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Konflikt Israel/Palästina

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yop

Das durfte unser Kanzler diese Woche auch,allerdings nicht nach Gaza.

Das Angebot von Jerusalem klingt gut,jedoch bin ich noch skeptisch,was
die Print-Medien hier verbreiten.

Meines Wissens sprach Lieberman,in Rom von einer Besichtigung der- pal. Autonomiegebiete,daraus wurde in ein paar Tagen
.....Gaza

Autonomiegebiete,wie oben angemerkt,kann eben auch "nur",das Westjordanland sein,mal abwarten was rauskommt.

Ich halte es sowiso nur für eine inszenierte mediale Goodwill-Tour,um das öffentliche Image aufzupolieren.

Ich sag´s mal so....

Wenn ich in ein Gebiet nur unter....

strengstem Militärschutz einreisen darf/kann
nur vorher festgelegte Orte besuchen darf
nur mit Personen sprechen darf,die mein Gastgeber ,als "gestattet" ansieht....

Was will man da noch lange nachfragen,ob da alles in "Ordnung" ist ?

Wie gesagt mein Lösungsvorschlag wäre, UN-Truppen (gibt auch Arabische anm.) von Ägyptischer Seite,rein nach Gaza
und die Kämpfer durch systematisches durchkämmen der Zone .....raustreiben.

Solange aber die involvierten Staaten,nicht wirklich bereit sind zu kooperieren,sehe ich dafür wenig Hoffnung.



mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
yop

Anerkennung Palästinas als Staat durch Brasilien und Argentinien.

Palästina als freien und unabhängigen Staat in den Grenzen von 1967-vor dem Sechs-Tage-Krieg, in dessen Verlauf Israel unter anderem Westjordanland und den Gazastreifen besetzte....

Uruguay plant wie Brasilien und Argentinien Palästina als unabhängigen Staat anzuerkennen und 2011
sogar eine diplomatische Vertretung in Ramallah zu eröffnen.

Weitere Mitglieder der südamerikanischen Mercosur-Staatengemeinschaft sollen folgen.

Israel empört sich über Brasiliens Anerkennung Palästinas - Nahost-Konflikt - derStandard.at ? International

Israel ist wieder mal empört-----

Ein solcher "einseitiger" Schritt sei dazu angetan, "Vertrauen zu untergraben"....

Tjo,wenn man den illegalen Siedlungsbau und alles andere,was Israel seit Jahrzehnten in der Region veranstaltet,als "vertrauensbildende Maßnahmen" versteht,kann´s schon mal vorkommen,dass die Meinungen divergieren.:owink:

Argentinien erkennt Palästina offiziell als Staat an - Wie zuvor Brasilien - Nachrichten - krone.at

mfg.vt
 
Wer von euch hat schon mal was von Islamistischen Selbstmordhünern gehört?
Davon hab ich noch nichts gehört. Ich habe aber gehört, dass die Hamas gerne mal Waffenlager und Guerilla-Stützpunkte bevorzugt in ziviles Gebiet verlagert. Nicht weil Israel die dort nicht finden könnte, sondern einfach damit es einen großen Aufschrei und ganz viel Schelte für die "zionistischen Kriegstreiber" gibt. Die Hamas nimmt ihre eigene Bevölkerung als lebendiges Material, um einen Propagandakrieg gegen das ansonsten übermächtige Israel zu führen. das war so und das wird auch weiterhin so sein (bis der Konflikt zu Ende ist).
 
Da bin ich wieder mit Neuigkeiten aus dem Heiligenland. Also Israel plant, den Winterpalast des Königs Herodes, der in den Jahren 37 bis vier vor Christus im Heiligen Land herrschte, zu restaurieren. Für dieses Projekt wurden am Dienstag Mittel von 3,4 Millionen Euro zugesagt. Was die Demokratische und völlig gerechte Israelische Regierung vergessen hat ist ,dass das Herodium im Westjordanland liegt und damit im Autonomiegebiet der Palästinenser. Die Autonomiebehörde hat die Pläne der Israelis bereits kritisiert. Die Orte im Westjordanland gehören zur Historie der Palästinenser und nicht der Israelis, so ein Sprecher. Die Restaurierungspläne würden die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern weiter belasten, meinte er außerdem. Der Palast von Herodes wurde im Februar von Israel in ein Verzeichnis aufgenommen, das schützenswerte historische jüdische Stätten auflistet. Diese Liste führt noch einige Stätten im Westjordanland.

