In den letzten Tagen, verursacht durch den russischen Angriff auf die Ukraine, liest man immer wieder, dass Menschen hier (in Deutschland und Österreich) fürchten, dass ein Krieg auch bei uns zu hause stattfinden könnte. Aber wären die Menschen hierzulande überhaupt psychologisch darauf vorbereitet?
Ich möchte das mal rein psychologisch beleuchten. Nicht irgendwelche politischen Fakten einbinden sondern einfach mal die menschliche Reaktion anschauen.
Wir haben in der Mitte Europas seit dem Ende des 2. Weltkriegs keine Kampfhandlungen mehr gehabt. Mehrere Generationen von Menschen kennen keine einschlagende Granatgeschosse, keinen Bombenterror und keine Gewehrsalven. Sie wissen nicht wie man als Zivilist versuchen sollte aus der Schusslinie zu bleiben. Wie kennen Krieg nur aus Filmen, Serien und Spielen. Zum Glück eigentlich.
Wie würden Menschen hierzulande reagieren wenn all das plötzlich bei uns zu hause passiert? Wenn das Nachbarhaus von Granaten getroffen wird oder in der Innenstadt ganze Häuser zerbombt werden.
Mein Gedanke dazu: Es würde viele unterschiedliche Empfindungen und Reaktionen dazu geben.
Da gibt es die Menschen die panisch zusammenbrechen, unfähig sich zu bewegen oder auf irgendetwas zu reagieren.
Es wird Menschen geben die versuchen anderen beizustehen, die einen gewissen Schutz organisieren, Nahrung, Medizin, für kleine und große Menschengruppen.
Es wird die Zocker- und Katastrophen-Film-Menschen geben die denken es wäre wie in einem Online-Spiel wo man sich "einfach verstecken und selbst bewaffnen muss", die dann aber schnell das weite Suchen sobald sie die erste Leiche sehen.
Es wird aber auch Menschen geben die alles mit kühlem Kopf sehen, beobachten, reagieren, ggfs. als Einzelkämpfer.
Aber was würde das mit uns als Gesellschaft machen? Würden wir einander helfen? Würden wir uns zerstreiten? Würden wir den Nachbarn als Feind sehen nur weil der sich verbarrikadiert und nichts von seinem Brot abgibt?
Was mir aber noch weit mehr Angst macht:
Im Rahmen der Anti-Corona-Maßnahmen-Proteste in den letzten 2 Jahren hat man gesehen, dass es doch einige Menschen gibt die sich von der Obrigkeit nichts sagen lassen wollen. Selbst eine Ansage der Regierung im Kriegsfall (wie die Generalmobilmachung in der Ukraine gestern) werden solche Gruppen vermutlich als Fake wahrnehmen und ihr eigenes Süppchen kochen. Sie werden sich selbst bewaffnen, das Militär des eigenen Landes und des Feindes bekämpfen. Wer dazwischen gerät ist für die dann vermutlich ein Bauernopfer.
Just some thoughts ..
Was denkt ihr so dazu?
Ich möchte das mal rein psychologisch beleuchten. Nicht irgendwelche politischen Fakten einbinden sondern einfach mal die menschliche Reaktion anschauen.
Wir haben in der Mitte Europas seit dem Ende des 2. Weltkriegs keine Kampfhandlungen mehr gehabt. Mehrere Generationen von Menschen kennen keine einschlagende Granatgeschosse, keinen Bombenterror und keine Gewehrsalven. Sie wissen nicht wie man als Zivilist versuchen sollte aus der Schusslinie zu bleiben. Wie kennen Krieg nur aus Filmen, Serien und Spielen. Zum Glück eigentlich.
Wie würden Menschen hierzulande reagieren wenn all das plötzlich bei uns zu hause passiert? Wenn das Nachbarhaus von Granaten getroffen wird oder in der Innenstadt ganze Häuser zerbombt werden.
Mein Gedanke dazu: Es würde viele unterschiedliche Empfindungen und Reaktionen dazu geben.
Da gibt es die Menschen die panisch zusammenbrechen, unfähig sich zu bewegen oder auf irgendetwas zu reagieren.
Es wird Menschen geben die versuchen anderen beizustehen, die einen gewissen Schutz organisieren, Nahrung, Medizin, für kleine und große Menschengruppen.
Es wird die Zocker- und Katastrophen-Film-Menschen geben die denken es wäre wie in einem Online-Spiel wo man sich "einfach verstecken und selbst bewaffnen muss", die dann aber schnell das weite Suchen sobald sie die erste Leiche sehen.
Es wird aber auch Menschen geben die alles mit kühlem Kopf sehen, beobachten, reagieren, ggfs. als Einzelkämpfer.
Aber was würde das mit uns als Gesellschaft machen? Würden wir einander helfen? Würden wir uns zerstreiten? Würden wir den Nachbarn als Feind sehen nur weil der sich verbarrikadiert und nichts von seinem Brot abgibt?
Was mir aber noch weit mehr Angst macht:
Im Rahmen der Anti-Corona-Maßnahmen-Proteste in den letzten 2 Jahren hat man gesehen, dass es doch einige Menschen gibt die sich von der Obrigkeit nichts sagen lassen wollen. Selbst eine Ansage der Regierung im Kriegsfall (wie die Generalmobilmachung in der Ukraine gestern) werden solche Gruppen vermutlich als Fake wahrnehmen und ihr eigenes Süppchen kochen. Sie werden sich selbst bewaffnen, das Militär des eigenen Landes und des Feindes bekämpfen. Wer dazwischen gerät ist für die dann vermutlich ein Bauernopfer.
Just some thoughts ..
Was denkt ihr so dazu?