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urheberrecht.. oder wie man menschen geld abluxt

Und was ja auch noch der Witz ist, sagen wir mal du kommst in den Knast, weil du z.B. Raubkopien verscherbelst, dann bist du mit Massenmörder und anderen Gewalttätern in ein und demselben Knast.
Da hört für mich das Verständnis völlig auf.
Und zudem liegt man ja den geschädigten auch noch auf der Tasche.
Weil, wer zahlt den Knast? Krank, oder? Und danach die Resozialisierung wird auch noch vom Staat übernommen... Sorry, aber da fehlt´s komplett!
 
An diesem und noch einigen anderen Punkten hakt halt unser Rechtssystem....

Ich bin zwar auch der Meinung, dass Personen bestraft werden müssen, die Raubkopien <span style="color:red"> verkaufen </span> ! Das ist dann gleichzusetzen mit Einbrechern, die ihr Diebesgut verkaufen. Aber das muss doch nicht unbedingt mit `ner Vergewaltigung o. ä. gleichgestellt werden! Eine empfindliche Geldstrafe würde es doch auch tun... und würde Vater Staat sogar noch Geld bringen als kosten!

Meiner Meinung nach sollte es aber straffrei bleiben, wenn jemand zu privaten Zwecken und nur für den eigenen Gebrauch eine "Raubkopie" erstellt.....
 
Ich denke mal, dass auch weiterhin nicht alles so heiss gegessen wird, wie es gekocht wird!

Wer soll die Strafverfolgung denn aufnehmen? Unsere Justizbehörden sind doch teilweise jetzt schon absolut überlastet! Aber sollen sie mal machen....
Ich denke, dass sie sich auf die "grossen Fische" konzentrieren werden - diejenigen, die Geld mit dieser Geschichte machen. Wenn wirklich jedes kleines Licht strafrechtlich verfolgt werden soll, dann haben die `ne Menge zu tun und andere Delikte, die meiner Meinung nach schwerer wiegen, werden dann vernachlässigt! Nur zu......
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Hier ein netter Artikel über eine fallengelassene Klage. Die RIAA drohte einer Frau mit Klage, weil sie angeblich über 2000 MP3s über Kazaa getauscht hat, und drohte Schadenersatzforderungen von 150.000$ pro Song an. Bei der verdächtigen handelt es sich allerdings um eine 66jährige Pensionistin, die eher kein Interesse an Gangsta-Rap hat :obiggrin: Dummerweise besitzt sie auch noch einen Mac, auf dem Kazaa gar nicht lauffähig ist. Folglich wurde sie verdächtigt, daß ihre Kinder die Songs getauscht hätten - sie hat keine lebenden Kinder. Die RIAA hat schließlich die Klage fallengelassen, mit dem Zusatz sie jederzeit wieder einzubringen, wenn neue Hinweise auftauchen
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Link: http://www.boston.com/business/articles/2003/09/24/recording_industry_withdraws_suit/
 
zurück zu den gema-gangstern:
wir wurden gezwungen für einen selbst organisierten auftritt unserer
band (nur eigene stücke, alle nicht bei der gema angemeldet !!! keiner von uns ist gema mitglied)einen gema obulus von ~160€ zu entrichten.
da bleibt mir die spucke weg!
 
Wie ist die GEMA denn auf Euch aufmerksam geworden? War jemand von der GEMA dabei und hat Euch danach die Rechnung präsentiert? Was war das für ein Auftritt - habt Ihr bei einer öffentlichen Veranstaltung gespielt oder habt Ihr einen "Gig hinter verschlossenen Türen" gehabt (meine damit mit ausgesuchtem Publikum :oD )?

Irgendwie muss die GEMA ja auf Euch aufmerksam geworden sein, denn einfach nur so bekommt man keinen Bescheid über € 160,- .... Und wenn erstmal der Anfang gemacht ist, dann werden die jetzt öfter bzw. immer auf Euch zutreten und die Hand aufhalten!

Haben die da überhaupt das Recht zu, bei komplett eigenen Songs die Gebühr zu erheben? Haben die Euch eine Begründung für den Betrag genannt? Würde mich echt interessieren, denn wir und auch andere Tankstellen-Kollegen haben schon ziemliche Auseinandersetzungen mit dem Verein gehabt.....
 
nicht die gema ist auf uns zu gekommen, sondern der betreiber
der location in der wir das konzert veranstaltet haben hat die auflage
alle öffentlichen veranstaltungen so anzumelden. da wir selbst veranstalter
waren hat er die gebühr an uns weitergereicht.
ich hab mich nicht damit auseinandergesetzt ob das von der gema
juristisch korrekt ist, der einsatz eines anwalts erscheint mir aber angesichts des betrags auch überzogen.
 
Wäre aber durchaus interessant. Vom Urheberrecht her steht es mir selbstverständlich frei, die Lizenz für meine Werke selbst zu bestimmen. Wenn ich jetzt z.B. eine freie Creative Commons Lizenz zur Anwendung bringe, d.h. mein Werk gratis jedermann zur Verfügung stelle... Wofür wollen sie denn kassieren? Sie sollen und dürfen (!) meine Rechte gar nicht schützen, denn ich habe ja bewußt auf sie verzichtet. Wenn ich jedermann erlaube, meine eigenen Songs beliebig zu kopieren, runterzuladen, etc. - dann ist das ganz allein meine Sache und geht die GEMA nix an!