Quelle: Israel will Winterpalast von Herodes restaurieren - Zeit - derStandard.at ? Wissenschaft

Nun auch wenn es evtl. gutgemeint ist einen solchen Ort der Nachwelt zu erhalten, so sollte doch eine Erlaubnis eingeholt werden!! Wäre Israel nun ein Arabischerstaat und Palistina Jüdisch so wären die USA berreits einmarschiert.
 
Hoffentlich bewirken die offiziellen Anerkennungen endlich mal eine friedliche Lösung des Problems...wird aber sicher bis zum Ende der Menschheit andauern, die an sich schon ein Problem darstellt :p
 
Da die Ultraorthodoxen Juden in Israel, die großen einfluss haben und auch die Palistinänsergebiete als ihnen von Jahve versprochnes Jüdischesland ansehen, werden niemals einer 2 Staatenlösung zustimmen. Also können alle Nationen dieser Welt Palistina als Legetimen Staat anerkennen von Israelische und US Amerkianischer seite wird eher die Hölle zufrieren bevor auch nur darüber nachgedacht wird. In den Augen der UO Juden sind alle anderen Menschen nur Vieh und haben keinen wert. Sie sehen sich als von Gott auserwähltes Volk.

Bitte keine unterstellung ich wäre Antisemit!! Ich rede über eine in Israel mächtige und einflussreiche Gruppierung und meine nicht alle Juden.
 
gibts einen 2. gaza-krieg?
mittwoch wurde die israelische stadt beer sheva von einer rakete getroffen. die stadt liegt eigentlich ausserhalb der reichweite der raketen aus gaza.

israel hat umgehend reagiert und in dieser nacht ziele im gaza-streifen mit der luftwaffe angegriffen.
 
yop

In der derzeitig angespannten Situation in der arabischen Welt,wohl eine der :orolleyes:gefährlichsten (Re)Aktionen die Israel hier startet.

mfg.vt
 
israel bewilligt neue siedlungen im westjordanland, wohl als reaktion auf die tat eines radikalen palästinensischen extremisten, welcher letzte woche eine 5 köpfige siedlerfamilie erstochen hat. zwar gibt die israelische regierung an die pläne seien schon länger im gespräch und es handelt sich nicht um eine reaktion auf die tat.

pa präsident abbas kritisierte gestern die ermordung von kindern als unmenschlich und kündigte an, in schulen und moscheen in der westbank eine erklärung gegen solche gewalttaten verlesen zu lassen (remember: fatah und die pa haben sonst fast keine gelegenheit ausgelassen selbstmordbomber im fernsehen oder mit grussnachrichten zu würdigen).

auf israelisch besetztem gebiet entstehen immer mehr siedlungen, einige davon sind regelrechte wohnfabriken, mit elektrozaun runderhum damit die bösen muslime nicht teilhaben können am wunderschönen rasen vor dem haus. besitzer des landes erhalten oft keine entschädigung für das von israelischen religiösen wirrköpfen geklaute land.
 
Ein unabhängiger Palästinenserstaat ist vollkommen unsinnig.
Einerseits sind die Autonomiegebiete, durch Israel, territorial voneinander getrennt und bräuchten einen nutzbaren Korridor, insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen. Dem entgegen stehen aber wiederum israelische Sicherheitsbedenken. Andererseits, um auf die Ökonomie zurückzukommen, wäre diese Territorien weiterhin von Israel und/oder anderen Ländern abhängig, im Angesicht der prekären Wirtschaftslage. Ein Beispiel ist die Zoll-und Währungsunion mit Israel, welche nicht ohne fatale wirtschaftliche Folgen aufgekündigt werden kann.

Meiner Meinung nach gibt es in diesem Konflikt nur zwei (entfernt) realistische Lösungen:

A: Israel und die Autonomiegebiete gründen eine Föderation oder Konföderation, ähnlich wie Bosnien und Herzegowina, beziehungsweise wie die Konföderierten Staaten von Amerika. Äußerst fraglich ist hierbei allerdings, ob eine einvernehmliche Lösung hinsichtlich der Grenzen der einzelnen Teilstaaten erzielt wird. Dergleichen würde vermutlich heutige Probleme nur auf eine andere Ebene verlagern.
Ein anderer Punkt ist die gegenseitige Abneigung der beiden Hauptbevölkerungsgruppen. Nicht wenige Israelis, wie auch palästinensische Araber, würden einen gemeinsamen Staat, mit gleichberechtigten Gliedern, nicht gutheißen.
Darüberhinaus würde der arabisch/islamisch geprägte Teilstaat, wie bereits angesprochen, vom jüdisch/israelischen ökonomisch abhängig sein.

