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Indigo Kinder

Hallo allerseits!

Jetzt hab ich auch den Test gemacht - das Ergebniss ist ja erschreckend.
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Sie haben 34 Punkte von 35 Fragen. Sie sind 2.8571428571429 % rein!

Test Ergebnis: mit einer 99,9%igen Wahrscheinlichkeit bist du ein Indigo *g* Herzlichen Glückwunsch!

Ich weiß ja wer ich bin - ich bin doch kein Idigokind.
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Aber im Prinzip ist es mir egal ob ich eins bin oder nicht.
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Hauptsache ich habe meinen Sohn gefunden in der Beschreibung
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LG Dana Scully
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und wer bist du? und wieso glaubst du so sicher, dass du keins bist? nur weil du schon über 30 bist?
 
Nein nicht wirklich CM, das Alter hat meiner Meinung nach nicht wirklich was damit zu tun. Es liegt an meiner Aura sie ist nicht indigo.

Ich mache schon seit Jahren Aurabilder und sie verändern sich immer wieder - aber violett war sie noch nie. Die Änderungen waren von Rot über Gelb/Grün nun zu ganz Weiss mit einen leichten gelblichen Schimmer ... Wie bei so einem Heiligenschein
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Das Reading bedeutet Schmerzen ...

Wie es weiter geht weiß ich nicht ... Hab ich dir die Bilder nicht gezeigt? :gruebel: Vielleicht wars Hasilein ... :keineahnung:

Alles Liebe
Dana Scully
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oh mein gott, du glaubst, man ist nur ein indigo kind, wenn die aura indigo is?? -.- vergiss das einfach.

ja das ist auch eine definition, aber für mich ist ein indigokind nie eins gewesen, das eine indigo aura hat, ich hab eine rote aura, immer schon.

für mich ist der name egal, auf das innere deiner seele kommts an.
 
Für mich sind diese so genannten Indigo-Kinder wieder mal eine wunderbare Art und Weise Kohle zu scheffeln, und wie man sieht funktionierts wunderbar.

Obendrein hätte ich für einige Dinge ne eher andere Erklärung, aber nach meiner Erfahrung will die keiner hören, weil es natürlich um einiges angenehmer ist, wenn man mit diversen Dingen des Lebens nicht zurecht kommt, oder sonst irgendwie eine Art Außenseiter ist, zu hören/lesen dass man etwas "besseres" ist, weiter entwickelt, ein neuer Typ etc. Nebenbei bemerkt ist die Herabsetzung von anderen "normalen" Menschen etwas typisches für diverse psychologische Krankheitsbilder, die oft auf solche Menschen zutreffen die man gut als "Indigo-Kind" einstufen könnte. Entweder aus sich selbst heraus, oder auch gerne angenommen wenns einem angetragen wird.

Für Eltern obendrein natürlich eine gewisse Beruhigung, wenn das eigene Kind nicht der Norm entspricht, es lässt sich wiederum viel leichter damit leben wenn es etwas "besonderes" im positiven als im negativen Sinne ist ...
 
jetzt könnt ich dir was von:

es gibt kein besseres oder schlechteres leben erzählen.
von rollenspielen auf diesem planeten.
von erkenntnis und bewusstsein des ganzen.

erzählen.

aber bevor ich mir die mühe mach...

... bin ich halt ein psychisch kranker außenseiter.
wenigstens bin ich nicht neidisch auf dich :)
 
Ich glaub ich muß mich mit dem Thema mehr auseinandersetzen. Es könnte schon sein wenn ich so mein Leben rückwirkend betrachte und die Aura nicht beachte. Soviel ich weiß sind sehr viele Wassermann Aspekte bei Indigos im Radix gegeben.

Das ich anders bin als andere das weiß ich schon seit meiner Kindheit ... ist auch offensichtlich durch meinen Lebenslauf. Mein Reikilehrer meinte auch er hat direkt von oben die Anweisung erhalten mich einzuweihen. So eine Art der Lehrereinweihung hat er noch nie gemacht - war heftig ... keine Ahnung. Er sagte jedenfalls bei dem Rückblick auch : Ich sei eine Lemurianerin weiter zurück konnte er nicht gehen, es wurde ihm verboten seitens seines Geistführers.

So jetzt gehe ich schlafen und wünsche allerseits eine schöne Gute Nacht.

Dana Scully
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mir ist es gar nimmer so wichtig, was ich alles mal war im laufe meiner inkarnationen. wir haben alle den gleichen ursprung und alle das gleiche ziel, dazwischen sind nur erfahrungen :)
 
celtiCMoon schrieb am 14.03.2007 22:08
... bin ich halt ein psychisch kranker außenseiter.

