Hallo alle zusammen
Ich habe zwar nicht die ersten 15 Seiten des Treads durchgeackert, aber gesehen, dass es sich zuletzt um die Frage drehte, ob Hunde ein Bewusstsein haben.
Ich bin mir nicht so sicher, was diese Diskusion mit "Schöpfung vs. Evolution" zu tun hat, doch ich bin so frei und äußere meine Meinung eben.
Für mich ist es keine Frage, ob ein Hund, oder eine Katze ein Bewusstsein hat.
Was soll mit dieser Frage geklärt werden?
Definieren wir doch einmal Bewusstsein:
Man könnte "Bewusstsein folgendermaßen erklären: "Eine Wahrnehmung erlebbarer Existenz mentaler Zustände und Prozesse."
Doch beschränken wir unsere Vorstellung von Bewusstsein bei einem Tier nur auf o.g. Gegebenheiten?
Was ist mit Gefühlen? Empfindungen wie Glück, Wut, Trauer.
Sind Gefühle nicht auch etwas, das wir Menschen ebenfalls mit dem Bewusstsein verbinden?
Wenn dem so ist, was sind denn Gefühle?
Sind es bloß biochemische Prozesse in unserem Körper, oder könnte hinter zb. bedingungsloser Liebe weit mehr stecken, als der Mensch bemessen und berechnen kann?
Was ist mit der Seele / dem Ätherkörper?
Ist dies auch ein Kriterium für ein Bewusstsein?
Wenn, "Ja", was ist die Seele denn überhaupt?
Eine Art bioenergetisches Plasma, welches Informationen des Unterbewusstseins speichert und dann nach dem Ableben hinauf zu einem weit höherem/komplexeren Wesen steigt?
Ist der Ätherkörper bloß eine Ansammlung von Energien, welche sich aufgrund von biologischer Masse und deren Aktivität in und um unserem Körper herum befindet?
Wenn wir an all diese Dinge denken und uns fragen, was wir uns überhaupt unter einem Bewusstsein vorstellen, sollte uns auffallen, das wir oftmals in zu kleinen Schachteln denken.
*Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß.*
Die Definition von "Bewusstsein" wird wohl nie ganz geklärt werden, denn es gibt einfach zu viele Formen des Bewusstseins.
Es kann äußerst komplex sein, wie beim Menschen.
Doch auch Hunde, Katzen und jedes andere Tier verfügt über ein Bewusstsein.
Jedes (gesunde) Tier nimmt seine Umwelt bewusst wahr.
Tiere haben Gefühle und eigene Charakteren.
Auch wenn diese ungleich einfacher konzipiert sind, als die Unseren.
Was wäre, wenn der Mensch einen künstlichen Humanoiden herstellen würde, der zwar meschanich und elektronisch ist, aber mit einer KI versehen wurde, die einer bewussten Wahrnehmung und einer natürlichen Lernfähigkeit in nichts nach stehen würde?
* Bewusstsein hat sehr viele Gesichter. Wir Menschen vermögen nur nicht immer all seine Farcetten zu entdecken und zu verstehen. *
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Zum Abschluss möchte ich noch kurz auf das eigentliche Thema "Schöpfung vs. Evolution" zurück kommen.
Auch hier zeigt sich in meinen Augen das zuvor erwähnte Schachteldenken der Menschen wieder.
Wer sich darüber streitet, was nun der Wahrheit entspricht - Gott, oder Darwin -, hat sich mit Sicherheit nicht ausgiebig genug mit den Argumenten der Gegenpartei beschäftigt.
Die Geschichte der Schöpfung gleicht mehr einem Märchen und scheint auch auf dem zweiten Blick ehr unrealistisch.
Die Große Erkenntnis zur Entwicklung der Arten, wirft neuerdings viele ungeklärte Fragen auf.
Ich bin der Meinung, dass beide Seiten in vielen Dingen, Richtiges über den Ursprung/ die Herkunft des Menschen zu berichten haben.
Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen Religion und Forschung, daher sollte man sich nie zu vorschnell einer Seite verschreiben.
LG OM