Wenn Ihr öfter spielt, nehmt Euch einen Rechtsschutz und laßt das ganze klären, notfalls vor Gericht. Ihr spart Euch damit langfristig eine Menge Geld!
 
der rechtsschutz lohnt wahrscheinlich nicht, weil wir normal nicht als
veranstalter auftreten. mit sowas werden nur die veranstalter konfrontiert.
 
Huhu zusammen,

da hat @nein schon recht, sobald man die Musik (sei es seine Eigene oder Fremde) benutzt, um es nicht nur seinem Bekanntenkreis preisgibt, ist man GEMA-pflichtig...zugegeben Sch...Gesetz, aber so läuft das in der BRD nun mal...ich habe da leider auch meine Erfahrungen mit machen dürfen... :frechheit:


Der Meg
 
Jetzt hat die deutsche Musikindustrie sogar den Heise-Verlag abmahnen lassen, weil die über ein DVD Kopierprodukt berichtet haben, das in der Lage ist, viele Kopierschutzmechanismen zu überwinden (wohlgemerkt mit dem Hinweis, daß die Verwendung in Deutschland illegal ist)
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Laut Auffassung der Musikindustrie rechtfertigt auch die Pressefreiheit nicht, über so ein Produkt zu berichten und einen Link auf die Eingangsseite des Herstellers zu setzen
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Link: http://www.heise.de/newsticker/meldung/55676

Was für ein Kapitalverbrechen... Zum Glück hat Heise genug Geld, um auch einen längeren Prozeß durchzufechten - und natürlich weisen sie die Abmahnung zurück. Ich verkneif mir jetzt jeden Kommentar zur Musikindustrie, sonst müßt mich selbst verwarnen :motz: Was meint Ihr dazu?
 
ich darf da auch nix dazu sagen, sonst hab ich gleich postingverbot, aber was mich dabei ungemein beruhigt ist, daß es der musikindustrie auch wenn die alles so durchziehen, wie sie es gerne hätten, nicht besser gehen wird.
ich glaub das märchen vom großen verlustgeschäft durch raubkopierer sowieso nicht. z.b. schnappi das krokodiel ist das beste beispiel.
das lied kann man sich schon lange als mp3 ganz legal runterladen und trotzdem isses ganz oben auf der verkaufshitparade. das wiederlegt doch alle argumente der kopierschutzmafia.
 
Ich finde es auch lächerlich, was der Anwalt da im Namen der Musikindustrie macht! Wenn man jetzt noch nicht mal über sowas berichten darf, dann brauch bald gar nichts mehr geschrieben werden! Die übertreiben es jetzt wirklich.......

Und wie der Verlag auch schon geschrieben hat - die meisten Internet-User sind mit Suchmaschienen vertraut und können sich die Homepages der entsprechenden Unternehmen auch selber raussuchen! Werden die Suchmaschienen deshalb jetzt auch abgemahnt???? :eyes:
 
Da gebe ich allen Vorrednern recht,

wer will, der kann, da hilft auch keine verfehlte Rechtssprechung. Jeder halbwegs versierte Internetbenutzer kennt da seine Wege und Möglichkeiten, so er denn will...ich habe mir auch mal die legalen pay-pro-Download-Seiten der Musibranche angeschaut...wenn ich da 10 Stücke downloade, kann ich mir auch die CD kaufen...toller Anreiz...so schaffen die es sicherlich nicht... :flop:

Viele Grüße vom

Meg
 
Seit gestern ist Heise.de Opfer einer DoS Attacke, die Server waren heute vorübergehend nicht erreichbar. Dabei haben sich die Täter auch an Abwehrmaßnahmen angepaßt, selbst Backup-Systeme reichten nicht aus, um der Last Herr zu werden.

Link: http://www.golem.de/0502/36013.html

Interessant ist IMHO, daß das ganze kurz nach der abgelehnten Unterlassungserklärung passiert ist. Heise will offenbar einen Prozeß, um ein paar Fragen zu klären - und kann ihn sich auch leisten. Die Musikindustrie fürchtet den Gang vor Gericht eher, könnte er doch auch zu ihren Ungunsten ausgehen. Das wäre dann ein Präzedenzfall... Zumindest in den USA wurden bereits Attacken gegen P2P Betreiber angedacht. Soll hier auf ähnliche Weise versucht werden, einen unangenehmen Konkurrenten in die Knie zu zwingen? :wasist:
 
komisch, ich hab das vorhin auch schon gelesen, nachdem ich mich gewundert hab, warum ich gestern und heute nicht bei heise reinkam, und hatte einen ganz ähnlichen gedanken.
heise hat ja auch 10000€ ausgesetzt für hinweise, wer das war.
das spricht dafür, daß die auch nicht glauben opfer eines ''jungenstreiches '' geworden zu sein.
wer die attacke eingeleitet hat, der hats schon explizit auf die abgesehen gehabt, so wie er auf die gegenmaßnahmen reagiert hat.
 
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