Genauso sind halt die Reaktionen...ich versuche nur Erklärungen zu finden, und nicht wie so mancher, und ich will damit niemanden direkt ansprechen, sofort und nur allzugerne auf den ersten Para-Zug aufspringen ohne sich vorher mal umzuschauen. Obendrein ist natürlich das Problem dass sowohl der Begriff Außenseiter negativ besetzt ist, und "psychisch krank" sofort mit Klapsmühle assiziiert wird, und man deshalb sowas ja nichtmal in den Mund nehmen darf wenn man nicht sofort jemandem damit zu nahe treten will. Mach ich aber trotzdem, und nur in dem Wortsinn ohne jeden Hintergedanken, und auch nicht einfach so, sondern weil ich da ein wenig Ahnung von habe, zwangsläufig.


wenigstens bin ich nicht neidisch auf dich :)

Warum auch? Aber ich will nicht weiter drauf rumreiten, die paar Worte haben mir ne Menge gesagt über dich, ohne dass das wieder negativ aufgefasst wird, einfach so, und mehr Worte will ich nicht drüber verlieren, wirst vllt wissen warum.
 
was es über mich aussagt?
dass ich kein missionar bin
hab kein bedürfnis, dir jetzt lang und breit mein weltbild zu erklären.
man muss es erLEBEN. mir is es eigentlich wurst, wie man leute wie mich nennt, ich hab nicht danach gefragt, in eine schublade gesteckt zu werden.
die menschen wollen das phänomen halt indigokinder oder kristallkinder oder wie auch immer nennen, wie auch immer, sollen sie.
es ist ihre art, mit der angst vor dem unbekannten und neuen umzugehen.


ich fühl mich weder besser noch schlechter, weil es darauf nicht ankommt. es ist einfach ein zeichen dieser zeit, so wie in einem spiel, in dem man den nächsten level erreicht. es kommt einfach, ob die menschen das jetzt propagieren oder nicht. glaube es oder glaube es nicht. ich habe weder geld in der indigosache ausgegeben, noch hab ich je geld damit verdient. laut neurologe bin ich o.B.

ja fühl dich gut, weil du jetzt glaubst, was über mich herausgefunden zu haben. :anbet:
 
Is in Ordnung, wie gesagt, ich wollte keinem zu nahe treten, leider schaffe ich es wohl nicht das 100% emotionslos rüberzubringen.

Und ich fühle mich nicht gut, das hat damit rein gar nichts zu tun, ich wollte nur meine Meinung kund tun, aber ich hab schon gemerkt dass ichs hätt bleiben lassen sollen, dass sich jemand angegriffen fühlt lag nicht in meiner Absicht..
 
ps: ich stimme dir zu, dass es viele menschen gibt, die das phänomen ausbeuten, vermarkten, missinterpretieren. und das viele eltern es als anlass nehmen, ihre kinder auf einen thron zu stellen.

aber ein indigokind (nennen wir es mal so) würde es niemals von selbst. es gibt nicht damit an, stellt sich damit auf keinen thron, verdient damit kein geld. es sind immer die, die "keine indigos" sind, die das phänomen missbrauchen.

komisch oder.

aber deswegen ist es noch lange nicht rechtens, das phänomen in die psychofantasieecke zu kehren.

ein messer ist auch nicht gut und ist auch nicht schlecht. es ist ein messer. es ist der mensch, der beschließt damit zu morden oder brot zu schneiden.
 
ach ja, in dem indigo buch, für das ich vor jahren interviewt wurde, gings auch um die frage, wie ich merkte, dass ich ein indigo bin.

meine antwort drauf war: in dem mich der erste so genannt hatte.
ich habe nie von selbst behauptet, eins zu sein. ich habe den leuten nur meine lebensgeschichte erzählt und meine gefühle. und dann kam immer: ooooh ein indigoooooo...
mir ist das egal. von mir aus auch badewannenkind.

eine andere frau meinte auch mal zu mir erboßt: aber du bist ja kein indigokind, deine aura ist roooottt!!

ja von mir aus, bin ich halt keins, ich hab nie danach gefragt.

heute sage ich auf die frage indigo oder nein meistens ja, darunter kann sich jeder einiges vorstellen und ich spare mir lange erklärungen zu meiner person.

