als angehender drehbuchautor
kann ich mich red angle nur anschließen! es ist doch so, dass sich ein GUTER autor sehr intensiv mit dem jeweiligen thema auseinandersetzt bzw. recherchiert um dem film authetizität und eine innere logik zu verleihen. nun hat er 3 möglichkeiten:
I) er sucht in der realität (historie, news, umfeld etc.);II) er denkt sich eine komplette realität aus (star wars etc.) oder er macht III) ein bisschen was von beiden - was meist der fall ist und was die meisten filme mit mehr realität anreichert als man glaubt! (zählt da auch matrix?)
auch in tv-serien wie x-files oder stargate sieht man daher oft, wie gut sich die autoren mit grenzwissenschaftlichen thesen und paranormalen fällen auskennen - is ja eigendlich logisch, oder!?
es gibt viele filme, welche auf wahren begebenheiten basieren.
dies erscheint aber nur im titel/nachspann, wenn die ereignisse noch einigermaßen den originalzusammenhang aufweisen...
jedenfalls kenn ich einige streifen über roswell, das philadelphia experiment und diverse verschwörungstheorien (23, skulls, anatomie...)
der pr-gag um blair witch project hat sich recht schnell eindeutig aufgeklärt, als die macher in der amerikanischen presse ihre marketing strategie selbst bejubelten...
zum wahren kern von the ring und anderen horror/mysterie-filmen möchte ich noch auf die anspielungen verweisen, die hier in richtung einfluss und manipulation durch die medien angedeutet werden:
werden auf videos/dvds/im tv unbewusst botschaften an uns übermittelt??
auch das geheimnis der tempelritter könnte ja bei vielen die meinung über eben dieses geheimnis/verschwörung dahingehend geändert haben, als dass sich die sache ja nun als harmlos und öffentlich im kino abgehakt herausgestellt hätte - es wäre ja "lächerlich" nach dem film immernoch mit der original theorie zu sympatisieren!?
ps:
wenn es den mord zum film gibt, dann muss dieses potential bei dem nachahmer bereits vorhanden sein. welche quelle er zur planung seiner umsetzung heranzieht ist doch titte! gäbe es keinen film, wüde ein buch oder eine andere story ihn "inspirieren"...
leider gibt es auch ein paar filme, bei denen ich in der tat manchmal das gefühl habe eine anleitung für den perfekten mord zu sehen.
trotzdem: es ist nicht die waffe, die schlecht ist (kann auch sehr nützlich sein) sondern es ist der wille des menschen, der damit schlechtes bewirkt! (ursache und wirkung)
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puhh... warum wird das bei mir immer so lang?????????