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Braunbär Bruno

Zwirni

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Vielleicht sagt euch der Name http://de.wikipedia.org/wiki/JJ1 noch etwas, der im Mai 2006 für Verunsicherung im Grenzbereich von Bayern und Österreich sorgte. Das Tier wurde letztlich auf bayrischem Territorium erschossen. Der Freistaat möchte Bruno jedoch nicht an sein Herkunftsland Italien zurückgeben wie inzwischen bekannt wurde.

http://www.pr-inside.com/de/diplomatische-querelen-um-toten-braunbaer-r75237.htm

Ja, man kann sich echt über alles streiten. Zumal die Aufregung damals aus Sicht von Tierschützern auch etwas übertrieben war. :eyes:

PS: nein, das Topic von damals gibts nicht mehr, daher dieses neue.
 
Hi!
Fand das, letztes Jahr, eine ziemliche Sauerei! Der erste Bär nach über 100 Jahren und was machen die Bayern???? (sorry, könnte überall in Deutschland geschehen, aber Ihr wart es nun mal!)
Es gibt viele Länder in der EU, die für ihr Bärenproblem eine ganz andere, zivilere Lösung haben! Unser Staat gibt sooo viel Geld für irgendwelchen Schwachsinn aus, aber die geschädigten Bauern auszubezahlen und damit Bärenleben zu retten, darauf kommt man wohl nicht!
War damals schon stinksauer und bin es immer noch!
Vielleicht sollten sich unsere Politiker lieber mit Biologen zusammensetzen und eine Lösung finden, als die Geländewagenfahrer abzuzocken!!!!! !!!!!!
Dann würde der Bär wohl noch leben!!!!!
(übrigens, ein gesunder Bär würde niemals einen Menschen angreifen, genau so wie das ein Wolf niemals tun würde! Hoffe nur, daß man die "Heuler" in Brandenburg in Ruhe lässt!)
Lieben Gruß
-P-
 
Ein Sommerlochtheater ?

Am 26. Juni 2006 wurde der Braunbär JJ1, in der Presse auch Bruno genannt, Erschossen.

Das ist fast allen bekannt. Soweit so gut, aber:

Was ist seit dem mit der Berühmtheit passiert?

Hatten sich da nicht zwei Museen um den Pelz gestritten?

Hat irgendwer irgendwann einmal die Leiche des Tieres zu Gesicht bekommen?
Die sonst so findigen Journalisten haben sich nicht einmal darum bemüht, ein Bild des toten Bären zu bekommen.

Alles in Allem recht merkwürdig. Ach ja, war ja auch gerade WM besser gesagt, es ging in die interessante Phase der WM – Achtelfinale.

Was also war das mit Bruno? Wie bei allen undurchsichtigen Geschichten begann alles mit einem wackeligen Handyfoto.
Lustiger weise gab es aber nie etwas mehr, als dieses verwackelte Foto, das wohl einen Bären zeigt, sonst aber keinerlei hinweise auf die genauere Region gibt, es hätte sogar aus den Douglasienwäldern der USA stammen können.
Jeden Tag kam irgendein „Augenzeuge“ der den Bären gesehen haben wollte (btw, wieso gab’s von denen niemanden, der ein wackeliges Handyfoto etc. vorweisen konnte?). Im Grunde kennt ja jeder die Geschichte, also deshalb meine Denkanstöße:

Wo ist die Leiche des Tieres geblieben?

Wer kennt all die Angeblichen Zeugen und/oder geschädigten (waren die „echt“)?

Wieso konnte das Tier nicht von den professionellen Bärenfängern eingefangen werden, jedoch direkt nach der Abschussfreigabe getötet werden?

Wieso wurde das Tier pünktlich zur „heißen Phase“ der WM beseitigt?

Wieso weigert sich Bayern das tote Tier an sein „Heimatland“ auszuhändigen?

Wenn ich mir das alles so betrachte drängt sich mir der Verdacht auf, dass es sich hierbei um ein Sommerlochtheater handelt. Früher Kornkreise, nun Phantom-Bären.

Letztlich gilt es ja, mit solchen Geschichten von wirklich wichtigen Dingen abzulenken. Da die WM besser von der Bevölkerung aufgenommen wurde als erwartet (patriotische Anwandlungen), konnte man die Geschichte aufgeben, da man ein noch besseres Ablenkungsmittel hatte, als den "dusseligen" Bären.

