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Die Anasazi und das Rätsel ihres Verschwindens

gealany

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im Osten
Die Anasazi und das Rätsel ihres Verschwindens

Eines der grössten Rätsel der amerikanischen Ur-Geschichte liegt im hochwüstenartigen Vierländereck von Arizona, New Mexico, Utah und Colorado.
Dort entstand vor etwa 2200 Jahren eine matriarchale Hochkultur, welche erstaunliche Techniken im Hausbau, hervorragende Kenntnise der Astronomie, sowie eine eigenständige Religion entwickelte und sich hauptsächlich vom Ackerbau ernährte.

Um 200 vor unserer Zeitrechnung entstand die sogenannte Korbmacher-Kultur, welche sich von den Stämmen der umliegenden Gegenden durch ihre grubenartig-vertieften Wohnhäusern, welche in Dorfgemeinschaften zusammenstanden, und durch ihre verzierten Korbwaren unterschieden. Die Kunst der Keramik war noch nicht entdeckt, die verschiedenen Teile der Korbmacher-Kultur unterschieden sich durch die unterschiedlichen Muster ihrer Körbe.

Ungefähr im 5. Jahrhundert unserer Zeitrechnung wurden die Grubenhäuser durch überirdische Bauten aus Steinmauerwerk ersetzt. Von diesem Zeitpunkt spricht man von der Kultur der Felsenstadtbewohner oder auch Anasazi. Dieser Kunstbegriff wurde in Ermangelung einer überlieferten Bezeichnung 1936 von Alfred V. Kidder vergeben, welcher sich mit der Kultur der Korbmacher beschäftigte. Die Bewohner dieser Felsenstädte bauten ihre Häuser direkt in die Felsen. Man findet solche Ansiedlungen unter Anderem im Cañon des Mancos, des Rio Grande del Norte und im Colorado-Cañon. Dort findet man auch die größte der bekannten Ansiedlungen, die Mesa Verde.
Die Grubenhäuser wurden als Kivas beibehalten, die von den Männern für Zeremonien benutzt wurden. Die Kiva war Arbeitsstatt und Kultraum zugleich: Hier arbeiteten Männer und Frauen gemeinsam, hier versammelten sie sich zu religiösen Festen, astronomischen Beobachtungen, um Regen zu erflehen oder eine Krankheit aus dem Körper eines Stammesmitgliedes zu vertreiben.


In Mesa Verde wurde ab 700 n. Chr. Damit begonnen, überirdische Wohnungen zu bauen, aber erst um 1150 waren dann alle Dörfer zwischen die Klippen gezogen.




Die Anasazi nutzten natürliche Felsvorsprünge, um dort Wohnkomplexe mit teilweise bis zu 200 Räumen und 23 Kivas (Cliff Palace) zu bauen. Einige von ihnen waren nur über schwindelerregende Kletterpfade, sogenannte Felsleitern, mit in den Fels geschlagenen Stufen erreichbar. Im Chaco Canyon befinden sich sehr viele und große Städte, von denen heute die Meisten als Nationalmonumente unter Naturschutz stehen. Erst vom Erscheinen dieser Felsstädte an bezeichnet man dieses Volk als Anasazi. Da die Anasazi über keine Schrift verfügten und die Kultur der Vorzeit bei den übrigen Stämmen von Mund zu Mund überliefert wurden, verfügt man nur über rudimentäre Kenntnisse der Gesellschaftsstruktur der Anasazi...

http://www.ask1.org/redaktion-17.html

<span style="color:eek:range"> Zitat aufgrund neuer Postingregeln gekürzt. gealany
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<span style="color:eek:range"> [Link erneuert, LG Darkangel] </span>
 
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