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Los Lunas Stein

Zwirni

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Die Inschrift auf dem Stein von Los Lunas beinhaltet die 10 Gebote aus der Bibel. Die Buchstaben wurden auf der flachen Seite eines großen Felsbrockens eingeritzt. Die Schrift ist hebräisch, die Buchstaben Alt-Hebräisch vermischt mit einigen alt-griechischen Buchstaben. Das Besondere: diesen Stein wurde im 19. Jahrhundert in New Mexico mitten auf dem Nordamerikanischen Kontinent gefunden.

Weiter: http://wiki.grenzwissen.de/index.php?title=Los_Lunas_Stein
 
Tja ich als Mormone glaube eh daran, dass Amerika nicht erst von Colmbus entdeckt wurde, sondern von hebrischen Stämmen 300 v. Chr. von da her übrrascht mich das nicht im geringsten.

Es zeigt außerdem schön die Tradition der isrealitischen Stämme ihe Aufzeichnungen auf festes Material zu gravieren, also Stein, Platten aus Erz, Platten aus sehr hartem Holz usw usw...
 
Meint ihr denn, die verlorenen Stämme Israels wären tatsächlich bis in die heutige USA gelangt?

Und was geschah dann? Vermischten sie sich mit den Ureinwohnern?
Oder sind sie gar die Vorfahren derer gewesen, die wir heute allgemein als American Natives bezeichnen?

Und meint ihr alle hier, die Stele sei aus vorchristlicher Zeit?
Steine und Inschriften lassen sich ja nicht so einfach datieren?

Was meiner Meinung nach für eine Fälschung spricht, ist der Umstand, dass wohl hebräische und griechische Schriftzeichen vermischt wurden, wie erwähnt wurde.

Das scheint mir ein klarer Hinweis darauf zu sein, dass da jemand "gebastelt" hat, der nur fragmentarische Kenntnisse beider Schriften hatte!

Und wer weiß, vielleicht nur ein etwas hilfloser Versuch eines Glaubensbruders von unsrerem guten Priester aus Hiroshima, wertkonservative Meinung zu verankern in der US-Geschichte?!

Nix für ungut, Priest :oD , aber deine Glaubensgenossen haben ja so ihren eigenen seltsamen Umgang mit sogenannten "Beweisen" in schriftlicher Form.
Machmal verschwinden diese plötzlich auf spektakuläre Weise, bevor sie wissenschaftlich untersucht werden können!
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Oder sind die Tafeln, die Joeseph Smith einst in seinem Besitz hatte, mittlerweile wieder aufgetaucht? :owink:
 
@BrainlessButHappy: könntest du bitte die verallgemeinerungen mal weglassen und dir den oben verlinkten Text nochmal durchlesen?! Dort steht genau drinne, dass die Schrift nicht genau datiert werden konnte und einzig vermutet (!) wird, dass es sich auf Grund der Vermischung von hebräischen und griechischen Schriftzeichen um eine Schrift dieses Alters handelt! Wie dort auch steht haben Samariter im ersten Jahrtausend vorwiegend in der Nähe griechischer Gemeinden gelebt weshalb es zu solchen Vermischungen der Schriftzeichen kam - das ist sicher kein Indiz für eine Fälschung.

Kann natürlich auch solche Zusammenfassung weglassen wenn sie ignoriert werden ...
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Nachtrag: es handelt sich hier auch nicht um eine Zerstückelung oder ein Zurechtrücken der US-amerikanischen Geschichte. Es gibt nicht nur die USA auf dem amerikanischen Kontinent!
 
@ Zwirni:


Du magst es ja so sehen, dass dies KEIN Hinweis auf eine Fälschung ist, für mich stellt sich die Situation anders dar.

