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Geiselnahme in Kirche in Frankreich

man muss auch beachten dass die vulnerabilität für psychische krankheiten bei kriegsflüchtlingen verständlicherweise sehr hoch ist, niemand kann geistig normal bleiben wenn er zuschaut, wie familienangehörige getötet werden. genau da kann der is zupacken, und dann werden aus rauchenden und alkoholtrinkenden muslimen plötzlich jihadisten.

das ziel von terroristen, und damit meine ich nicht von amokläufern, ist immer die destabilisierung einer bevölkerung, um an gewisse ziele zu gelangen.



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Das legt sich so oder so bald. Andernfalls dürfen wir mit Fug und Recht behaupten dass 90% der IS-Anhänger die lebende Kontrollgruppe für das Experiment "Kann ein Mensch ohne Gehirn überleben?" sind.

Wenn ich davon überzeugt bin dass es Gottes Wille ist dass ich die Welt erobere und alle "Ungläubigen" auslösche, dann muss ich doch merken, wenn mir diese "Ungläubigen" fürchterlich auf´s Maul geben und meine Gruppe in Grund und Boden stampfen, dass ich im Unrecht bin. Dass Gott diese Taten einfach nicht gutheißen KANN, da ich sonst (Aus den Augen eines gläubigen fanatischen Kämpfers) siegreich wäre. Gott entscheidet doch, für diese Leute, ob sie siegen oder unterliegen. Und wenn sie eben nicht siegen, ist doch der logische Schluss dass Gott meine Taten nicht gutheißt.

@infosammler, du hast mal gesagt du wärest gläubig. Du bist zwar Christ, aber theoretisch sind sich die drei Religionen ja relativ ähnlich. Sehe ich das zu blauäugig? Oder wie würdest du das sehen, in dieser Lage?

Obwohl... andere Frage. Ist das noch der Islam, was der IS da macht, oder schon eine Nebenreligion (Sekte) wie Mormonen und der ganze Quark?
 
@ lajosz

vulnerabilität für psychische krankheiten bei kriegsflüchtlingen

Bleibt halt offen ob;und wenn ja; inwieweit resiliente Personen in unserer Gesellschaft damit kompatibel sind bzw. bereit sind sich auf das -Andere-einzulassen,da es ja eigentlich wiederum dem eigenen Naturell, Stichwort-Autopoisesis, widerspricht.
Nicht,dass ich diese wegen zb. mangelnder Empathie verurteile,aber die können halt auch schwer aus ihrer Haut heraus.
Sie sind eben auch ein Produkt ihrer Vergangenheit,es gibt darunter sogar auch viele Menschen die sehr viel Schlimmes erlebt haben und (vielleicht auch deshalb) so (stärker anm.) wurden.

Ich erinnere da zb. an die Luhmann Systemtheorie,der dazu ja meinte...

"Das Gesetz der Autopoiesis setzt den Bemühungen einer rationalen, ethischen, gerechten Gestaltung
der gesellschaftlichen Verhältnisse enge Grenzen."

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
na dann die kriegsursachen bekämpfen. nicht sich irgendwo einmischen oder schlichten wollen, sondern einfach dafür sorgen, dass menschen eben nicht seelisch verkrüppelt hier landen, und dazu auch noch unwillkommen.

schei* IS. den IS wirds immer irgendwie geben, ob er jetzt anders heißt, egal, aber, zumindest mal für ruhe in den dörfern und städten sorgen sodass die menschen auch wieder dort hin können, und das mein ich jetzt nicht im sinne von "rauß hier" sondern weil viele einfach in ihrer heimat sein wollen.
 
@lumpikus

drei Religionen ja relativ ähnlich
Ja, alle religion (oder fast, alle kennt man sicher, also ich nicht) kämpfen für götter, das der mensch hierbei sich nicht fragt, weshalb götter menschen brauchen um ihre kämpfe auszutragen!?:oeek:

Ich glaube solangsam, dass das alles der untergang der arabischen kultur ist oder? Der islam war wohl der startschuss.
 
