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Die Pioneer-Anomalie

Merlin

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1972 bzw. 1973 wurden Pioneer 10 und 11 gestartet. Nach dem Vorbeiflug an Jupiter und Saturn driften sie aus dem Sonnensystem hinaus und sendeten dabei recht lange Positionsdaten. In diesen zeigt sich aber eine merkwürdige Anomalie: die Sonden werden ein wenig verlangsamt, was zu einer deutlichen Bahnabweichung führt. Beide sind betroffen, und alle herkömmlichen Erklärungsversuche versagen. Wo liegt also der Fehler in unseren Modellen? Aliens als Erklärungsversuch sind wohl wenig wahrscheinlich :owink:

Link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,437267,00.html

Btw, Bildblog zerreißt einen entsprechenden Bild-Artikel: http://www.bildblog.de/?p=1717
 
vielleicht ist die scheibe doch größer als gedacht und die sonden fallen jetzt runter, was die bahnabweichungen erklären würde
icon_lol.gif

oder da draussen ists etwas anders, als es sich die wissenschaft so gedacht hat.
dunkle materie, unbekannte magnetische strömungen oder sonstwas.
oder die sonden fliegen ganz normal, nur die datenströme werden irgendwie gebeugt, was einen falschen eindruck ihrer bahn entstehen lässt?
 
Das mit den Daten glaub ich weniger, Kodierung war auch damals schon bekannt. Dunkle Materie/Energie könnte schon eher sein. Da die Abweichung recht gut dem Produkt von Hubble-Konstanten und Lichtgeschwindigkeit entspricht, könnte es auch mit der Ausdehnung des Universums zu tun haben.
 
Vielleicht unterliegen die beiden Sonden ja tatsächlich der Ausdehnung des Universums.Oder beim Austritt aus unserer Galaxie sind sie in unbekannte Verwirbelungen zwischen den Galaxien geraten.Ich mein wer kann schon nachprüfen was da Milliarden Kilometer von uns entfernt so im All passiert was man mit dem bloßen Auge oder Teleskopen gar net erkennen kann.

Weiter halte ich es auch für möglich das die beiden Sonden gar Materialermüdung zeigen könnten und da der Fehler liegen könnte.
 
Wieder mal ein Artikel zum Thema: http://www.telegraph.co.uk/science/...orce-holds-back-Nasa-probe-in-deep-space.html

Inzwischen kann man so ziemlich alle bisherigen Theorien ausschließen. Der Effekt scheint auch Galileo und Ulysses zu betreffen und ist für alle gleich groß. Damit fallen Defekte ebenso raus wie Anziehung eines unbekannten Objekts. Möglicherweise muß unser Wissen über das Universum erweitert werden...

Persönlicher Gedanke: das könnte auch Auswirkungen auf die Theorien über dunkle Materie haben. Vielleicht macht eine neue Kraft die endlich übeflüssig...
 
Oder die Außerirdischen haben eine kinetische Barriere rund ums Sonnensystem gestellt, damit kein böser Außerirdischer das Feldexperiment stört... :orolleyes:

Was denn? Könnte doch auch sein!
 
GrayFox schrieb:
Weiter halte ich es auch für möglich das die beiden Sonden gar Materialermüdung zeigen könnten und da der Fehler liegen könnte.
Zum Vergrößern anklicken....

Materialermüdung nicht mal unbedingt, aber sie wirken, auch wenn sie eine sehr geringe Masse haben, doch auch als Gravitationspunkt und ziehen daher auf ihrer Reise Staub an. Der führt dann dazu, daß die Bewegungen nicht mehr wie berechnet verlaufen.

Auch immer eine Möglichkeit - kleine Partikel, die mit hoher Geschwindigkeit aufschlagen und die Sonde aus der Bahn bringen.

Und da sehe ich eine deutliche Plausibilität zum Verlassen des Sonnensystems - dieses hat sich aus einer Staubscheibe entwickelt, das könnte bedeuten, daß außerhalb des Sonnensystems noch einiges davon übrig ist (der z.B. auch als "Baustoff" für die Kometen dient).


Gruß,
Croydon
 
Die Pioneer-Anomalie hat ganz menschliche Ursachen wie man jetzt herausgefunden hat. So ist die Wärmeabgabe des Atomantriebs der Pioneer-Sonde dafür verantwortlich, dass sie langsamer wird. Die komplexe Formel wird hier genauer erläutert:
Pioneer Anomalie entschlüsselt
 
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