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Tierversuche

ich finds ein enorm schwieriges thema. zum einen bin ich ein riesen tierfreund, aber eben auch ein menschenfreund.
ich stimme ellen zu, tierversuche für kosmetika find ich absolut nicht haltbar. bei der medizin ists ein anderes thema. ist es berechtigt, tausend mäuse zu töten damit 100 000 menschen überleben können? ich persönlich bin der meinung, dass ein mäuseleben, ein schimpansenleben oder ein menschenleben alle gleich kostbar sind. desshalb stehe ich zu dem thema sehr zwiespältig.

wichtig finde ich aber, wenn es schon tierversuche geben muss, sollte man alles anstellen um den tieren der versuch schmerzlos und würdevoll zu gestalten.
 
Jedes Jahr sterben allein in Deutschland über zwei Millionen Tiere im Tierversuch, darunter auch viele Hunde, Katzen, Kaninchen und Affen. Trotz Millionen gequälter und getöteter Tiere ist noch keine der wichtigen Krankheiten wie z.B. Krebs besiegt worden. Wissenschaft nur um ihrer selbst willen ohne jeglichen Respekt vor dem Leben ist moralisch nicht akzeptabel. Zudem ist es unabhängig von dem zweifelhaften Nutzen der Tierversuche moralisch absolut inakzeptabel, unschuldige leidensfähige Lebewesen stellvertretend für uns leiden zu lassen.
Tierversuche zum Wohl der Menschen?

Da sollte jeder der für Tierversuche ist als gutes Beispiel vorangehen und sich selbst als "Versuchskaninchen" melden zum Wohle seiner Mitmenschen.

Noch ein Link dazu: Überflüssig, grausam und gefährlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn man wollte, kann man sich nirgends melden und den Platz einer Ratte einnehmen. Und warum sollen nur die sich melden, die für Tierversuche sind? Warum werden nicht alle gezwungen, die Medikamente nehmen bei deren Entwicklung Tierversuche eine Rolle gespielt haben? Ich finde es etwas einfach von den Vorteilen profitieren zu wollen (sprich die Medikamente zu nehmen etc.) sich aber aus der moralischen Verantwortung stehlen zu wollen indem man sagt man wäre ja aber gegen die Tierversuche.
Den ersten link finde ich übrigens ziemlich reisserisch...von wegen hoher Stacheldraht und so. Natürlich kann da net jeder reinspazieren, du kannst auch bei anderen Firmen einfach dir alles angucken wie du lustig bist, das hat mit den Versuchen ja erstmal nix zu tun. Und es leiden auch nicht alle Tiere (nichmal die meiiten) unglaubliche Qualen..
 
Und warum sollen nur die sich melden, die für Tierversuche sind? Warum werden nicht alle gezwungen, die Medikamente nehmen bei deren Entwicklung Tierversuche eine Rolle gespielt haben?
wäre mir gleich ob es alle trifft - doch wir haben uns ja schon mit Paragraphen geschützt (ein Tier war lange Zeit nur eine Sache)
Ich finde es etwas einfach von den Vorteilen profitieren zu wollen (sprich die Medikamente zu nehmen etc.) sich aber aus der moralischen Verantwortung stehlen zu wollen indem man sagt man wäre ja aber gegen die Tierversuche.
meinst du mich persönlich?
Und es leiden auch nicht alle Tiere (nichmal die meiiten) unglaubliche Qualen..
aber reichen die welche Qualen leiden nicht schon aus, was erhebt uns über die Tiere? sind wir wirklich so viel besser das wir uns anmaßen über alles und jeden erhaben zu sein?

letztendlich schaut es so aus das, dass was bei einer Ratte, Maus oder Affe wirkt nicht auch beim Menschen wirksam ist, wollen wir solange weitermachen bis wir alles ausgerottet haben - aber da kommt jetzt: ach auf so ein paar Ratten können wir gut verzichten, in Wirklichkeit fängt es da an und das Ende ist nicht abzusehen...
 
Man kann aus Einzelfällen wie der Petersilie beim Papagei natürlich ableiten, dass gar nichts bei Tieren so wirkt wie bei Menschen. Halte ich persönlich aber für falsch, da viele Sachen gleich wirken. Ein Medikament, dass erfolgreich im Tierversuch und erfolgreich in klinischen Studien getestet wurde findet seinen Weg in die Medien natürlich nicht so gut wie eine fehlgeschlagene Studie. Das führt meiner Meinung nach zu eienr ziemlich selektiven Wahrnehmung der Öffentlichkeit.
Es war doch deine Idee, dass sich bestimmte Menschen freiwillig melden sollten oder? Warum nicht alle, die gegen Tierversuche sind? Wenn man dagegen ist, sollte man ja auch eine Ersatzlösung (sich selber ^^) bieten können. Und bloß weil jemand gegen Tierversuche ist und trotzdem die Vorteile nutzt ist er sicher niemandem moralisch überlegen der für die Versuche ist und die Vorteile nutzt. Ich denke die wenigsten Menschen können von sich behaupten niemals etwas genutzt zu haben an dessen Entstehung ein Tierversuch beteiligt war. Man kann sich natürlich durch ethische Diskussionen versuchen davon zu entfernen aber ändern tut das nichts. Wenn jemand Prinzipien hat ist das ne gute Sache aber wieviele Menschen fragen wenn sie denn im Sterben liegen wo das Medikament herkommt was sie retten würde? Solange es keine gute Alternative zu den Versuchen gibt [Menschenversuche die Tierversuchen entsprechend aufgebaut sind würden um einiges teurer sein (so von wegen Versuche kosten unsere Steuergelder) und ewig dauern, da könnte man die Forschung auch gleich bleiben lassen] sehe ich da keinen Diskussionsbedarf, und auch keinen Ansatz fürs rumphilosophieren.
Und was haben die Tierversuche mit Ausrottung zu tun?
 
naja, wenn inzwischen so etwas kompelexes wie atombomben virtuell getestet werden kann (zitat: die Nummer zwei, der für virtuelle Atomtests eingesetzte IBM-Rechner "ASCI White"... Rekordrechner: Japans Superhirn soll Unwetter simulieren - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft) dann sollte das doch auch für medizinische versuche taugen können ?



btw:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/volltexte/1999/368/pdf/368_1.pdf

die dinger sind seit 1998 bekannt (quelle bdw 7/08)...


zitate:
nicht ein einziges paket wurde verkauft... siemens stellte den vertrieb ende september 99 ein.