(Hat eigentlich jemand wirklich registriert, was die Bundesregierung während der Zeit von Bruno und WM so alles an Gesetzesänderungen veranlasst hat? Z.B. die Einschränkung der Rechte bzw. Befugnisse des Bundesrates um Gesetzesänderungen ohne dessen Zustimmung durchbringen zu können [fing so ähnlich nicht schon mal ein fatales Kapitel unserer Geschichte an]?)
 
Von Bruno gab es weit mehr als nur 1 Handyfoto. Er wurde ja mehrfach gesichtet und auch abgelichtet. Bei den Sichtungen gab es immer wieder eine unterschiedliche Anzahl zufälliger Zeugen. Auch das er um diese Holzhütte herumschlich und einer Familie Angst einjagte sollte man nicht vergessen.

Der Kadaver von Bruno wird seit seinem Abschuss (der übrigens nachts kurz nach 4 im Wald passierte, daher gibts hiervon auch keine Bilder) in einer Tiefkühltruhe aufbewahrt deren Standort geheimgehalten wird. Wieso? Weil militante Naturschützer mit Anschlägen drohten. :orolleyes:

http://www.umweltschutz-news.de/123artikel1235.html
http://www.allesjagd.com/magazin/allesjagd_p1m1a.php?id=206
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,477847,00.html
 
Soweit ich mich erinnere, gab es nur das eine verwackelte Foto ganz am Anfang, welches in der Presse aufgetaucht ist. Alle anderen Bilder und Filmchen, welche noch gezeigt wurden waren mit „Archivmaterial“ gekennzeichnet, was für mich deutlich macht, dass es sich dabei NICHT um den besagten Bären JJ1 handelte.

Ok. Bei der Spiegelserie gibt es ein anderes Photo, das ihn angeblich zeigt. (hey, mal nicht verwackelt
icon_question.gif
), das erklärt aber trotzdem nicht, warum trotz der massiven angeblichen Sichtungen etc für die Bärenfänger keinen Erfolg zu verbuchen gab, jedoch kurz nach der Freigabe das Tier ohne Probleme geschossen werden Konnte.

Das mit der Uhrzeit war mir bekannt, aber auch Unfälle mit Schwerverletzten werden gezeigt, obwohl diese irgendwann zu „unchristlichen“ Zeiten passieren. Die Uhrzeit hat meiner Meinung nach damit nicht viel tu tun, ob Fotos bzw. Berichte gesendet/gemacht werden.

Sollte es so sein, dass die zuständigen Staatsstellen von vornherein gewusst haben, dass wer auch immer den Bären erschießen sollte sich den Volkszorn zuzieht, dann ist es mehr als verantwortungslos, Jemanden mit einer solchen Aufgabe zu betreuen. Andererseits, wenn es nie einen Bären gab, gab es auch keinen Schützen, der irgendwann einmal (und sei es aus Zufall) in Ungnade fallen kann. :owink:

Warum eigentlich sollte es so lange (fast ein Jahr) dauern, bis das Tier ausgestopft wird? Weil man vielleicht erst ein Passendes Exemplar von irgendwo herbeischaffen musste? :gruebel:
 
Stimmt, erst habn sie Bruno erwischt und dass hat mich damals stinkend sauer gemacht. Aber dass der StoiBÄR nu auch weg ist, belastet mich weniger:owink:
 
Der Braunbär "Bruno", der vorletztes Jahr Bayern unsicher machte, indem er Tiere riss, soll nun präpariert ins Münchner Naturkundemuseum kommen.
Der Bär wurde damals als "Problembär" berühmt. Letztendlich wurde der Bär nach einer längeren Jagd erlegt.
Nun soll JJ1, so sein richtiger Name, im Museum ab Frühjahr 2008 als ausgestopftes Präparat zu sehen sein.

http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Problemb%E4r-Bruno-Museum/603613.html
 
Ich fand das auch eine riesen Sauerei, weil die Menschen mal wieder vergessen, dass ein Bär genauso ein Lebewesen ist wie wir Menschen und das gleiche Recht hat hier zu leben wie wir. Und es ist einfach nur ungeheuerlich, ihn einfach abzuknallen.

Knut war die Rache von Bruno, denn den liebt jede Nation :ocool:
 
Ich weiß garnicht, warum du dich so aufregst. In dem von dir verlinkten Artikel steht doch:

Man habe im Vorfeld versucht, den Bären zu betäuben und einzufangen, solange er im Itasca Park unterwegs war. Das Tier jedoch habe sich vor allem in waldigem Gebiet aufgehalten und damit einen Zugriff unmöglich gemacht, sagte Rob Naplin.

Klingt durchaus verständlich.