wayne

man wollte auch immer, dass ich mit sogenannten indigotherapeuten rede und so. ich sagte immer, die können mir nicht helfen, mir helfen menschen, denen es so geht wie mir, denn dann weiß ich, dass ich nicht alleine bin und ich kann mich mit denen austauschen, die dinge erleben, wie ich sie erlebe. geteiltes "leid" ist halbes leid.

und geld verdienen könnte ich damit auch nicht. wozu? habe kein bedürfnis, leuten zu erklären, was ich bin. und jene, die eben so sind, mit denen mach ich kein geld, weil die wissen es ohnehin. wäre also ein sinnloses unterfangen :keineahnung:

wenn die anderen aber dieses exclusivkindspiel spielen sollen, sollen sie. es ist auch eine art erfahrung, die sich aber nicht nur auf dieses phänomen beschränkt. die esoszene ist voll mit solchen schwarzen schafen.

schade drum.
 
celtiCMoon schrieb am 14.03.2007 22:18
wir haben alle den gleichen ursprung und alle das gleiche ziel, dazwischen sind nur erfahrungen :)

Du sagt es CM :top:

LG Dana Scully
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<span style="color:eek:range"> [3 Offtopic Posts gelöscht - Diskussionen zu Lemuria etc bitte in ein eigenes Topic - Topic wieder geöffnet. - celtiCMoon] </span>
 
Ich hoffe es ist nicht schlimm, wenn ich den Thread aus der Versenkung hole :oredface: Aber ich bin auch ein Indigokind und ich wollte gern meine Geschichte dazu erzählen.

Meine Schwester ist kein Indigo aber sehr begabt im Sehen von Auren, auch Geistern und eben solchen Dingen. Aus diesem Grund ist sie auch Erzieher geworden, denn sie hat sich immer dafür eingesetzt, den meist ausgestoßenen "anderen" Kindern zu helfen, sich besser zu integrieren. Als ich geboren worden bin war sie 8 und hat bereits meiner Mutter gesagt, dass das Baby im Bauch anders sein wird.
Als ich geboren war, schreckten die Bekannten und meine eigene Oma vor mir zurück. Sagten, mein Blick sei "zu dominant", "böse". Meine Mutter und mein Vater verdrängen diese Dinge aber wehement, für sie gibt es sowas nicht, alles ist normal und messbar, Punkt. Das Familienverhältnis war immer schlecht (sehr viel Wut, Streit, Jähzorn - an uns wurden stets Launen ausgelassen), meine Schwester und ich waren früh eine Einheit.

Als Kind schwankte ich laut meinen Eltern zwischen Authismus und Nervensäge. Es gab Tage, an denen war ich absolut nicht ansprechbar und so in etwas vertieft, dass ich auf Zuspruch wenn dann nur extrem gereizt reagiert habe, weshalb man schon überlegt hat. Später, als ich richtig sprechen konnte habe ich massiv gestottert aber dafür jedenvollgequatscht, bis er nicht mehr konnt :orolleyes: Es gab zu viel was ich mitteilen wollte und ich habe Details immer sehr extrem wahrgenommen, das mache ich noch heute. Ich wollte immer mein eigenes Ding machen, gleichzeitig hatte ich aber Angst keinen Rückhalt zu haben. Ich war stur, eigensinnig als Kind, aber das nur, wenn man mir Dinge aufdrücken wollte die ich für Schwachsinn hielt, das ist heute auch noch so. MAn hat mich zum Abi gezwungen, nach einem halben Jahr schwänzte ich und brach ab. Man kann mir einfach nichts aufzwingen, ich lasse es schleifen ohne es zu beabsichtigen.
Als ich krabbeln konnte hatte ich meine erste Astralreise :orolleyes: Und seit ich 13 war hab ich Geister und Auren gesehen, mittlerweile hat sich alles etwas gewandelt. Aber ansonsten war ich nicht weiter besonders (also nichts für die chinesischen Eliteschulen *g*).

Meine ersten 2 Schulwochen verbrachte ich damit, regelmäßig heimlich auf dem Klo zu heulen, weil ich mich verloren und "anders" gefühlt habe. Die Kinder wollten von mir nichts wissen, wollten meistens nicht mit mir spielen und meine Freundin, die ich am Einschulungstag in meiner Klasse gefunden hatte, kündigte mir die Freundschaft vier Tage später wegen einer anderen. Ab da habe ich dann dicht gemacht und wollte nicht mehr.