B: Die Autonomiegebiete werden von den umliegenden Staaten annektiert. Hierbei würde der Gazastreifen Ägypten angeschlossen werden und das Westjordanland an Jordanien gehen, entsprechend der Siedlungsgrenze.
Auch dieses Modell ist nicht ganz einwandfrei, denn es befinden sich beispielsweise jüdische Siedlungen innerhalb des palästinensischen Siedlungsraumes. So einfach wäre die Grenzziehung nicht, es sei denn, man einigte sich auf die Grüne Linie. Wobei dies die Aufgabe diverser Ortschaften bedeuten würde.
Betrachtet man die Ökonomie näher, dann sticht einem ins Auge, dass die Autonomiegebiete einen relativ bedeutenden Exportmarkt für israelische Produkte darstellen. Ein Schelm, wer da Böses denkt und annimmt, für Israel sei der Status quo vielleicht ganz angenehm. Die wirtschaftliche Abhängigkeit beruht also auf Gegenseitigkeit.
Andererseits böte jenes Modell, sofern es zu einer Einigung dazu käme, einige Vorteile. So könnten die palästinensischen Araber in Staaten leben, welche ihnen religiös und kulturell nahestehen und wirtschaftlich würde es ebenfalls besser ergehen, als in einem eigenem Staat.
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Alles in allem ist es nicht leicht eine, für beide Seiten, akzeptable und dauerhafte Lösung zu finden, allerdings kann man die Reibungspunkte reduzieren, denke ich.
 
ich war vorletzte woche gerade in israel und in der westbank und habe a) meine pro-palästinensische ansicht gegen eine differenziertere ansicht gewechselt und b) ganz einfach jede hoffnung verloren dass es noch eine lösung gibt.

das grundlegende problem ist ganz einfach die staatsgründung israels und die 67 annektierten gebiete. die staatsgründung ist heute natürlich nicht rückgängig zu machen, das wäre auch schade. eine 2 staatenlösung ist nicht möglich, zum einen wegen den religiösen wirrköpfen in gaza (hamas, islamischer dschihad) und in israel (zionisten und ultraorthodoxe sturköpfe welche sich als die absolute krönung der schöpfung sehen) und zum anderen wegen der politischen wirrköpfe vor allem die fatah... das neuste beispiel ist ganz typisch: während abbas frieden predigt unterstützt seine fatah die al aqsa brigaden welche für den mord einer siedlerfamilie verantwortlich ist. israel schlägt zurück und bewilligt neue siedlungen in der westbank. das geht ewig hin und her, und auf palästinensischer seite ist die lust an friedensgesprächen im moment eher klein, man will lieber die fatah und die hamas vereinigt sehen um endlich wiederstand zu leisten gegen israel.

beim annektieren des gazastreifens und der westbank durch aegypten und jordanien das selbe spiel... wo wird die grenze gezogen? die religiösen spinner beider seiten werden niemals kampflos ostjerusalem abgeben. jerusalem ist und bleibt das grösste und nicht lösbare problem des konflikts. bereits in der bibel steht:

"Und es wird geschehen an jenem Tag, da mache ich Jerusalem zu einem Stemmstein für alle Völker: alle, die ihn hochstemmen wollen, werden sich wund reißen. Und alle Nationen der Erde werden sich gegen es versammeln"
 
Wie bereits beschrieben, denke ich, dass es keine perfekte Lösung, der beide Seiten uneingeschränkt zustimmen, geben wird.
Im von mir erwähnten Modell B kann man nach derzeitiger Verteilung der Siedlungen keine Grenze ziehen, ohne dabei Araber in Israel und Juden in palästinensischen Gebieten zu belassen, was selbstredend keiner der beiden Fraktionen zusagt. Würde man sich aber auf eine Grenze, wie die Grüne Linie einigen können, dann hätte dieser Lösungsvorschlag zumindest eine kleine Erfolgsaussicht.
Jerusalem ist freilich ein großer Zankapfel. Schlau wäre da vielleicht ein Kondominium. Aber ob man da eine Einigung finden würde ist fraglich.
 
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