Für mich klingt es eben NICHT logisch, dass verschiedene Sprachen und/oder Schriften innerhalb eines Textes kombiniert werden. Auch nicht aufgrund des Umstandes, dass verschiedene Kulturkreise in enger Nachbarschaft zueinander existierten.
Sowas ergibt sich eben vielleicht doch nur durch den Umstand, dass jemand keine Gesamtkenntnis über eine bestimmte Sprache und/oder Schrift in einer bestimmten Epoche oder einem bestimmten lokalen Umfeld hatte und dies wirkt für mich eben doch wie ein Hinweis auf eine Fälschung.

Es tut mir leid, wenn dir meine eigene Meinung dazu nicht gefällt, aber dennoch sollte es mir erlaubt sein, dazu eine Meinung zu haben!
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Eine Verallgemeinerung ist dies jedenfalls sicher nicht!

Was meinen Vorwurf angeht (war es ja nicht, höchstens ein Hinweis auf einen möglichen Vorwurf - überdies noch als Frage formuliert), natürlich besteht der amerikanische Doppelkontinent aus mehr als nur den USA (das weiß sogar ich), aber die Umstände des Fundes und die Geschichte der christlichen Organisationen speziell in den USA (in diesem Fall ja auch zielgerichtet an unser Forenmitglied aus Utah) sprechen durchaus dafür, dass speziell in den USA ein großes Interesse daran bestehen könnte, die Geschichte rückwirkend "zu ändern".

Überdies sind die in meinem Post angesprochenen "American Natives" durchaus nicht nur unbedingt nordamerikanischer Herkunft, sondern durchaus auch diejenigen aus Mittel- und Südamerika.

Aber ich gehe ja davon aus, dass auch du die Beiträge hier durchaus aufmerksam mitliest und dies natürlich bemerkt haben wirst...?!
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Mmh, dann ist der http://de.wikipedia.org/wiki/Stein_von_Rosette für dich wohl auch unlogisch und eine Fälschung
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Es ist auch ein Fakt unter Historikern, dass sich benachbarte Kulturen immer gegenseitig beeinflusst haben. Das fing schon bei den http://de.wikipedia.org/wiki/Sumerer an, deren als Nomaden lebende benachbarte Völker mit der Zeit ebenfalls sesshaft wurden und Städte gründeten (bsp. http://de.wikipedia.org/wiki/Assyrien). Das ging auch weiter bei der Entstehung des Christentums, das sich ja bekanntlich aus dem Judentum heraus bildete. Beide Religionen haben sich besonders in den ersten 2 Jahrhunderten n.Chr. stark beeinflusst. In Palästina, Israel und Ägypten in dieser Zeit gab es noch zahlreiche griechische Gemeinden, ebenso verteilten sich die Juden in diesem Schmelztiegel der Kulturen. Hier fanden stetig gegenseitige Beeinflussungen statt - dies ist die Grundlage für die Kulturen und Religionen wie wir sie heute kennen, daher auch die Ähnlichkeiten. Schriftzeichen entwickelten sich ja zumeist ebenso - eine Sprache übernahm gute (leicht einzuprägende) Eigenschaften der anderen etc. Ein gutes Beispiel dafür wäre die Entwicklung der http://de.wikipedia.org/wiki/Schrift#Entwicklung, die sich nach heutigem Wissensstand wohl in Vorderasien entwickelt hat und von den Ägyptern übernommen und weiterentwickelt wurde.

Die Cherokee entwickelten z.B. unter Eindruck der Schriftzeichen der europäischen Einwanderer eine http://de.wikipedia.org/wiki/Cherokee-Alphabet die sich z.T. auch aus uns bekannten Buchstaben zusammensetzt und somit sogar für den Druck von Zeitungen genutzt werden konnte. Sie übernahmen somit auch einige Eigenschaften der sie umgebenden Kulturen.

Ich weiß nicht wieso man dann einen Text der mit 2 (noch dazu regional benachbarten) Schriftzeichen geschrieben wurde gleich als Fälschung hinstellen sollte?! Das ist ein Schritt zu weit http://de.wikipedia.org/wiki/IMHO.

