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wasserspendender Baum

Zwirni

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"Ich habe einen mysteriösen Baum", sagt Lucille Pope, 65jährige Besitzerin eines Hauses mit Garten im texanischen San Antonio. Sie meint damit einen auf den ersten Blick ganz normalen großgewachsenen Baum auf ihrer Wiese hinterm Haus. Aus diesem kommt seit etwa April ständig fließendes Wasser heraus. Ihr Sohn hatte das "Loch" entdeckt und seither rätselt man wodurch es zu diesem Phänomen kommt.

Möglichkeiten:
  • - gebrochene Wasserleitung deren Wasser zufällig durch den Baum an die Erdoberfläche gelangt (würde allerdings auch bedeuten, dass Lucille Pope eine riesen Wasserrechnung hat, da die einzige Wasserleitung in der Nähe scheinbar unbeschädigt weiterhin nur in ihr Haus liefert)
  • - natürliche Wasserquelle unter den Wurzeln des Baumes (dagegen spricht, dass das Wasser trotz der sommerlichen Hitze der letzten Wochen durchweg floss, was den Grundwasserspiegel hat sinken lassen)

Oder ist es doch "Gottes Wasser" wie es Lucille Pope inzwischen nennt. :gruebel:

http://www.cnn.com/2006/US/08/12/leaking.tree.ap/index.html
 
Gut, dass Du diesen Titel gewählt hast, so hab ich nämlich gemerkt, dass ich grad ein Doppeltopic am schreiben war lol :)

Der Grund, warum sie es für heiliges bzw heilendes Wasser hält ist aber auch, dass sie einem Mann das Wasser auf einen Spinnenbiss geträufelt hat, der daraufhin verheilt ist.

Zufall?

Das mit der Wasserrechnung sollte sich schnell klären lassen und doch auch andere Auswirkungen zeigen oder?
zb der Wasserdruck in ihrem Haus muss doch seeehr gesunken sein?
Und wenn es so einen tollen Brunnen gäbe, dann bräuchte sie keine städtische Wasserleitung? hm
 
...Mann das Wasser auf einen Spinnenbiss geträufelt hat, der daraufhin verheilt ist.
Ich bin zwar kein Naturheilkunde Experte, aber vielleicht hat das Wasser durch den Weg des Bauminneren irgendwelche Stoffe vom Baum aufgenommen, die den Biss verheilen ließen, b.z.w. heilfördernt waren.

Zweite Erklärung: Viel wird ja auch durch Einbildung erzeugt, vielleicht bildete sich der Mann ein, es sei Göttliches Wasser, und durch die positiven Gedanken ist es dann verheilt / b.z.w. wurde die Heilung beschleunigt.

Drittens: Es ist wirklich Göttliches Wasser :f25:
 
yop

habe selbiges bei uns im Garten beobachtet wo eine Birke die wir rückschneiden mussten an einem der abgeschnittenen Äste stets nach Bewässerung oder Regen... Wasser absondert das sich am Boden in einer Pfütze sammelt...aber ob besondere Kräfte darin verborgen sind,darüber machte ich mir bisher keinen Kopf....werde mal testen bzw. einen Freund der Bio u Parasitologie betreibt darauf ansetzen eine Analyse dieser Flüssigkeit vorzunehmen ob es sich dabei um "reines"Wasser handelt oder andere "Inhaltstoffe" auch darin zu finden sind...
klingt jedenfalls interessant
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es gibt doch in der wüste diese kakteen, die, wenn man sie aufschneidet, auch wasser geben, dieses trinken dann die eingeborenen dort. hab ich zumindestens mal in einer dokumentation gesehen. vielleicht verhält es sich bei dem baum genauso?

was die heilende wirkung angeht: in der homöopathie (ist das so richtig geschrieben?
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) heilt man auch bestimmte krankheiten mit pflanzlichen wirkstoffen. und der baum ist auch nru eine pflanze, und ich vermute, genau wie follower, dass das wasser eben die stoffe vom baum mitgenommen hat, die dann eine heilende wirkung hatten.
 
auf paranews erschien jetzt ein deutscher artikel zu diesem baum:

http://paranews.alien.de/blog/more.php?ID=244

ist in dem sinne nur eine übersetzung der englischen quelle, die zwirni gepostet hatte, aber so können diejenigen, die des englischs nicht so mächtig sind (wie ich
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) genau nachlesen, worum es sich geht :)
 
Es währe für mich interessant, zu wissen um was für einen Baum es sich handelt. Manche Bäume sind geradezu Meister im Wasserspeichern und auch im Wasserfördern.