Es gab einpaar Phasen, an die ich mich nicht mehr bewusst erinnere, aber irgendwann hatte ich 1-2 Freundinnen in der Klasse, mit denen ich gespielt habe und dann kam ich in der Schule auch gut klar. Es gab zwar immer, wirklich immer jemanden, der gerade dabei war mich zu mobben, war es mit meinem Namen, mit meiner Haarfarbe oder waren es einfach Ältere, denen es nicht passte, dass ich meine Meinung sagte, aber ich kam damit klar und für mich war das auch "normal". Konflikte und Streit gab es bis dato in meiner Familie nur für meine Schwester die wohl alt genug war... Bei mir begann es erst als ich etwa 12 war, wahrgenommen habe ich das nicht.

Ständig für irgendwas angebrüllt zu werden von den eigenen Eltern war für mich normal (--> Morddrohung nach verlorenem Ring) und auch die Disharmonie im Haus hab ich nie wirklich wahrgenommen, ich war es so gewöhnt. Richtig schlimm ist mein Leben eigentlich erst geworden, als ich 13 war.

Es kamen zwei Weiber in unsere Klasse (die damals gerade erst neu geformt worden war wegen Schulwechsel auf Oberschule), die mich absolut nicht haben konnten. Ich hatte in der Klasse zwei Freunde, der Rest hat mich geduldet, wenn auch ab und zu schikarniert, aber auch das war nicht weiter schlimm. Die Weiber haben dann angefangen Disharmonie zu stiften, gezielt gegen mich, ich habe es öfters hören können. "Die ist... eklig, guck die dir an!", "Die passt einfach nicht hierher".
Zu dieser Zeit habe ich das erste Mal bewusst wahrgenommen, dass ich nicht dazugehöre. Am Anfang war es nur ein Stirnrunzeln, denn ich dachte okay, Pubertät und so, wahrscheinlich liegt es daran. Aber ich habe mit 13 erst angefangen so zu sein wie ich bin, eben ganz "anders", als Kind muss es unter meiner Schüchternheit untergegangen sein. Kaum war der Drache geweckt, ging es eigentlich erst richtig los.
Seitdem wurde ich nur noch gemobbt. Binnen einer Woche hatte ich keine Freunde mehr, selbst die, die bei mir ein- und ausgegangen waren hassten mich plötzlich, warfen Schalen, Bälle, Flaschen nach mir, stellten mir Beine, diskutierten meine Noten runter. Ich bin stark geblieben über ein Jahr lang, dann hatte es quasi die ganze Schule "infiziert". Wir waren nur 412 Schüler und die beiden Weiber rein "zufällig" sehr beliebt an der Schule. Es war ihnen wohl leicht mit dem Finger auf mich zu zeigen.
Ab der 8. Klasse verbrachte ich die Pausen auf der Toilette mit verschlossener Tür. Sobald ich den Hof betrat flogen (volle Glas)flaschen, Eimer, Aluminiumbälle, Essenreste, nach mir, die Leute kamen mir hinterher, drohten mir Gewalt an. Und das, obwohl ich sie noch nie zuvor gesehen hatte, geschweige denn je irgendjemandem etwas getan habe. Ich war immer nur ich selbst, ich habe nicht geprügelt, gezankt - ich habe sogar meine Meinung anderen gegenüber zurückgehalten, weil ich wusste, dass man auf mich bisweilen manchmal merkwürdig reagiert. Geholfen hat das leider nichts.

Ich war dann an einem Punkt angelangt, wo jede Sekunde der Schule der reinste Horror war. Jede Sportstunde stand man da, hatte keinen Partner zum Sport machen - und weil die Sportlehrerin einen nicht leiden konnte, drückte sie einem die 6 rein anstatt sich als PArtner zu Verfügung zu stellen. Im Umkleideraum Blicke, als sei ich das hässlichste auf der Welt - aber generell waren es immer nur die Blicke, die mich so fertig gemacht haben. Blicke, die ich seit ich ca. 12 bin wahrnehme. Leute auf der Straße, Klassenkameraden, selbst viele "Freunde" aus der Schule. Ihr Blick spricht Mitleid - so als wenn man ein behindertes Tier anschaut. Diese Blicke machten mich aggressiv und wütend. Ich hatte niemanden zum Reden, meine Schwester war ausgezogen und fast nie zu Hause, meine Mutter war der Meinung, dass ich selber schuld sei, weil ich ein elender und unsympathischer Mensch bin, der es einfach nicht anders verdient hat. Das ich stur bin, bösartig, egoistisch, feindselig. Das ich schon ausstrahle, "was Besseres zu sein" oder "nichts mit anderen zutun haben zu wollen". Und das ich damit klarkommen muss.
Als meine Schwester schließlich zum Urlaub zu uns kam, hab ich mit ihr darüber geredet und sie hat mir das mit dem Indigo eröffnet. Das hat mir sehr geholfen. Ich hatte einen Grund, die anderen zu verstehen. Ich habe aufgehört wirklich zu glauben, dass ich ein abscheulicher Mensch bin. Ohne dieses Wissen wäre ich wohl lange vorher wirklich zerbrochen.
In dieser Zeit habe ich angefangen zu schreiben. Alle möglichen Emotionen die ich hatte habe ich in Gedichten, Geschichten, Liedtexten verarbeitet. Das mache ich heute auch noch.