Die Samaritaner nahmen übrigens auch die lateinische Sprache an als ihre Gemeinde unter den Römern verfolgt wurde (besonders seit http://de.wikipedia.org/wiki/Hadrian_(Kaiser)). Ihre Anzahl war immer so gering, dass sie sich den Gegebenheiten anpassen mussten. Ihre Synagogen bauten sie öfter aus Trümmern anderer Tempel zusammen, so kam es auch dazu, dass man in einer samaritanischen Synagoge Inschriften Zeus betreffend fand. Ihre Geschichte kannst du übrigens hier nachlesen: http://members.aon.at/bjaros/SichemArea.htm (fast ganz unten bei "1. Exkurs") - da sieht man auch nochmal wie sehr die auf so engem Raum lebenden vielen Religionen im Nahen Osten sich beeinflusst haben.

Bezüglich der USA: es regt mich nunmal jedes Mal auf, dass die USA nur auf Grund eines simplen archäologisch und historisch interessanten Fundes gleich verteufelt werden. Nicht, dass ich ein Freund von denen bin - nein, eher neutral. Es gibt nunmal auch Geschichte die nicht verfälscht worden sein muss. Alles andere ist nur eine nicht bewiesene (für den ein oder anderen sicher faszinierende) Theorie und bringt uns hier auch nicht gerade weiter.
 
Die Beweispflicht dürfte hier sicher bei den Befürwortern dieser Idee stehen.

Und nein, selbstverständlich halte ich den "Rosetta-Stone" nicht für eine Fälschung, aber natürlich kann ich mich in diesem speziellen Fall nur an die Einschätzung des Steines durch die anerkannte Archäologie halten.

Soweit mir bekannt, war es aber auch in diesem Fall lange recht umstritten, ob er nicht doch eine Fälschung sein könnte.
Allerdings ist der für mich massgebende Unterschied in der Glaubwürdigkeit, dass der Stein von Rosette eben nicht in Amerika gefunden wurde, sondern dort, wo man ihn auch erwartet hätte, zu finden.

Was mir an deinen Posts aufgefallen ist:
Du liest sehr oft Dinge aus den gemachten Aussagen, die zum Teil völlig überzogen sind und weit über das hinausgehen, was eigentlich wirklich gesagt wurde.
So auch in diesem speziellen Fall.

Ich mag tatsächlich zu den USA-kritischen Stimmen gehören, allerdings bezieht sich dies in erster Linie auf die aktuelle Politik und hat sicher nichts mit den Menschen dort oder den historischen Ereignissen zu tun.

Ich bin auch überzeugt davon, dass es vor Columbus und auch vor Leif Erickson Kontakte zwischen alter Welt und neuer Welt gegeben hat.

Aber ich möchte diese Überzeugung nicht aufgrund von "Beweisstücken mit relativ umstrittenem Wahrheitsgehalt" untermauern müssen.

Und so leid es mir tut, aber wenn in dieser Stele auch nur ein Hauch von Wahrheit stecken würde, dann würde die Wissenschaftwelt sicher mehr als nur halbherzig darüber diskutieren?!
Bzw. dann würde die Öffentlichkeit eine solche Diskussion wenigstens ansatzweise auch wahr nehmen?!

Und auch wenn du dir jetzt wirklich große Mühe gegeben hast (Respekt!), mich von dem Umstand zu überzeugen, dass man nun einen weiteren Stein in der Qualität von Rosette gefunden haben könnte, macht mich gerade dieser explizite Umstand schon misstrauisch.

Soooo viel unverschämtes Glück zu haben, auf einem Kontinent, auf dem ansonsten jeder andere handfeste Hinweis auf einen damaligen interkulturellen Kontakt fehlt, ist für mich schon weitaus mehr als NUR unwahrscheinlich.

Meine Meinung!
Aber aufgrund der mangelnden Resonanz aus der Wissenschaftswelt offenbar nicht nur alleine meine?!
 
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