Der Polizeichef von Frazee, Mike Lorsung, erklärte, seine Abteilung verfüge nicht über Betäubungsgewehre.

Also unsere Polizei hat, soweit ich weiß, auch keine Betäubungswaffen zur Hand.

Sich dem Tier zu nähern und zu versuchen, den Plastikbehälter von seinem Kopf zu ziehen, sei zu gefährlich gewesen. In unmittelbarer Nähe hätten zudem die Menschen auf dem Volksfest gefeiert.

Ganz ehrlich, würdest du einfach so zu einem ausgehungerten, verwirrten Braunbären hingehen und ihm die Flasche vom Kopf ziehen? Ich wäre ja dafür, dass man für solche Aufgaben Tierrechtler einsetzt. Damit ließen sich gleich 2 Probleme auf einen Schlag lösen. :otwisted:
 
aha zum erschießen war er greifbar und zum betäuben nicht? ja ne is voll die logik.
 
Offensichtlich hat er sich zu diesem Zeitpunkt in offenerem Gelände aufgehalten. In der Regel werden Volksfeste ja nicht im Unterholz abgehalten. Da hätte man jetzt eigentlich auch allein drauf kommen können. Aber ich kenn die Gepflogenheiten in Österreich ja auch nicht so genau. :orazz:
 
blablabla :)

und wie groß soll das volksfest gewesen sein, sodass man mit einem betäubungsgewehr nicht an ihn ran gekommen wär?
vor allem, wenn das mehrere personen versuchen, die ihn einkreisen?

wollten wohl eher schnell eine runde bier mitsaufen am volksfestl anstatt sich mit einer lästigen "sache" lange rumzuschlagen.

in einem land, wo es eigene müllcontainer für lästig gewordene haustiere gibt, wundert mich gar nichts mehr.
 
Ach Trinity, vielleicht solltest du Artikel die du verlinkst auch mal lesen. Dieser Bär wurde im Itasca-Park gesichtet. Dort hat man versucht, ihn zu betäuben und einzufangen, was aufgrund der problematischen Verhältnisse wohl nicht so einfach war. SPÄTER ist er dann auf diesem "Turkey Days"-Fest aufgetaucht. Und von den dort anwesenden Polizeibeamten hatte keiner eine Betäubungswaffe dabei (was übrigens absolut verständlich ist). Da nunmal aber eine akute Gefährdung der Besucher vorlag (nein, Braunbären sind NICHT kuschelig), haben sie vollkommen richtig gehandelt. Soviel zum Thema Logik. Soll ich es dir vielleicht noch aufmalen?
 
wie schwer ist es wohl, sich vor einem bären, der die schnauze in einem eimer hat, in sicherheit zu bringen?
 
Von Tieren hast du recht wenig Ahnung, oder? Braunbären können eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen und das über längere Strecken. Schaffst du das auch? Und nein, das beliebte österreichische Hangrunterpurzeln zählt hier nicht. ^^ Ausserdem verfügt so ein Teddy nicht nur über Zähne, sondern eben auch über ziemlich lange und verdammt gefährliche Krallen. Ok, muss man ja nicht wissen. Plüschbären haben ja Samtpfötchen. :orolleyes: Zudem war dieser Bär seit mehreren Tagen ohne Wasser und Nahrung unterwegs, was ihn sicher nicht unbedingt in Schmuselaune versetzt hat. Und wenn du jetzt noch bedenkst, dass auf diesem Fest wohl sicher auch ne ganze Menge Kinder und ältere Leute unterwegs waren, dann klingt dein Satz entweder wie blanker Hohn, oder ziemlich dumm. Tut mir leid, aber dafür gibt es keine Punkte.
 
setz du dir mal so nen eimer auf und dann zeigst mir, wie zielsicher du damit noch autofahren kannst.
glaub nicht, dass er noch genug gesehen, gehört und gerochen hat um zielsicher auf ein opfer zuzurennen. wird wohl eher orientierungslos herumgelaufen sein.

aber es muss natürlich so abknallfreaks geben, sonst bräuchten wir keine gefängnisse.

und deine plumpen beleidigungen kannst du dir dahin schieben, wo die sonne niemals scheint.
 
Ich hätte evtl. nen Tierarzt verständigt? (so machen wir das in Österreich - wenn Du schon so willst) Eine allzugroße Gefahr kann ich da eigentlich eher nicht erkennen... Aber rumballern ist ja soviel einfacher :oconfused:

Und spar Dir die herablassende Art - die ist hier fehl am Platz :omad:
 
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