In seinem Buch "Die Meister der Welt" beschäftigt sich der Altmeister der Prä-Astronautik Robert Charroux ausgiebig mit den alten Manuskripten der Mayas.
Aus der Zeit der Mayas haben einige Manuskripte die Zeiten überstanden und dokumentieren uns heute das Wissen aus alter Zeit.
Die bekanntesten Maya-Dokumente sind der Dresdner Codex, der Madrider Codex, der Pariser Codex, sowie das Troano - Manuskript.
Charroux erkennt so allerlei im Glyphengewirr. Er geht davon aus, das die Maya-Schrift, eine Ideogrammschrift ist, die mehrere Bedeutungen ein und desselben Zeichens zulässt. Eine Übersetzung ist nur Blick auf den Gesamtzusammenhang möglich.
Neben den Glyphentexten gibt es auf den Mayamanuskripten auch eigentümliche Darstellungen zu sehen, die von den Mayas wohl zur näheren Erklärung der eigentlichen Texte abgebildet wurden.
Wenn man sich folgende Ausschnitte des Troano - Manuskriptes ansieht, wird man stutzig:
http://fischinger.alien.de/Maya-Motor1.JPGhttp://fischinger.alien.de/Maya-Motor2.jpg
Hier hat der Maya-Autor, oder sollte man besser Zeichner sagen, eine sehr reale Szene dargestellt. Die Abbildung von Tafel XXIX und von Tafel XXV III ähnlich sich frappierend.
Charroux will hier die Zündung einer Düse und eine Motors erkennen. Und wirklich, die Anordnung auf der Zeichen auf der linken Seite erinnern stark an eine technische Konstruktion, die von einem Maya-Priester bedient wird.
Im Mittelpunkt steht eine bestimmte Mayaglyphe - ein doppelwandiges Rechteck mit zwei sich kreuzenden Diagonalen, die Charroux zum Motor erklärt.
Für Maya-Forscher kann das nebenstehende Ideogramm mehrere Bedeutungen haben. Auch ist die "Schreibweise" oft abweichend.
http://fischinger.alien.de/Maya-Motor3.jpg
Zur Auswahl stehen:
· Symbol für Gott (Zeichen allerdings ein wenig abgewandelt)
· Die Seele des Menschenopfers
· Symbol für Kraft, Energie
Letzter Bedeutung würde mit der modernen, technischen Deutung Hand in Hand gehen.
Aber wie glaubhaft ist die Behauptung, die Mayas könnten einen Motor dargestellt haben?
Zumindest so glaubhaft, dass sich 1973 zwei Österreicher, der Physiker Dr. Friedrich Egger und der Journalist Klaus Egger daran machten, eine Rekonstruktion des Motors in Angriff zu nehmen.
Es kam dabei ein Rotationskolbenmotor heraus, der nach dem Prinzip einer Durchdringung zweier zueinander geneigten Rotationsebenen arbeitet.
Betrieben werden könnte der aus einem alten Manuskript neu erfundene Motor sowohl als Verbrennungsmotor als auch mit Dampf oder Pressluft.
Auch seine Leistung ist erstaunlich, bei einer viel geringeren Umdrehungszahl als ein herkömmlicher Motor, kommt der rekonstruierte Motor auf eine höhere PS-Zahl.
Patentiert ist diese zukunftsweisende "Quasi-Erfindung" schon in mehr als 20 Ländern, aber eine Serienfertigung steht noch aus. Falls sie jemals stattfinden wird.
Die Rekonstruktion der beiden Österreicher wurde im Rahmen des Atarpa Projekts, welches nach technischen Errungenschaften alter Kulturen sucht, durchgeführt.
Die beiden österreichischen Rekonstrukteure sind sich sicher, dass die Abbildungen im Troano - Manuskript eine Wärmekraftmaschine darstellt, sehen die Mayas aber nur als Übermittler eines älteren Wissens.
http://fischinger.alien.de/Maya-Motor4.jpg
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