Irgendwann verfolgte mich eine Gruppe Schüler auf dem Nachhauseweg und schubste mich vor einen fahrenden Bus. Ich vertraute dies einer Lehrerin an, die ich immer sehr gemocht hatte und der ich wirklich vertraute. Zwei Wochen später fiel sie mir vor versammelter Mannschaft in den Rücken, dass ich bockig und ungelehrig sei und das der Vorfall meine Schuld war, weil ich die Gruppe angeblich provoziert hätte (nach deren Aussage). Man glaubte also der Mehrheit, logisch.
Seitdem hatte ich aufgehört zu kämpfen. Ich wollte nicht mehr. Meine Familienbeziehung wurde immer schlimmer, das Gefühl der Einsamkeit immer stärker, jeden Tag Gebrüll, Geschrei, Verstecken und im Sport blamieren, weil man von der Lehrerin als "dick und faul" bezeichnet oder von der Mathelehrerin einfach mal vor die Tür gestellt wird, weil man geniest hat. Und ich hatte Magenschmerzen, andauernd, hab mich geritzt, nichts gegessen, nichts getrunken. Es gab keine Nähe, aber ich habe mich nach ihr gesehnt, ich hatte keinen Freund, laut meiner Mutter war ich hässlich und dick und dumm und würde niemals einen kriegen, ich sollte mich damit abfinden. Und als ich mich abgefunden hatte hab ich mich nur noch gefragt, was jetzt? Hat das überhaupt einen Sinn?
Ich lag in einem schwarzen Loch und für mich war alles vorbei. Als ich auf der Klassenfahrt dann vom Bungalow weggejagt wurde und den Tag bis nachts auf so einem alten Jäger-Hochsitz verbracht habe (wo man mit Graffitti vorsorglich Hasstiraden über mich gesprayt hatte) kam ich zu dem Schluss, dass eh alles egal ist. Meine Noten waren schlecht, mein Leben fand ich zum brechen, niemand mochte mich - ich hatte eine einzige, beste Freundin, die mir immer viel bedeutet hat (auch heute noch), aber das hat einfach nicht gereicht um mich vor dem Absturz zu bewahren. Ich habe mich gefühlt wie ein Hund unter Katzen.

Irgendwann habe ich dann Abschiedsbriefe geschrieben - einen an meine Eltern, an meine Schwester, an meine Freundin und an meine Schule. Nach dem Urlaub wollte ich mich umbringen.
Glücklicherweise besuchte aber noch während des Urlaubs ein neu kennengelernter Freund aus dem Internet mich. Das ist mein heutiger Verlobter - er ist zwar kein Indigo, aber er hatte immer die gleichen Probleme wie ich. Wir verstanden uns auf Anhieb, nach 3 Tagen waren wir zusammen. Damit war das Thema Selbstmord für mich erledigt.
2 JAhre Fernbeziehung musste ich noch in dieser Schule durchhalten, dann sind wir zusammengezogen. Es war der Horror. Aber ich fühle mich heute wirklich stark deswegen.

Generell nehme ich mir viele Dinge zu Herzen. Ich bin Tierschützer, weil ich mir einfach zu gut vorstellen kann wie Tiere leiden, ich habe selbst viele und unser damaliger Hund hat mir sehr in der schweren Zeit geholfen, ich fühlte mich den Tieren immer näher als den Menschen. Das ist heute auch noch so. Na ja... ABer ich habe gelernt klarzukommen in der Gesellschaft. Mich regt Bevormundung auf, mich regt Deutschland auf, mich regt Intolleranz auf. Aber das sind Dinge, mit denen ich leben kann, denn ich schimpfe gemeinsam mit meinem Verlobten darüber. Normal werde ich nie sein, ich werde auch nie "Freunde" haben. Ich hatte nie welche, ich habe nur meine Freundin und meinen Verlobten, das sind meine Freunde. Ich gehe nicht gern aus dem Haus, treffe mich mit irgendwem. Zuhause fühle ich mich wohl und gut.
Die Blicke sind noch da, aber ich halte ihnen stand. Mir bleibt nichts anderes übrig, doch es fällt mir leichter als früher.
Meine Magenschmerzen wurden auch diagnostiziert - chronische Gastritis und 8 Gallensteine.

