlich im Büro - ab und zu mache ich auch mal Kassendienst - das ist aber eher weniger!
 
Hallo Shy girl

Als ich die Überschrift des Topics gelesen habe,habe ich an einen meiner Kräuterbücher gedacht,in dem beschrieben wird,das Pflanzen dazu in der Lage sind,Umweltgifte zu neutralisieren.
In dem Fall Benzol werden die Pflanzen Efeu,die Dracaen Art (Dracaena marginata) -eine dornenreiche Pflanze- und der Scindapsus aureus aufgezählt.

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Ja es ist immer eine Frage der Menge. Die giftigsten Stoffe der Welt (mal von Plutonium und dergleichen abgesehen) werden in sehr geringen Dosen als Medizin erfolgreich angewendet. Wenn eine solche Studie rausgegeben wird, dann wird nur laut geschrien "Oh mein Gott der Stoff ist gefährlich". Aber wenn man wissen will, aber welcher Menge er gefährlich wirkt, in welcher Menge er in etwas bestimmten drin ist und in welcher Menge wir tagtäglich damit auf natürliche Weise belastet werden, das sagt uns natürlich keiner, weil sich dann rausstellen würde, dass der Großteil der Panik absoluter Schwachsinn ist. Oben wird auch nur gesagt, dass nachweisbare Schäden aufgetreten sind. Welche es genau waren und wie stark wird nicht gesagt. Die Medizin und Forschung ist in zwischen so weit, dass man einzelne Atome so zurechtschieben kann, dass sich ein Text schreiben lässt, folglich kann man auch dermaßen kleine Schäden an Zellen feststellen, die durch natürlichen Abnutz deutlich übertroffen werden. Rauchen ist eine Sache für sich. Da wird das Benzol aber die geringste Gesundheitsschädliche Komponente sein.
Ich fritiere meine Pommes immer noch bei über 170°C. Egal ob Acrylamit oder nicht, es war schon immer in der Nahrung drin, seit die Menschen das Feuer entdeckt haben. Und plötzlich isses so gefährlich, dass man es nicht mehr futtern darf? Interessant oO
mfg the gnome
 
Hallo Bergkristall,
vielen Dank für den Tipp. Wir haben auf unserer Terasse viele Efeu-Gewächse - ich weiss allerdings nicht, ob da auch die von Dir genannten dabei sind.
Liebe Grüsse
 
Mit Efeu wurden alle Arten gemeint.Ehrlich gesagt,die beiden anderen Pflanzen kenne ich auch nicht,jedenfalls nicht vom Namen her.
 
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was in diesem zusammenhang unterschätzt wird ist die menge der pflanzen die man da braucht.
die untersuchungen die die luftfilterwirkung von pflanzen erfassen weden in gewächshäusern duchgeführt wo'n haufen von denen rumstehen.
2-3 blumenpötte bringen da nicht viel!
 
Auszug aus dem Kräuterbuch:

"Schon Anfang der 70er Jahre hat man bei der NASA mit den Forschungen über die giftaufhebenden Wirkung von Pflanzen begonnen..."

Dr.Bill Wolverton,der damalige leitende Wissenschaftler der NASA,begann damals mit den Pflanzen zu experimentieren und zum erstaunen der Wissenschaftler wirkte eine große Anzahl der Pflanzen-vorwiegend tropische Pflanzen-der Umweltgifte entgegen.

Quelle:Das große Kräuter Handbuch von Barbara Griggs




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Da hast du wohl recht.Doch ich finde es schon sehr beruhigend,zu wissen,was die Pflanzen nicht alles vollbringen können.
 
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