tut mir leid, aber er ist wirklich schon sehr alt
aber ich bin ja nicht so: :f25:
THE ENTITY: ES GIBT KEIN ENTRINNEN
(USA 1981)
VÖ-Termin: 11/04/02
Verleih: Fox
Laufzeit: 120 Min.
FSK: 16
Ton: DD 4.1 (E) Stereo (D)
Bild: 16:9 anamorph 2,35:1
Untertitel: D,E
Extras: Trailer
Cover (c)
20th Century Fox Inhalt
Es klingt phantastisch und doch ist es schreckliche Realität. Eine Frau wird von einem unsichtbaren Wesen vergewaltigt, wie von Geisterhand explodieren Gegenstände, geraten Autos außer Kontrolle, werden Menschen misshandelt. Bei der Erforschung dieser Geheimnisse entwickeln Mediziner und Psychologen tödliche Rivalitäten. Was sich zunächst als Hirngespinst einer schizophrenen Frau darstellt, entwickelt sich zur lebensbedrohenden Realität. Alle Mittel der Wissenschaft versagen, das unheimliche Wesen unter Kontrolle zu bringen. Das Unheil nimmt ungehindert seinen Lauf.
(c) 20th Century Fox
Offizielle Website:
Cast:
Barbara Hershey, Ron Silver
Director:
Sidney J. Furie
Musik:
Charles Bernstein
amber-net-rezension: The Entity - Es gibt kein entrinnen
Film
<span style="color:red"> <span style="font-size:18pt"> Die Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahre 1976 beruht, klingt unglaublich : </span> </span>
Eine Frau, Mutter von drei Kindern, wird von einem unsichtbaren Wesen heimgesucht und vergewaltigt.
Einfach so, aus heiterem Himmel, herausgerissen aus jedem nur erdenklichen Zusammenhang,
und immer wieder.
Da sie es selbst nicht glauben kann und will, ignoriert sie zunächst die Geschehnisse.
Sie wird aber durch die zunehmende Brutalität der Ereignisse ( Hausbeben, selbstständig fahrendes Auto,
Chaos im Haus, ... ), und durch die Tatsache, dass auch ihre Kinder die Geschehnisse mitbekommen
und verunsichert werden, eines Besseren belehrt, und begibt sich in die Hände eines Psychiaters.
Dieser kann ihr eigentlich gar nicht weiterhelfen, im Gegenteil, jedes Mal, wenn sie therapiert wurde,
verschlimmern sich die Effekte.
Durch Zufall gerät sie dann in die „Fänge“ von Parapsychologen, die, überzeugt durch selbstbeigewohnte
Ereignisse bei ihr im Haus, mit der Arbeit beginnen, und versuchen, sie von der Last der „Heimsuchung“
zu befreien.
Im Endeffekt beschreibt dieser Film zwei parallellaufende Handlungsstränge:
Einerseits den Kampf „ Gut-gegen-Böse“ ( Frau gegen Geist ), andererseits den Kampf „Glauben - gegen Unglauben “ ( konventionelle Wissenschaft gegen unkonventionelle Wissenschaft / hier Psychiater gegen Parapsychologen ).
Der Geist wird bekämpft, das Experiment und auch die dazugehörige Geschichte gehen in die Annalen der Parapsychologischen Forschung ein.
Das Ende bleibt offen gelassen, bietet auch keinen Anhaltspunkt für eine Fortsetzungsstory.
Bild
Die Bildqualität der DVD ist gut, klare, scharfe Bilder, mit guten Kontrasten die vor allem in den vielen
dunkleren Szenen gut zur Geltung kommen. Auch die Farbgebung bietet eine angenehme Sättigung.
Der Film ist auch gut 10 Jahre alt, das Bild der DVD bietet jedoch nur ganz selten kleine auftretende
Artefakte.
Ton
Durch das Stereoformat bedingt bietet die deutsche Version keinen großen Heimkinosound;
die intensive, sehr viel Spannung erzeugende aber manchmal schon etwas zu aufdringliche Musik von
Charles Bernstein nutzt die Dynamik der DVD-Technik gekonnt aus ohne die Dialoge dabei in den
Hintergrund zu verdrängen.
Der englische Surround-Upmix klingt da schon musikalisch wesentlich räumlicher, allerdings leiden
dabei die Dialoge etwas unter ihrer Verständlichkeit.
Extras
Magere Standardausstattung, bietet nicht viel, nämlich nur den Standard-Kinotrailer.
Fazit:
Ein glaubhafter und beklemmender Horrorfilm, ein echter Genuss für die Freunde des beklemmenden
Gruselgenre.
Diesen Film kann man unbedenklich auf eine Stufe mit Psycho-Horror-Klassikern wie „Der weiße Hai“,
„Die Vögel“ oder „ Psycho - - “ stellen. Trotz des hohen Ursprungsalters ( 1982 ) ist dieser Film auch
heute noch absolut sehens- und empfehlenswert !! Die schauspielerische Glanzleistung von
Barbara Hershey (''Falling Down'', siehe Bild), und auch die sehr effektiv eingespielte Filmmusik
unterstützen die gruselige Aussagekraft des Films.
Die FSK-Freigabe ab 16 ist berechtigt, gerade wegen der Darstellung der Vergewaltigungsszenen,
auch wenn diese relativ gemäßigt gezeigt werden.
Alles in Allem ist dies kein Film für den gemütlichen Familienabend, aber dafür einer der besten Einstiege
in eine Nacht des subtilen Horrors.
http://www.amber-net.de/dvd/E/entity_es_gibt_kein_entrinnen.htm