Zu meinen Eltern habe ich mittlerweile ein besseres Verhältnis. Meine Schwester hat einen Sohn - auch er ist ein Indigo. Ich werde alles dafür tun, um ihm seinen Weg angenehmer zu machen als meinen.

Falls das irgendwer bis hierhin gelesen haben sollte, vielen Dank :oredface: Es tat richtig gut sich das mal von der Seele zu sprechen! Ist das erste Mal, dass ich wo darüber geschrieben habe und ich konnte gar nicht mehr aufhören, obwohl ichs kürzer machen wollte... Falls irgendwer Fragen hat, einfach fragen :oredface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ryoko

Sei dir meines Mitgefühls versichert, deine Lebensgeschichte hat mich wirklich berührt. Ich finde es einfach grausam was Menschen einander antun, vor allem das die Lehrer da auch noch mittun (ich hoffe nur das ich nie jemandem so etwas antue)

Ich freu mich für dich das du doch noch jemanden gefunden hast der dich versteht und mit dem du dich verstehst

Alles Liebe
 
ja, das ist traurig.
menschen können sehr, sehr hässlich und gemein sein. und kinder sind da noch offensiver, während erwachsene oft ein falsches spiel spielen.
kann dir gut nachfühlen.
mir ist es nicht viel anders ergangen.
 
Auch ich finde es super, dass du dich uns anvertraust. Danke dafür.

Aber was genau ist an dir Indigo-Kind-typisch?


* nicht ansprechbar sein, weil man zu sehr in etwas vertieft ist - geht mir oft so ähnlich, aber ich glaube, dass das normal ist, oder? und auch ich reagiere hin und wieder gereizt, wenn ich dabei nicht gestört werden möchte, zwecks Konzentration.

* deine Mitteilungsbedürftigkeit, trotz Stottern - ich kenne ein Zwillingspaar bei der eine zu bis ins jugendliche Alter stark gestottert hat. Ich find es super, dass sie sich nie dafür geschämt hat und sich immer viel mitgeteilt hat. Sie war auch nie ein Außenseitertyp - ist für mich zwar nicht selbstverständlich, aber durchaus denkbar und normal

* Detailverliebtheit (so nenn ich es mal) - ist meines Erachtens nach auch normal. Jeder Mensch hat das Potential, Details zu erkennen, zu schätzen und sich daran zu erfreuen (im extremen Sinne, auch deshalb zu Leiden etc,).
Für mich ist das keine besondere Fähigkeit und von grundauf in jedem Menschen fest verankert


Ich könnte mir vorstellen, dass du durch deine so stark ausgeprägte Fähigkeit Details wahrzunehmen ein sehr sensibler Mensch geworden bist.
Vielleicht hast du Mobbingaktionen, die andere mit nem Lächeln abtun oder einfach ignorieren, deshalb zu sehr an dich ran gelassen. Du hast versucht deine Mitmenschen zu analysieren. Warum reagieren sie so auf mich? Das hat dich vielleicht innerlich noch weiter fertig gemacht so dass du immer feinfühliger und instabiler geworden bist.
Und dadurch, dass deine Mitschüler und andere, deine starken Reaktionen daraufhin gesehen haben, und du ihnen immer mehr Angriffsfläche geboten hast, haben sie es auch immer mehr auf die Spitze getrieben - ein ewiger Kreislauf.
Menschen sind so bösartig, man mag es nicht glauben.

Wenn ich das so lese, deine Reaktionen finde ich wirklich sehr empfindlich.
Ich möchte dich mit meiner Meinung nicht verletzen. Ich finde das sehr schlimm was dir wiederfahren ist. Ich versuche nur die Situationen etwas zu analysieren um dir eventuell weiter zu helfen, vorrausgesetzt du möchtest das.
Ich muss ganz ehrlich sagen, wir hatten genauso Spezialisten in der Klasse, die sich gezielt die raussuchten die alles mit sich machen ließen und starke Reaktionen auf das Mobbing zeigten. Diese Reaktionen sind Sauerstoff für das arme Selbstbewusstsein, was in den Mobbern brannte. Und wenn ich mir vorstelle, dass sich einer von den "Opfern" regelmäßig weinend im Klo eingeschlossen hätte. Oh, Oh, da wäre aber etwas los gewesen. Gefundenes Fressen für die Mobber.
Und genauso kann ich mir das bei dir vorstellen.
Wenn ich dich so schreiben lese (^^), dann merke ich eindeutig wie sehr dein Selbstbewusstsein gelitten hat - verständlich. Aber du bist auf dem richtigen Weg, denn du hast es geschafft uns davon zu berichten, dich jemanden - einer ganzen Community - anzuvertrauen.
Und du hast Menschen gefunden, die zu dir stehen.

