<span style="color
range"> Das verstorbene Mädchen ruft nach seiner Mami
Von F.S. </span>
Nadia starb nach nur 10 Stunden Kampf gegen die Krankheit mit knapp vier Jahren an Meningokokken-Hirnhautentzündung am Nachmittag des 8. Mai 2001 um 15.00 Uhr.Informationen zu dieser schrecklichen Krankheit finden Sie unter:
http://www.beepworld.de/members16/nadia8
Um ca. 18.00 Uhr gingen wir nach Hause, völlig erschöpft und ausgelaugt von dem schrecklichen Erlebnis. Mit der Spitalverwaltung hatten wir ausgemacht, dass Nadia am 9. Mai zu uns nach Hause überführt werden sollte – eine Sonderbewilligung, welche heute nicht mehr ohne Weiteres zugewilligt wird.
Wir waren sehr müde und gingen so um 21.00 Uhr zu Bett. Ich schlief zu meinem Erstaunen sehr rasch und mühelos ein. Genau um 00.18 Uhr erwachte ich und war hellwach. Ich hatte deutlich die Stimme meiner Tochter Nadia gehört, welche rief „Mami – chom !“ (also Mami, komm zu mir). Ich dachte zuerst, das war ein Traum, ging in die Küche, trank etwas und legte mich wieder ins Bett. Aber irgend etwas liess mich nicht zur Ruhe kommen, etwas zerrte an mir. Ich stand wieder auf, trank nochmals ein Glas Milch und legte mich wieder hin. Dem Ziehen war aber kein Entkommen.
Ich stand auf, kleidete mich an und hinterliess meinem Mann einen Zettel, damit er wusste, wo ich war und fuhr ins Spital. Um 00.50 Uhr traf ich dort ein und läutete die Nachtschwester heraus.
Verständlicher Weise war diese erstaunt, mich um diese Zeit vor dem Spital vorzufinden und ich erklärte ihr bestimmt, dass ich zu meiner Tochter wolle. Sie erklärte mir, sie müsse erst nachsehen, wo Nadia sei und ich erwiderte, ich wüsste, in welchem Zimmer und wollte zum Lift gehen.
Die Schwester hielt mich zurück und sagte, Nadia sei nicht mehr dort, sie würde mich zum neuen Ort begleiten. Wir gingen zum Lift und fuhren in den Keller (!). Dort angekommen, sah ich im trüben Lichte nur ausrangierte Betten und noch mehr „Gerümpel“. Die Schwester führte mich zu einer kleinen Türe, öffnete diese und dort lag meine Nadia.
Ich konnte mich kaum mehr zusammenreissen und erklärte, dass ich genau hier bleiben würde, bis der Transport am Morgen Nadia abholen würde. Die Schwester war aber verständig und meinte, Nadia’s ehemaliges Zimmer sei noch frei und wir könnten wieder dorthin ziehen. Also schoben wir Nadia zurück in das Kranken-zimmer. Die Schwester besorgte mir noch ein Klappbett, auf mein Bitten hin legte sie Nadia zu mir ins das Bett.
Der Rest der Nacht verbrachten Nadia und ich zusammen, ganz nahe beisammen. Ich flüsterte ihr Liebkosungen zu, streichelte ihr Köpfchen bis ich zufrieden einschlief.
Nadia war Zuhause angekommen. Sie lag in ihrem kleinen, weissen Sarg in ihrem Zimmer. Der Kampf mit der Spitalverwaltung hatte sich 1000-fach gelohnt – es gab so viel Trost, jederzeit zu ihr ins Zimmer zu gehen, sie anzusehen, zu streicheln oder mit ihr zu reden. Diese 4 ½ Tage gaben uns die nötige Kraft und ein segensreiches Abschiednehmen in aller Stille und Verbundenheit.
Unsere ältere Tochter Tamara wurde genau an diesem Tag, den 9. Mai 2001 ebenfalls Krank – hohes Fieber, Schlappheit, einfach ein Graus ! Wir dachten natürlich, dass Tamara nun ebenfalls Hirnhautentzündung hat und rasten ins Spital. Im Nachhinein wurde aus dem hohen Fieber „Spitzenblatern“ – nur liess sich der Ausschlag bei meiner Tochter sehr auf sich warten.
Ich wollte nach Hause zu Nadia zurück. Tamara musste 2 Tage im Spital bleiben – eben weil der Ausschlag nicht „ausschlagen“ wollte und mein Mann blieb bei ihr. Meine Schwiegermutter bot sich an, die Nacht mit mir zu verbringen.
Wir gingen früh zu Bett. Meine Schwiegermutter übernachtete in Tamara’s Zimmer. Sie schläft nie gut in fremden Betten. Ich schlief sehr unruhig.
Um 03.00 Uhr hörte meine Schwiegermutter, wie der Sarg von Nadia „raschelte“. Plötzlich war Nadia’s Zimmer von hellem Licht erfüllt (dazu ist zu sagen, dass dieses Zimmer einer Wiese angrenzt – also konnte das Licht nicht von Scheinwerfern oder sonstiges Licht herkommen). Dieses Licht bündelte sich zu einem Strahl, der Strahl lief aus Nadia’s Zimmer direkt hin zu meinem Schlafzimmer. Oben auf dem Lichtstrahl sah meine Schwiegermutter eine kleine, ca. 80 cm grosse, blaue Gestalt. Dieses Licht erhellte mein Schlafzimmer und die Gestalt trat ebenfalls ein. Meine Schwiegermutter hörte, dass ich einen ganz tiefen „Seufzer“ tat, und dann ruhig weiterschlief. Langsam verblasste das Licht, jedoch ging weder das Licht noch die Gestalt zurück in Nadia’s Zimmer. Es wurde einfach nur immer weniger und weniger in meinem Zimmer.
