Quelle: http://www.welt.de
Biobanken für bedrohte Arten eingeweiht
Osnabrück/Hyderabad - Die Universität Osnabrück hat nach eigenen Angaben eine bundesweit erste Genbank für Wildpflanzen eröffnet. Sie ist nach der Gattin von Altbundeskanzler Helmut Schmidt, Loki Schmidt, benannt. Die Sammlung soll das Erbmaterial von Pflanzen für die Nachwelt erhalten und Kern eines bundesweiten Netzwerkes regionaler Genbanken werden. Mit seiner Hilfe sollen die gut 3000 in Deutschland beheimateten Wildpflanzenarten für die Nachwelt gespeichert werden. Außerdem sollen Informationen, etwa über Resistenz gegen Schädlinge, Flut- oder Dürreschäden, gesichert werden.
Der Direktor des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück, Professor Herbert Hurka, weist darauf hin, "dass ein Drittel der Pflanzenarten vom Aussterben bedroht ist". Zu ihnen gehörten auch so bekannte Pflanzen wie Orchideen oder Silberdisteln. In den Tiefkühlanlagen der "Loki-Schmidt-Genbank für Wildpflanzen" wird derzeit das Saatgut von mehr als 600 Arten aufbewahrt. Weitere sollen folgen.
Ein "Tiefkühl-Zoo" für bedrohte Tierarten in Hyderabad plant unterdes die indische Regierung. Samen- und Eizellen sowie Gewebeproben von seltenen Tieren wie Tigern, Indischen Löwen, Ganges-Delfinen und Sternschildkröten sollen bei minus 70 Grad konserviert werden. Es gehe um eine biotechnologische Intervention zur Bewahrung gefährdeter Tierarten. Diese könnten unter anderem auch durch Klonen gerettet werden. dpa
Biobanken für bedrohte Arten eingeweiht
Osnabrück/Hyderabad - Die Universität Osnabrück hat nach eigenen Angaben eine bundesweit erste Genbank für Wildpflanzen eröffnet. Sie ist nach der Gattin von Altbundeskanzler Helmut Schmidt, Loki Schmidt, benannt. Die Sammlung soll das Erbmaterial von Pflanzen für die Nachwelt erhalten und Kern eines bundesweiten Netzwerkes regionaler Genbanken werden. Mit seiner Hilfe sollen die gut 3000 in Deutschland beheimateten Wildpflanzenarten für die Nachwelt gespeichert werden. Außerdem sollen Informationen, etwa über Resistenz gegen Schädlinge, Flut- oder Dürreschäden, gesichert werden.
Der Direktor des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück, Professor Herbert Hurka, weist darauf hin, "dass ein Drittel der Pflanzenarten vom Aussterben bedroht ist". Zu ihnen gehörten auch so bekannte Pflanzen wie Orchideen oder Silberdisteln. In den Tiefkühlanlagen der "Loki-Schmidt-Genbank für Wildpflanzen" wird derzeit das Saatgut von mehr als 600 Arten aufbewahrt. Weitere sollen folgen.
Ein "Tiefkühl-Zoo" für bedrohte Tierarten in Hyderabad plant unterdes die indische Regierung. Samen- und Eizellen sowie Gewebeproben von seltenen Tieren wie Tigern, Indischen Löwen, Ganges-Delfinen und Sternschildkröten sollen bei minus 70 Grad konserviert werden. Es gehe um eine biotechnologische Intervention zur Bewahrung gefährdeter Tierarten. Diese könnten unter anderem auch durch Klonen gerettet werden. dpa