Es kommt nicht auf die Anzahl der Freunde an, sondern auf die Qualität.
 
Danke für euren Zuspruch :osmile:

@erbus31:

Danke für deine Analyse :)

Klar, es gibt viele Menschen, die "Indigosyndrome" haben, ich nenne das jetzt einfach mal so. Und einen Indigo erkennt man einfach an der Ausstrahlung, wenn man dafür diese Fähigkeit hat - ich persönlich habe sie interessanterweise nicht, aber meine Schwester und auch viele Leute in meiner Umgebung nehmen Indigos wahr ohne es zu wissen. Das war sehr, sehr interessant zum Teil, wie die Leute sich das erklären. Meine Eltern sprachen immer von "dem distanzierten Gefühl", mein "Indigosein" hat mit der komplizierten Situation zu ihnen eigentlich nichts zutun gehabt, denn meiner Schwester ging es genauso. Es war eine sepperate Angelegenheit, die aber eben Teil meines Lebens ist. Wäre meine familiäre Beziehung eng gewesen und hätte ich dort Halt gefunden, hätte ich mich nie bis in den Selbstmord treiben lassen, denn von Naturaus bin ich ein Kämpfer. Ich lasse mir nichts gefallen, nie, auch in der Grundschule hab ich mich öfter mal geprügelt, bis ich in die Pubertät kam. Ich war ein Rebell, dass selbst meine Eltern genervt von mir waren, weil ich einfach zu hart, zu stur war manchmal.

Jeder Indigo ist anders, aber es gibt gewisse "Symptome", die einen Indigo zeigen. Diese Sturheit, das Stottern, das Nicht-Zwingen-Lassen, die Unbeliebtheit selbst bei Fremden. Das sind alles Dinge, die man sehr häufig von Indigos hört. Ich hab damals viel darüber gegooglet und alles, was ich je darüber gelesen habe hat absolut auf mich zugetroffen. Entweder in Kindertagen oder bis heute.

Hier zB. http://www.beepworld.de/members13/kuanyin/indigo-kinder.htm sind weiter unten "10 Kennzeichen eines Indigos". Mit dem Wort wird viel Blödsinn getrieben, viele Mütter erklären sich zum Teil das Verhalten ihrer Kinder mit etwas Übersinnlichem, aber es gibt einfach Kinder, die wirklich welche sind. Ich denke, dass gerade deshalb viel daran gezweifelt wird, weil es einfach nicht so offen erkennbar ist für Leute, die nicht speziell mit dem Sehen der Energien begabt sind.

Erfahren habe ich das mit dem Indigo erst mit 13, da war ich schon voll im Mobbing drinnen. Und die ersten ca. 1,5 Jahre habe ich massiv dagegen angekämpft, hab mich gewehrt, hab es Lehrern gemeldet, wenn es zu extrem wurde. Aber wenn du dann Zuhause das gleiche wieder hörst, dann hast du irgendwann keine Lust mehr. Wann der Bruch genau kam weiß ich nicht, er war langsam, aber ich weiß, dass ich nicht übersensibel auf die Dinge reagiert habe. Also klar war ich sensibler auf diese Dinge, aber nicht so sensibel, dass andere das einfach weggesteckt hätten.
Geweint habe ich auf dem Klo bisweilen nie. Und mir blieb auch nichts weiter übrig als auf dem Klo zu bleiben (Bindehautentzündung nach Schneeball und Platzwunde nach Glasflasche), wenn ich gesund bleiben wollte. Es standen sogar Weiber vor dem Klo Wache, damit ich nicht rauskam und wenn ichs versuchte, bekam ich gleich die Tür gegen die Stirn.
Meine Tränen hat nie ein Klassenkamerad gesehen. Dafür war ich einfach zu stolz. Ganz alles habe ich oben nicht geschrieben, es gab ein paar Einflüsse in meinem Leben (medial) an die ich mich geklammert habe, aber das habe ich bewusst ausgelassen, weil es doch etwas zu viel Seelenstriptease war und vor allem, weil eventuelle "Bekannte" mich im Forum hier deshalb erkennen könnten, was ich nicht will. Aber ich habe mich an verschiedene Gedanken und Fantasien geklammert und damit das Toben um mich herum ausgeblendet. Ich bin mir sicher, dass niemand anders darauf reagiert hätte, vielleicht später, aber irgendwann hätte das jeden zermürbt.