...niemand wollte ernsthaft infektionen vermeiden - schließlich waren die intensivpatienten eine art goldesel...

...gestiegen sei das interesse erst, als ab 2003 die krankenhäuser nach diagnosebasierten fallpauschalen ("kopfpauschalen") abrechnen mussten...


sry, etwas off topic am ende... denke jedoch das macht ein bischen was klar^^
 
Hast du für die Zitate auch n link oder hab ich da irgendwie was übersehen?
Und wenn man die biologischen Mechanismen so gut simulieren könnte, würde es sicher auch gemacht werden. Ich denke nicht, dass viele Leute Spaß an ihren Tierversuchen haben.
 
link gibts leider nich, kann das papier jedoch einscannen. weiss nich wie es mit copyright aussieht ? aber so gesagt, hab n abo, also bezahlt, also who cares *g*


glaube nich das viele menschen umbedingt lust dazu haben, der profit jedoch oft im vordergrund steht
 
Was fürn Profit eigentlich? Für das Geld was ich im Moment in der Wissenschaft verdiene würden andere wahrscheinlich nichtmal aufstehen ^^
Natürlich gibt es auch Wissenschaftler, die sehr gut verdienen aber das wird nicht der überwiegende Teil sein.
 
mit profit ist wohl eher die ganze industrie gemeint, die sich durch tierversuche gebildert hat. fängt bei den tieren an sich an (die kosten ja auch was^^ oder gibt es die etwa umsonst ?), weiter über die nahrungsversorgung, bis hin zu käfigreinigern und kadaverentsorgern...

sicher, nun könnte argumentiert werden das es schließlich arbeitsplätze schafft...
 
Natürlich kosten die Tiere auch Geld und natürlich verdienen Leute damit..aber isses eigentlich was schlimmes Geld zu verdienen/verdienen zu wollen? Der Bäcker verdient auch Geld, jeder verdient Geld, man muss ja von was Leben...
Die Industrie entscheidet aber nicht was für Forschung betrieben wird. Wenn da jemand der Meinung ist für seine Versuche braucht er keine Tiere, kauft er eben keine. Wenn jemand anders meint er braucht Tiere, kauft er eben welche.
 
Ich fand das Verbot der Versuche ziemlich bedenklich und finde es ist zu begrüßen wenn sich das Gericht (im Gegnsatz zu der Behörde, die das Verbot ausgesprochen hat) nicht der Politik beugt. Was ich wirklich abartig finde ist wenn Politiker denen Versuchstiere bisher sonstwo vorbeigegangen sind plötzlich zu (militanten) Tierschützern werden wenn die Wahlen vor der Tür stehen und man laut Umfrageergebnissen eher gewählt wird wenn man einen Wissenschaftler als Antichrist hinstellt.
 
für mich ein naturgesetz, der stärkere gewinnt ... so derg das auch klingt ...
stichwort der gerechte krieg !
 
der stärkere gewinnt

wart, ich hätt da ein buch für dich..

... oh nein, mist, is auf dem index...

hm na dann nicht...

wahlweise gäbs noch die möglichkeit, ne nacht mit einem eisbären in einem käfig zu verbringen. interesse? (und nein, ich meine nicht klein knut und klein flocke XD)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder mal neue Tierversuche zum Wohle des Menschen. Diesmal geht es darum, unfruchtbare Mäuse durch Transplantationen von Stammzellen wieder fruchtbar zu machen. Später soll das natürlich auch beim Menschen gehen.
Stammzellen aus dem Eierstock: Unfruchtbare Mäuse zeugen Nachwuchs nach Transplantation - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

Naja auch wenn es die Forschung vorantreibt, ich kann mich mit Tierversuchen einfach nicht anfreunden, egal wie "harmlos" sie zu sein scheinen...Immerhin scheint dieses Experiment ja nicht soo brutal zu sein wie andere, aber ich denke mit den Tieren tauschen möchte dann doch niemand...=/

MfG,
L. Deathstar
 
@ Lilith Deathstar

bin deiner meinung, hab für tierversuche auch nix über. aber man muss sich auch fairerweise die frage stellen:

wie soll man sonst testen oder forschen? man braucht "lebendes organisches material" zum testen.

ich finde man sollte alle vergewaltiger mörder kinderschender etc. wo sammeln und an denen forschen... so kann man viel genauer diagnostizieren daher die testprodukte gleich am menschen getestet werden.
 
ich finde man sollte alle vergewaltiger mörder kinderschender etc. wo sammeln
Keine so üble Idee...hrhr. Ne aber es ist ja wirklich so, dass man z.B. in Punkto Medikamente oder Kosmetik nicht jedes Ergebnis, was beim Tier erzielt wurde, direkt auf den Menschen übertragen kann. Bei diesem Experiment mit den Stammzellen müssten sich eventuell Frauen anmelden die sich dafür bereit erklären, das "Versuchskaninchen" zu spielen. Aber wer macht das schon?

MfG,
L. Deathstar
 
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