Lillith war die erste Frau Adams, aber den Namen Adam findest Du nicht in den sumerischen Schriften. Dort wird Adam Aschnan genannt.
Aschnan wollte, dass Lillith sich ihm unterwirft, aber Lillith verweigerte sich ihm, weil sie der Ansicht war, dass Gott die Frau als gleichberechtigtes Wesen gegenüber dem Mann erschaffen hat.
Aschnan blieb aber in seinem Dominanzwunsch stur, sodass Lillith sich dazu veranlasst sah, Aschnan zu verlassen.
In den sumerischen Schriften steht, dass nicht einmal die Götter Lillith dazu bewegen konnten zu Aschnan zurückzukehren.
Wegen dieses Ungehorsams wurde sie als Dämonin hingestellt, hat man Rufmord an ihr begangen.
Lillith wurde verfolgt und musste fliehen. Laut den sumerischen Schriften soll sie einen sogenannten »Himmelswagen« gestohlen haben und einige »Tafeln des Wissens«, oder wie die damaligen Götter sie nannten, die »Mes«, mitgehen haben lassen. Lillith konnte entkommen und ward nie mehr gesehen.
Im babylonischen Exil schrieben die Juden erst viele ihrer Geschichten auf. Mangels eigener Quellen, welche bei der Eroberung der israelischen Länder vernichtet wurden, griffen die Juden auf die alten sumerischen Texte zurück und rekonstruierten aus diesen ihre eigenen Schriften. Das konnte deshalb schon gelingen, weil Abraham (sumerisch Abram) eigentlich nichts anderes war als ein Sumerer. Im Zuge seiner Reise ins »Gelobte Land« wohnte Abraham einige Zeit auch in Nippur.
Zu Abrahams Zeiten sagte man zu Leuten aus Nippur »Ibri«, aus welchem sich später die Bezeichnung »Hebräer« ableitete.
Deswegen vertrauten die Juden den sumerischen Schriften, weil ja ihr eigener Stammvater selbst ein Sumerer war.