@ Infosammler

"Lustigerweise" ist das nur ein Problem der Monotheisten. In Religionen die mehrere Götter angebetet haben (Römer, Germanen, Griechen, Ägypter, Inder und wer nicht noch alles) ist es niemals vorgekommen dass diese Leute dachten "Hey, im Namen unseres Gottes ziehen wir jetzt los und bekehren alle anderen! Wer nicht will wird umgebracht!"
Die brauchten ihre Götter nur als Unterstützung, nicht als Grund. Da kam es eher zu sätzen wie "Möge Mars mit uns sein" und nicht "Für Mars!" oder (Achtung, Schenkelklopfer) "Mars ist groß!"

Selbst die Ägypter, die ja bekanntermaßen glaubten der Pharao wäre ein Abkömmling des Sonnengottes, war das nicht der Grund. Denen ging es tatsächlich mehr um Land und/oder Treue zum König. Diese irren Glaubenskriege (Soweit ich das zurückverfolgen konnte) haben irgendwie erst angefangen als sich ein verrückter Jude das Christentum aus dem Hut gezaubert hat und später irgendjemand den Islam gründete. Darum sehe ich das Problem wirklich nur bei den drei Religionen und deren Ableger, aber darum ja auch die Frage... "Gott will das! Das klappt nicht? Wollte der das also gar nicht?"

Ich verstehe es nicht. Tut mir Leid. Für mich wäre das der Wink: "Hör auf!"

Warum sollte die ganze Kultur untergehen? Meinst du das läuft auf assimilierung oder völlige Zerstörung hinaus? oO
 
@lumpikus

Ja da hast du recht, seh das auch so.
Wenn, laut dem link, 80 prozent der anschläge "innerhalb" des islams oder gegeneinander stattfindet, dann hat er wohl maßig probleme. Ich meine es ist nur eine überlegung, aber irgendwie erscheint sie mir logisch.
Nein einfach die kultur, nicht die menschen. Die kultur schafft es einfach nicht sich in die moderne zu entwickeln. Wenn man im jahr 2016 lebt mit der auffassung aus dem jahr 1016 zb dann funktioniert das nicht. Kann nicht funktionieren.


Aber man muss ja auch unterscheiden zwischen religös beeinflussten straftaten und aus krankhafter motivation, wie zb psychischer...
Das alles ist sowieso ein komplizierter, riesieger wollknäueln... Leider. :-\
 
Wobei ich mich frage, die arabische Welt war der Westlichen lange Zeit kulturell weit überlegen. Was ist passiert, oder eben nicht passiert, dass diese einstmals blühende Kultur unserer so weit hinterherhinkt? Klingt für mich fast wie Willkür oder irgendwie Absicht ("Wenn ich mein Volk in der Steinzeit halte habe ich es besser unter Kontrolle.")
Und dass das dann in die Hose gegangen ist...
 
gemordet und kriege geführt werden im namen aller religionen. auch buddhisten und hinduisten tun es. das hat mit monotheismus nichts zu tun, das hat mit den menschen zu tun.
 
Mir sind keine Kriege bekannt die durch "Normale" Ableger der Mehr-Götter-Religionen oder Buddhisten geführt wurden. Meist sind das fanatische Einzelgruppen, die mit der Religion an sich nichts zutun haben, eben solche Tüten voller Spackolatius wie der IS oder diese IRA(Die hießen doch so, oder?)

Aber wenn du da vielleicht Beispiele hast, teile sie bitte mit mir. Ich beschäftige mich Hobbytechnisch mit diesen Religionen (Zumeist Germanische/Nordische Mythologie/Religion) und hätte nichts gegen zusätzliche Infos.
 
Juden, Christen und Muslime haben den gleichen Gott.
Die Bibel und der Christliche Glaube bauen auf der Jüdischen Tora auf.
Der Islam ist eine recht junge Religion,Jesus wird auch im Quran/Islam als wichtiger Mensch dagestellt und geachtet usw, Mohammed ist nur der letzte und wahre Prophet das ist der "große" Unterschied.