Dazu ist noch zu sagen, dass meine „heissgeliebte“ Katze seit dem Tod meiner Tochter Nadia eine sogenannte „Totenwache“ bei ihr im Zimmer hielt. Meine Katze verliess Nadia’s Zimmer nur noch zum Fressen und für das „Geschäft“. Ansonsten lag sie auf einem Stuhl neben dem Sarg. Auch heute, 10 Monate nach Nadia’s Tod, liegt meine Katze immer auf dem Bett von Nadia und lässt sich aus dem Zimmer nicht verscheuchen.
In Nadia’s Zimmer wurden neben ihrem Sarg viele Blumen hingelegt und viele Kerzen brandten. Es gab einen ganz speziellen Geruch in ihrem Zimmer. Über mehrere Monate konnten wir den Geruch auch mit viel Lüften nicht vertreiben. Heute riecht ihr Zimmer wieder „normal“ – aber manchmal, wenn man in ihr Zimmer tritt, ist dieser „spezielle“ Geruch plötzlich wieder da.......... und das macht uns glücklich.
Ich freue mich sehr, dass ich diese wunderbaren Erlebnisse veröffentlichen durfte. Der Tod ist war immer schlimm, traurig und furchbar für die Hinterbliebenen, aber er ist die Geburt in ein anderes Leben. Nica Plüss
Und hier eine „wahre“ Spukgeschichte – resp. was ich als „Spukgeschichte“ bezeichne. Ich würde sie nicht erzählen, wenn ich es selbst nicht miterlebt hätte.
Von F.S.
Meine Schwester lebt mit Ihrer Familie in Yuba City – Californien USA in einem schönen Haus. Meine Schwester erzählte mir, dass an der Ostküste Häuser nur verkauft werden, wenn ein beglaubigtes Schriftstück unterzeichnet wird, dass es in dem Haus nicht spukt. An der Westküste sei das leider nicht so und sie lebten jetzt in einem sogenannten „Spukhaus“.
Eines Tages machten wir Ferien bei meiner Schwester in den USA. Sie erklärte mir am gleichen Abend, dass wir uns vor diesem Gespenst nicht fürchten müssen, denn er tut niemandem etwas. Er wirft nur Gläser im Schrank um, zündet Licht an, zieht die Wasserspülung am WC, etc.
Meine Schwester hat einen Coiffeursalon im gleichen Haus, welches vom Garten oder von einer Nebentür betreten werden kann. Dort spukt der Geist am liebsten. Jeden Abend muss meine Schwester alle elektrischen Geräte ausstecken, sonst spielt der Geist am Föhn, mit der Trockenhaube, mit dem Licht, etc.
Naja, dachte ich, entweder sind das Geschichten um sich wichtig zu machen, oder es stimmt tatsächlich. Am Abend war mir schon einwenig komisch, als ich zu Bett ging. Nachts musste ich ungewöhnlicher Weise auf die Toilette (muss ich sonst nie). Ich stand auf und wollte ins Bad gehen. Ich schaute aus irgend einem Grunde in den Gang zur Küche hin. In der Küche brannte Licht und ich wollte hin, um es abzuschalten. Mitten im Gang verlöschte das Küchenlicht. Ich verspürte Unbehagen, drehte mich um zum Bad hin. Da ging das Licht wieder an. Ich huschte schnell ins Bad, verrichtete mein Geschäft, guckte durch den Türspalt – Dunkelheit. Ich öffnete die Tür ein wenig mehr – das Licht ging wieder an. Ich rannte ins Schlafzimmer zurück und verkroch mich unter die Decke J
Ich erzählte das meiner Schwester am nächsten Tag. Sie zuckte nur mit den Schultern und meinte, das sei halt so. Ich soll mich nicht darauf konzentieren, sonst macht der Geist noch mehr „schabernack“ mit mir.
Am Abend waren wir – mein Mann und ich – mit den 3 Hunden meiner Schwester im Garten. Meine Schwester war in der Küche und bereitete das Abendessen zu. Wir sassen gemütlich in den Gartenstühlen als wir plötzlich beobachteten, dass die 3 Hunde an die Glastüre des Coiffeursalons hingingen (alle 3 !) sich wie unterwürfig auf den Bauch legten und zu winseln anfingen.
Die Hunde schauten einfach in den Salon rein und winselten. Wir sahen GAR nichts. Plötzlich ging auch dort das Licht an und aus, das Wasser in den Haarwaschbecken drehte sich von selbst an – es war einfach gruselig !! Die Hunde winselten, zogen den Schwanz zwischen die Beine und trollten sich. Und wir trollten uns auch – Richtung Küche J
Meine Schwester machte mir in ihrem Salon eine neue Dauerwelle. Während dieser Zeit ging andauernd die Wasserspülung des WC’s. Ich sagte meiner Schwester, sie solle diese Spülung mal reparieren lassen. Sie zeigte mir, dass das eben nicht nötig sei.
Wir gingen in das WC vom Salon. Wir konnten ZUSCHAUEN, wie dieser „Jemand“ dauernd die Spülung drückte !!
Nach 4 Tagen war ich mit den Nerven am Ende. Mein Mann und unsere Töchter zogen um in ein Motel. Wenigsten konnten wir dort „ruhig“ schlafen.
http://www.zentrum-solaris.ch/spuk.html