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Hindenburg - Unfall oder Anschlag?

ObiSun

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voll stolz auf der Erde hergestellt
Die Hindenburg (LZ 129) wurde im Jahre 1936 in Friedrichshafen fertiggestellt und ist bis heute immer noch das groesste von Menschen gebaute fliegende Objekt.

Einige technische Daten:


  • Laenge: 245 m
    Groesster Durchmesser: 41,2 m
    Prallgasinhalt: 200.000 m3 = 18 t Wasserstoffgas in 16 Zellen
    Leergewicht: 118 t
    Dienstgewicht: 220 t
    Besatzung: 50 Personen
    Nutzlast: 50 Passagiere (spaeter auf 72 erhoeht), 11t Fracht, Post und Gepaeck
    Dauergeschwindigkeit: 120 km/h gegen die umgebende Luft
    Vortrieb: 4 Propeller mit Dieselmotoren zu je 1000 PS und 1400 U/min
    Treibstoffvorrat: 88 m3 Diesel in Faessern, dazu 4500 l Schmieroel in Faessern
    Ballast: 40 m3 Wasser in 23 Behaeltern

Die Hindenburg brach am 3. Mai 1937 zu ihrer letzten Fahrt auf. Bis zu ihrem Zielort Lakehurst verlief die Fahrt ohne Zwischenfaelle, erreichte aber ihren Zielort wegen der Witterung erst am 6. Mai, wo sie dann nach einem gescheiterten Versuch zur Landung ansetzte. Etwa vier Minuten nach dem Fallen der ersten Landetaue, um 18:25 Uhr Ortszeit, brach links oben am Heck des Schiffs, etwa in Hoehe des Leitwerks, ein Feuer aus. Besatzungsmitglieder im Schiff sahen einen roetlichen Feuerschein. Das Feuer breitete sich schnell aus, und zwar auch nach unten. In den Tragzellen in der Naehe des Feuers stieg wegen der Hitze der Druck. Als sie der Flamme ausgesetzt wurden, barsten eine oder zwei von ihnen, wobei der unter Druck austretende Wasserstoff einen Rueckstoss erzeugte. Das Schiff machte einen "Huepfer" nach vorne. Durch den Ruck wurden im vorderen Teil zwei Behaelter mit Abwasser aus ihrer Verankerung gerissen und fielen zu Boden. Bis zu diesem Augenblick war das Schiff bemerkenswerterweise getrimmt, lag also waagerecht in der Luft. Durch den Verlust des Ballasts vorne und des Traggases hinten wurde es jetzt hecklastig. Das Feuer konnte sich noch besser ausbreiten, weil die Nase nach oben zeigte, waehrend sich die Ueberlebenschancen der Personen im vorderen Schiffsteil verschlechterten. Etwa eine halbe Minute nach Ausbruch des Feuers schlug die LZ 129 mit dem Heck auf dem Boden auf. Die Bodenmannschaft der amerikanischen Marine sowie die dazu noch faehigen Besatzungsmitglieder retteten unter Einsatz ihres eigenen Lebens zahlreiche Menschen aus dem Feuer. Auch wartende Passagiere, Journalisten und andere anwesende Personen nahmen an den Rettungsarbeiten teil. Dennoch konnte nicht verhindert werden, dass 22 der 61 Besatzungsmitglieder und 13 der 36 Passagiere sowie ein Mitglied der Bodenmannschaft starben. Viele Ueberlebende trugen schwere Verbrennungen davon.Obwohl es in populaeren Beschreibungen des Ungluecks immer wieder behauptet wird, fand in Lakehurst keine Explosion statt. Unter einer Explosion versteht man eine schnelle chemische Reaktion eines Gemischs aus einem brennbaren Gas (wie Wasserstoff) und einem Sauerstofftraeger (wie Luft) unter Erzeugung einer Druckwelle. Ein solches Ereignis haette kaum jemand unter den Personen an Bord und am Boden ueberlebt, auch nicht die zahlreichen Foto- und Radioreporter, die das Unglueck zu einem Medienereignis machten. Das Luftschiff ist verbrannt. Dabei dauerte das Verbrennen des Wasserstoffs aus den Tragzellen nur weniger als eine Minute, und es gibt keine Belege dafuer, dass irgend jemand unmittelbar dadurch zu Schaden kam. Die Todesfaelle waren eher darauf zurueckzufuehren, dass die Opfer brennenden oder herabfallenden Teilen des Schiffs ausgesetzt waren; auch Rauchvergiftung und Erstickung spielten sicherlich eine Rolle. Der Diesel fuer die Propellermotoren brannte noch stundenlang.