Sobald eine Person sich traut im Namen von iwas zu Morden fühlen sich andere ermutigt das gleiche zu tun das ist ein Dominoefekt.
 
@lumpikus

Hier gabs eh einen link oder? Die blütezeit ging zu ende, wenn ich mich recht erinnere, zu dem zeitpunkt, in dem der fundamenalistische glaube wieder stark wurde. Anfangs hatten sie einen ausstausch mit der welt, nahmen auf und entwickelten weiter, handel, kunst, gelehrte uss.
Unsere mathematik, medizin, ... alles wunderbar von ihnen gelehrt bekommen. Dann kam die expansion des islams. Und das ist noch nicht so lange her. Mit der westlichen welt wurde nicht mehr verkehrt, alles erstakte und bewegte sich rückläufig.

Weiters muss man sich heute fragen, ist der islam noch eine religion? Ganz ernsthaft, wird der islam überhaupt noch als religion wahrgenommen? :oeek:
Mir ist schon, wie allen bewusst das er eine religion ist, aber in der praxis??
Auch nicht böse gemeint, da ich im grunde von allen religion gleich viel oder wenig halte.
 
Von einem link weiß ich nichts @infosammler Aber was du da erzählst... klingt irgendwie als wäre der Arabische Raum in der Zeit ein bisschen Schizophren gewesen. Expansion bedeutet für gewöhnlich ja eigentlich auch kulturelle Bereicherung, siehe römisches Imperium, die haben kulturell davon profitiert und sich weiterentwickelt.

Ja. Ist das noch eine Religion... irgendwo, ich glaube in Mekka, gibt es eine art Rat oder Konsulat oder weiß der Henker, die stehen noch für den echten Islam und haben auch ein paar barsche Worte in Richtung IS gerichtet und ihren Gläubigen scharf eingetrichtert dass diese Lappen mit dem islamischen Glauben nichts zutun haben. Ich hab das statement in einem anderen Forum zu lesen bekommen, finde es aber gerade nicht. Allerdings würde ich sagen, dass ist der "harte Kern" der wirklichen Muslime. Ich suche mal weiter und stells ein sobald ich es finde.
 
Nach mohammeds tod wars eher eine kriegerische expansion.
 
hm, also die ira hat mit religion auch nicht wirklich was am hut.

naja, die frage ist was du als normale ableger dieser religionen bezeichnest? gehören zu den normalen ableger des buddhismus nur der theravada buddhismus? dann kommt mir spontan der konflikt in myanmar mit den rohingya in den sinn, oder die konflikte im süden von thailand. beim tibetischen buddhismus (ist ja eher ein wenig hokus-pokus) denke ich an die inneren konflikte der schulen im 17. jahrhundert.

religionen haben immer potential zum krieg und terror, genau wie alle anderen absolutistischen ideologien. die lehren buddhas sind ja keine philosophie oder ansichtssache, sondern eine allgemeingültige lehre welche nicht bestritten werden kann / darf. purer fundamentalismus eben.

ich denke fast alle muslimischen rechtsschulen haben fatwas gegen den isis ausgesprochen. wenn wir dies ausser acht lassen und den isis weiterhin muslimisch nennen, dann können wir durchaus auch den giftgasanschlag in in tokyo als buddhistischen terrorismus bezeichnen. tun wir aber nicht, und wir sollten dasselbe auch beim isis nicht tun.


"Lustigerweise" ist das nur ein Problem der Monotheisten. In Religionen die mehrere Götter angebetet haben (Römer, Germanen, Griechen, Ägypter, Inder und wer nicht noch alles) ist es niemals vorgekommen dass diese Leute dachten "Hey, im Namen unseres Gottes ziehen wir jetzt los und bekehren alle anderen! Wer nicht will wird umgebracht!"

das judentum missioniert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
die arabische Welt war der Westlichen lange Zeit kulturell weit überlegen.

War es wirklich so ?

