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Älteste Zivilisation Europas entdeckt

M

Moonlight

Gast
Archäologen haben in Deutschland, Österreich und der Slowakei 150 Tempel gefunden, welche von einem unbekannten Kulturvolk gebaut worden sein sollen. Dieses Kultur ist 2000 Jahre älter als die Pyramiden, der Haupttempel wurde unter dem heutigen Dresden gefunden, dessen Anlage 150 Meter Durchmesser maß, und welche aus Gräbern, Erdwällen und Palisaden bestand.

Bei den Ausgrabungen konnte herausgefunden werden, dass die Erbauer über ausgereifte Fertigkeiten und eine große Vorstellungskraft verfügt haben mussten. Die Entdeckungen sind so aktuell, dass man bisher keinen Namen für diese Kultur fand.

http://de.news.yahoo.com/050611/286/4ks72.html

Denkt ihr, dass diese Kultur noch eine für die Geschichte bedeutenden Wert hat - und dass man noch Dinge entdeckt, von denen man vorher keine Ahnung hatte?
 
Sorry, muss wohl die Interessierten enttäuschen. Hier wird vom britischen "The Independent" aus einer Mücke aus dem letzten Jahrtausend ein Elefant des 21. Jahrhundert gemacht. http://news.independent.co.uk/europe/story.jsp?story=645976

http://www.eythra.de, den Ort südlich von Leipzig gibt es nicht mehr. Er wurde in den 1980er Jahren für die Braunkohleförderung geopfert. Im Gebiet um diesen nicht mehr existierenden Ort gibt es seit Beginn der 90er Jahre eine große Menge Ausgrabungen, bin dort vor einigen Jahren auch mal langgefahren. Ende 1999 stießen Archäologen dabei http://www.archsax.sachsen.de/grabungen/zwenk.html auf eine wahrhaftig uralte Siedlung. Seither gilt diese Stelle als die größte frühbronzezeitliche Niederlassung nördlich der Alpen. Zu dieser Siedlung gehörten u.a. zwei Brunnen und 40 Gebäude, die in kreisförmigen Pallisaden angeordnet waren.
Seit den damaligen Entdeckungen wurden noch 210 weitere Gebäude entdeckt. Die kleine Siedlung erstreckte sich über mindestens 25ha und wird seit ihrer Entdeckung gerne als Vorläufer von Stonehenge angesehen. Auch die Nutzung von tempelähnlichen Gebäuden innerhalb dieser Siedlungen ist bereits seit mindestens 3 Jahren bekannt.

Es gibt die Theorie, dass diese und weitere Siedlungen aus diesem Zeitraum von den Vätern der Erbauer Stonehenges erschaffen wurden. Beweise dafür sollen u.a. die Bauweise und einige Gebrauchsgegenstände sein.

Der von "Independet" genannte Chef-Archäologe Harald Stäuble arbeitet beim http://www.archsax.sachsen.de/ in Sachsen. Auf deren Webseite gibt es keine Informationen über irgendwelche neuen Funde - was mich auch verwundern würde, da der Artikel für mich nur eine Neuigkeit enthält: das derartige Siedlungen auch in anderen europäischen Ländern existieren.

Einen Vorteil hat diese "Sensationsgier" wiedermal: es wird den Menschen bewusst, dass Europa nicht erst seit den Römern zivilisiert war. Eine Tatsache die eigentlich schon seit Jahrzehnten bekannt ist, nur leider kaum diskutiert wird.

http://www.archsax.sachsen.de/projekte/dfg1.html
http://www.autobahn17.de/presse/presse9/020626-1.htm
 
wenn ich richtig informiert bin, dann sind die indogermanen oder indoeuropäer ca. vor 9-10 tausend jahren nach mitteleuropa gekommen, die schon damals eine ausgeprägte kultur gehabt haben dürften.
da wäre genug zeit zum aufbau der anlagen und anderem.
im laufe ihrer wanderungen haben sie sicher auch einiges von anderen völkern gelernt.
 
<blockquote>

Naja, die Theorie der Indogermanen hat keinen Bestand mehr.
Die Neolithiker der Bandkeramik-Kultur wanderten über einen langen Zeitraum in Europa ein (etwa 5 600 - 5 000 v. Chr. in Deutschland) und brachten vermutlich Landwirtschaft, Viehzucht und eine andere Lebensweise mit. Vorher gab es keine festen Siedlungen in Europa.
 
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