Ich persönlich, werde aus der Schrifttafel nicht schlau...
Die gesamte Studie kannst Du, in Englisch,
hier noch einmal nachlesen. Ab Seite 9 wird im Abschnitt D "Keywords of the VMS" genauer erklärt, welche Entschlüsselungsmethode für die Schlüsselwörter angewendet wurde. Die Kurzvariante ist (sinngemäß), dass man nach regelmässig wiederkehrenden Worten sucht, da diese im Text eine gewisse Signifikanz haben. Ähnlich wie bei der Dechiffrierung also, wenn man nach den am häufigsten vorkommenden Symbolen / Chiffren sucht und sie dann (der jeweiligen Sprache entsprechend) den Buchstaben zuordnet.
Hier wurde als Grundlage die Bibel genommen, da es sich bei dem Voynich Manuskript um einen längeren bzw. ungefähr gleich langen Text handelt.
Statt der üblichen Jagd nach Symbolen, wurde hier nach oft wiederholten Wörten gesucht.
"Wir wendeten diese Gleichung auf das Neue Testament in Portugiesisch, Englisch und Deutsch an. Eine Untersuchung der Tabelle [also in der obigen Abbildung], indiziert dass die [gewünschten] repräsentativen Wörter gefunden werden konnten.
Hierbei handelt es sich um die Charactere "Pilates", "Herod", "Isabel" und "Maria" und um wichtige Konzepte mit biblischem Hintergrund wie "nasceu" (wurde geboren), "eus" (Himmelreich), "Heuchler", "demons" (Dämonen) und "sabbath".
In der recheten Spalte der Tabelle zeigen wir eine Liste der Worte auf, die aus dem Voynich Manuskript mit der gleichen Methode bezogen werden konnten, diese sind damit also naheliegende Kandidaten für Schlüsselworte."
In anderen Worten: der Entschlüsselung ein Stück näher, aber nicht der Übersetzung ...