Wenn man intensiver in die Blütezeit der arab. Wissenschaft,Architektur,Literatur usw... eintaucht,dann entpuppt sich auch der
-behauptete- damalige sog. Vorsprung schnell als Resultat der Übernahmen,Unterwerfung,Zwangskonvertierung von zb. chr./jüd. Denkern,Wissenschaftern und Übersetzungen von Schriften der alten Griechen ins Arabische.

Völker und deren Wissen wurde sich in der damaligen islamischen Expansion quasi einverleibt und damit zählten es die Eroberer automatisch zu ihren Errungenschaften.

Man muss da sehr differenziert herangehen und sollte nicht alles so ungeprüft übernehmen,
nur weil es so in vielen Geschichtsbüchern niedergeschrieben steht.

@info

Richtig ist allerdings,dass auch diese zweifelhaft erlangten Errungenschaften in den unterworfenen Regionen so nach und nach durch den aufkommenden Fundamentalismus wieder zerstört,abgeschafft bzw. verboten,ja sogar getötet wurden.
Dass selbiges Ungemach für "Europa" die Herrscher und Päpste von "Gottes Gnaden" aus der röm.kath.Kirche besorgten,braucht man sowieso nicht in Frage stellen.

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Mann muss zugeben wenn er verloren hat. Ich habe nun ca 400 Beiträge in 6 Themen durchschnüffelt und finde den Link und die Ansage einfach nicht... ich reiche ihn nach, wenn ich ihn doch mal in die Finger kriege.

Geht das nicht mit der verschmelzung der Kulturen einher? Oder eher so ein Religiöser Wahn, wie ihn die Spanier in der "Neuen Welt" praktiziert haben, mit Ausrottung des Volkes und der versuchten Vernichtung jeglichen Vermächtnisses?

Edit

@lajosz

Mag sein dass sie nicht missionieren, aber ich zähle das heillose Geschlachte, dass die Juden laut Bibel angerichtet haben sollen (Auf Befehl Gottes oder wegen Versprechen die ihnen gemacht worden sein sollen) dazu. Jedenfalls so lange, bis mir jemand beweisen kann dass diese Kriege um das Land Israel herum nur die Spinnerei des Schriftstellers dieses Kapitels ist.

viennatourer, meinen Informationen nach war das so, bin jedenfalls noch nicht über was anderes gestolpert. Werde mich, mit deinem Einwurf im Hinterkopf, aber mal durchwühlen. So ein Richtungsstoß ist da ja mal ganz praktisch.
 
im kalifat von cordoba lebten auch sehr viele jüdische gelehrte. zb. auch maimonides, welcher später nach ägypten fliehen musste.
 
Völker und deren Wissen wurde sich in der damaligen islamischen Expansion quasi einverleibt und damit zählten es die Eroberer automatisch zu ihren Errungenschaften.
Aber das findet auch nicht mehr statt oder? Wird eher alles verdammt.
 
So ein Richtungsstoß ist da ja mal ganz praktisch.
Tip...

Ibn Khaldun,(~1332- 1406) tunesischer Jurist,Soziologe,Historiker,Philosoph,polit. Denker, schrieb dazu einige gute Bücher,
( Muqaddima,oder auch The Mediterranean in the 14th Century : Rise and Fall of Empires),aber Obacht....wird leider auch gerne auf -rechten-Sites zitiert und gedanklich vereinnahmt.

Einen groben Überblick zum wirken und den Einflüssen von Persern,Christen,Juden,Babyloniern,Byzantinern,
Sumerern,Indern und Griechen für das sog. "goldene arab. Zeitalter" findet man aber auch schon in der zugehörigen WIKI.

Blütezeit des Islam

Nachtrag.....
Selbst die Ägypter, die ja bekanntermaßen glaubten der Pharao wäre ein Abkömmling des Sonnengottes.......
Sorry,das war dann aber doch der (alte) Horus, der erst in späterer Geschichte(ca. 4.Dyn 2.500 v.chr) mit Re verschmolzen wurde.
Ist an den Darstellungen mit den (3) Reichs/Königs Insignien auch klar erkennbar.

vt
 
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