Wie schon erwähnt, sind Birken bekannt dafür. Wenn man ihnen Äste abschneidet, dann bluten sie heftig. Pappeln speichern sogar so viel Wasser, dass dieses gut zwei drittel ihres Gewichts ausmacht. Unter normalen umständen schließen die Bäume ihre Wunden durch neue Rindenbildung.

Sollte es sich hierbei um ein Loch durch Fremdeinwirkung handeln (Tierfraß, Anbohren mit einem Werkzeug, etc) dann ist vermutlich auch diese Fremdeinwirkung dafür verantwortlich, dass sich die Rinde nicht regenerieren kann und somit die wunde Ständig weiterblutet.

Bäume fördern Wasser aus großen Tiefen und dass in teilweise erstaunlichen Mengen, was erklären würde, warum gerade in der trockenen Jahreszeit das Loch weiterblutet. Wenn es trocken und heiß ist, brauchen Bäume genauso viel Wasser wie in der Wachstumsphase im Frühjahr, also holen sie es sich.

Und je nach Art des Baumes sind natürlich auch irgendwelche Inhaltsstoffe im austretenden Wasser zu finden. Eichen z.B. produzieren stark gerbsäurehaltigen Saft und im Birkensaft sind große Mengen an Stärke und Glukose vorhanden.

Von daher ist es gut möglich, dass eine heilende Wirkung bei einem Spinnenbiss eingetreten ist.
 
yop

viell.sind sie schwerer entflammbar.....uns zeigte mal ein "Guide"im kalif.gleichnamigen Nationalpark das die berühmten "Redwoods"(Mammutbäume) bzw. deren Rinde praktisch nicht entflammbar sind....auch sollen deren Samen die am Boden rumliegen erst durch hohe Temperaturen (bei Waldbränden) aufgehen......viell. hat die "Roteiche"ähnliche Tricks drauf um Feuer zu überstehen.
 
ich hab nochwas gefunden, zwar über laubbäume allgemein, aber die roteiche ist ja auch ein laubbaum :)

auf der seite:

http://www.kidsnet.at/Sachunterricht/baumsh.htm

findet man folgenden abschnitt:

Habt ihr gewusst, dass ein ausgewachsener Laubbaum täglich bis zu 500 Liter Wasser pro Tag speichern kann? Im Jahr sind es durchschnittlich 30 000 Liter Wasser, das ein solcher Baum den Boden entzieht und durch seine Blätter gereinigt wieder an die Luft abgibt. Das ist wie ein Schwamm, der das Wasser aufsaugt und bei Trockenheit wieder abgibt.

500 liter wasser pro tag? wow, das wusste ich selber nicht. vielleicht ist das ja eine erklärung? erstmal ist sie eventuell schwer entflammbar und dann die eigenschaft vom laubbaum allgemein, so grosse mengen wasser speichern zu können.

kann jemand sich darauf einen reim machen?
 
Follower schrieb am 13.08.2006 05:11
Zweite Erklärung: Viel wird ja auch durch Einbildung erzeugt, vielleicht bildete sich der Mann ein, es sei Göttliches Wasser, und durch die positiven Gedanken ist es dann verheilt / b.z.w. wurde die Heilung beschleunigt.

Wäre auch genau meine Meinung zu dem Teil der Geschichte.

@viennatourer: der Baum um den es hier geht gibt allerdings auch bei starker Trockenheit Wasser ab.

@Simi: klasse Theorie. Nur frage ich mich wieso ein Baum der so viel Wasser aufnimmt dieses wie Leitungswasser abgeben sollte?!
 
yop

also 500l erscheint mir ned einmal so viel...wenn an die Verdunstungsfläche aller Bättter einer "grossen" Baumkrone zusammenrechnet kommt sicher was zusammen an Quadratmetern....und fürs Wachstum braucht er auch was....wie alle Lebewesen...brauchen wir doch schon 3-?l je nach Temperatur und Tätigkeit .........
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yop
paar zahlen eines "Durchschnittbaumes"

Der Baum als „chemische Fabrik“

Eine 80jährige Buche hat etwa 800.000 BlätterAm Beispiel einer 80-jährigen, allein stehenden Rotbuche wird deutlich, wieso ein Baum als „chemische Fabrik“ bezeichnet werden kann:

In diesem Lebensalter ist der Baum 25 m hoch, und seine Baumkrone mit einem Durchmesser von 15 m bedeckt eine Standfläche von 160 m². In ihren 2.700 m³ Rauminhalt finden sich 800.000 Blätter mit einer gesamten Blattoberfläche von 1.600 m², deren Zellwände zusammen 160.000 m² Fläche betragen.