Zurück zu den Aussenstehenden: Es war sehr interessant zu beobachten, dass viel mehr Menschen Indigos wahrnehmen als wir denken. Aber diese Menschen wissen das von sich selbst gar nicht.
Damals wollte man mir die Abschlussrede aufbrummen in der Schule, woraufhin ich mich geweigert habe, weil ich nicht der Trottel vom Dienst bin. Eine Mutter von meiner Klassenkameradin kam dann auf mich zu und wollte die näheren Gründe wissen, woraufhin ich eben kurz geschildert habe, was Sache ist. Daraufhin sie: "Genau so ein Kind wie dich habe ich auch in meiner Erziehergruppe. Das hat die selbe Art ansich."
Das Kind hat mir leidgetan, denn wie so oft sah sie die Schuld bei dem Kind allein.

Ein Lehrer im Abitur sagte auch etwas sehr Bemerkenswertes. Wir hatten gerade Kain und Abel als Unterrichtsthema und er erzählte, dass es Menschen gibt, die mit dem Kainszeichen auf der Stirn herumlaufen. Er erkenne das an den furchtlosen, rebellischen Augen, die ihn aber trotzdem an Kinder erinnern. Nach der Frage von den anderen, ob jemand in der Klasse so eins hat, deutete er auf mich.

Das sind alles solche Kleinigkeiten, die man in 16 Jahren mitbekommt und sie zeigen einfach eine gewisse Richtung. Viele nutzen das Indigothema für irgendwelche Dinge, aber ich für meinen Teil war keine Sekunde meines Lebens stolz darauf, denn es hat mir nur Leid gebracht. Seit ich weggezogen bin, ist es besser geworden - ich werde älter und habe gelernt, meine kantige Ausstrahlung zu unterdrücken. Ich kann sie nicht beschreiben, aber ich spüre sie und kann sie unterdrücken (ich sehe auch von anderen Menschen die "Auren", ich nenne es für gewöhnlich anders und bei mir ist es auch nicht nach Farben sondern nach Elementen geordnet, weshalb ich das mit dem "Blausein" der Indigos auch nicht wirklich unterschreiben würde), das konnte ich früher noch nicht. Aber seitdem ich es kann, ist es besser geworden.

War ganz schön viel :oconfused: Ich hoffe, dass dir meine Antwort ein paar Fragen beantwortet hat :)
 
Hmmm....jetzt stellt sich mir die fundamentale Frage, ob das Indiogo-Sein Ursache für Rebellion, Sturheit und Selbstbestimmung sind, oder ob Menschen, die diese Verhaltensweisen an den Tag legen mit einem "fassbaren" Begriff in eine Schublade gesteckt werden. So wie eine Art Krankheitsdiagnose.

Ich kann mich mit dir sehr gut unterhalten :owink: und merke nichts dergleichen (aber übers Internet ist das sicher auch sehr schwer xD) aber ich glaube jeder hier würde mir zustimmen, wenn ich sage, dass ich mit einem Menschen, der solche Verhaltensweisen an den Tag legt auch nich gut auskommen würde.

Ich denke in Kombination können diese Verhaltensmuster stark respektlose Wirkungen erzielen. Ergo, kann man auch mit Gegenreaktionen rechnen.
Und besonders bei unreifen Kindern kann das schnell ins bodenlose ausarten.

Das was du schilderst klingt wirklich hart. Sowas habe selbst ich noch nicht miterlebt. Und das soll bei meiner ehemaligen Schule was heißen.

Auch ich habe bei besagten "Opfern" eine gewisse Abneigung verspührt, nur gehe ich stark davon aus, dass das vom Klassenkollektiv abfärbt und nichts mit Auren zu tun hat (in meinem Fall).

Schlimm ist, wie man besonders an deinem Fall sieht, dass sich so viele anstecken lassen.

Du sagst auch auf der Straße fühlst du dich "beobachtet/verachtet", denn du siehst und spührst die Blicke. Gibt es wirklich so viele Menschen die diese Auren sehen oder spühren können, dass man sich selbst auf der Straße unwohl fühlt?
 
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