Die Untersuchungen ergaben, das die Ursache fuer dieses Unglueck das Wasserstoff/Luftgemisch war, aber dagegen sprechen einige Punkte.


  • Ein Gemisch aus Wasserstoff und Luft verbrennt explosionsartig. Eine Zuendung unter der Huelle haette diese wahrscheinlich augenblicklich zerfetzt, und die benachbarten Tragzellen auch. Das Feuer, das die LZ 129 zerstoerte, dauerte dagegen eine ganze Weile bis zum Aufschlag, und das Schiff blieb einen großen Teil dieser Zeit waagerecht in der Luft.

    Das Feuer brannte nach Aussagen aller Augenzeugen und auch gemaess den Fotos mit einer sehr hellen Flamme. Es wurde mit einem Feuerwerk verglichen. Wasserstoff leuchtet bei der Verbrennung dagegen hauptsaechlich im nahen UV um 310 nm herum, also ausserhalb des sichtbaren Bereichs. Die Flamme ist bei Tageslicht nahezu unsichtbar.
    Beim Start einer Raumfaehre sieht man einen großen Feuerstrahl aus den Hilfsraketen, aber in der Mitte, wo der Wasserstoff aus dem Zusatztank verbrennt, nahezu nichts.

    Das Feuer breitete sich von Anfang an auch nach unten aus. Wasserstoff, der nur 1/14 der Dichte von Luft hat, waere nach oben hin verbrannt.

Auch das die Ursache der neue Anstrich der Huelle war, ist nicht unbedingt stichhaltig

Man beschaeftigte sich mit Originalstuecken von der Aussenhuelle der "Hindenburg" und auch der "Graf Zeppelin" machte Versuche mit nassem Stoff, einem metallischen Gegenpol, einem Wasserstoff/Luft-Gemisch und einem elektrischen Feld, bei denen er die Verhaeltnisse bei der Landung in Lakehurst nachzustellen versuchte. Bei den Versuchen mit der "Hindenburg"-Huelle konnte er regelmaessig einen Funkenueberschlag erzeugen, der das Gasgemisch zuendete. Die Ergebnisse flossen dann auch in den Untersuchungsbericht ein, um eine Erklaerung fuer die Zuendquelle zu liefern, die die Energie des hypothetischen Gas/Luft-Gemischs freigesetzt hatte. Ein wichtiges Ergebnis stand allerdings nicht drin: Bei Versuchen mit der Huelle der "Graf Zeppelin" gab es keine einzige Zuendung!

War es also doch ein Anschlag, der die Hindenburg, das bisherige Aushaengeschild des dritten Reiches?
 
Habe das Video angesehen.. Viel bringt es einem nicht.. Kurz vor der Explosion schwenkt die Kamera um.. Den Zeppelin sieht man erst wieder als er schon am abstürzen ist... Schade, dass es einen nicht weiterbringt..
 
mal was altes ausgrab
icon_lol.gif


Vielleicht war es wirklich ein Anschlag und vielleicht hat sogar Tesla indirekt was damit zu tun.

http://openpr.de/news/126560/Zeppelin-LZ-129-Hindenburg-wurde-vom-Himmel-geschossen.html
 
Sehr Interessant!
Dass Nicola Tesla etwas damit zu tun haben könnte, bzw. einer seiner Erfindungen, das hörte ich noch nie, aber die Umstände scheinen relevant zu sein.

Mal in die FBI-Akten reinzuschnuppern wär doch ganz interessant.
 
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