Pro Stunde verbraucht diese Buche 2,352 kg Kohlenstoffdioxid, 0,96 kg Wasser und 25.435 Joule, im gleichen Zeitraum stellt sie 1,6 kg Traubenzucker her und deckt mit 1,712 kg Sauerstoff den Verbrauch von zehn Menschen. In 80 Jahren hat sie somit 40.000.000 m³ Luft verarbeitet.

Die 15 m³ Holz des Baumes wiegen trocken 12.000 kg, allein 6.000 kg davon sind Kohlenstoff.
 
Also eine Roteiche.

Roteichen haben einen Baumsaft, der schwach gerbsäurehaltig ist. Verletzungen der Rinde verheilen bei ihr in der Regel nach einigen Wochen, wenn die verletzte Stelle in Ruhe gelassen wird.

Laubbäume werden darum als Natürliche Brandschutzbareren genutzt, da sie auf Grund des hohen Wasseranteils nicht so leicht brennen wie z.B. eine Kiefer. Ferner haben Laubbäume in ihren Säften keine Ätherischen Öle wie Nadelbäume oder Zypressengewächse.

Im Allgemeinen sind es die Öle die bei Waldbränden die Ausbreitung des Feuers begünstigen.

Wer es mal testen möchte, der besorgt sich mal einen Frischen Zweig von einem Lebensbaum und hält ein Feuerzeug daran. Dieses Zypressengewächs wird schnell in Flammen aufgehen.

Die Roteiche ist vom Wachstumsverhalten ähnlich wie die hier heimischen Stiel- oder Traubeneiche. Hierzulande istsie auch als „Amerikanisch Eiche“ bekannt.

Das er gerade Bei starker Trockenheit das Wasser Absondert, erklärt sich daraus, dass Laubbäume wegen ihres immensen Blattwerkes an heißen Tagen weit aus mehr Wasser benötigen um nicht zu vertrocknen.

Hat ein solcher Baum erst einmal seine Wurzeln in einer wasserführenden Tiefe im Erdreich versenkt, fördert er dann entsprechend viel Wasser nach oben. Und natürlich würde dann auch aus der verletzten Stelle viel Wasser austreten.

Als Beispiel für Wassermassen noch mal eine Sache aus eigener Erfahrung: Wenn man eine Pappel fällt, kommt es nicht selten vor, dass man dabei das Gefühl hat, ein Wasserleitung getroffen zu haben. An stelle von Sägespäne fliegt einem Wasser mit ein paar Holzspänen um die Ohren. Wenn der Baum dann liegt, quillt aus dem Baumstumpf dermaßen viel Wasser, dass man nasse Füße bekommen kann.

Bei Roteichen ist das nach meiner Erfahrung nicht ganz so ausgeprägt, jedoch habe ich noch keine Roteiche an einem heißen Tag gefällt (da sich die Hitze nicht mit der Schutzkleidung vereinbaren lässt).
 
Zudem gilt Wasser als Element, das Informationen speichern kann. Eine Qualität, die sich in der Medizin sowohl die Bachblütentherapie als auch die Homöopathie zunutze gemacht hat.

Es muss wissenschaftlich nachgewiesen - krankheitsheilende, -lindernde oder -verhütende Eigenschaften aufweisen. In einem Kilogramm Wasser müssen mindestens 1 Gramm gelöste Mineralstoffe oder besonders wirksame Bestandteile enthalten sein. Wenn dies der Fall ist, kann es bei Trink- und Badekuren angewandt werden. Heilwasser wird von unabhängigen Instituten kontrolliert. Sind bestimmte Inhaltsstoffe enthalten, darf es offiziell nicht als täglicher Durstlöscher verwendet werden.

Und so ein Bäumchen kann die Heilchancen auch noch fördern weill es seine Stoffe an das Wasser abgibt.

Die gute alte Mutter-Natur hat viele kostbare Schätze.
 
in indien gibt es jetzt auch einen baum, aus dem wasser fliesst. das wasser soll angebliche heilende kräfte haben und auch probleme lösen können, wenn man es trinkt. was den baum in san antonio angeht - da hat sich rausgestellt, dass das wasser aus einer leitung stammte:

http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft/paranormal/paranews/ff2f250e21f606a5ec7a3267d0f6171a.html


tja, dann fragt sich nur, wann sich herausstellt, dass es bei diesem baum das gleiche phänomen ist. scheint aber irgendwo nen placebo-effekt zu geben - wenn die menschen schon glauben, dass das wasser heilt und probleme löst. ich denke aber, das liegt mit den pflanzlichen stoffen zsuammen, das dem wasser durch den baum beigemengt wird.
 
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