S
Sperber
Gast
Am 30. Juni 1908 ereignete sich in der Nähe der steinigen Tunguska (Nebenfluss des Jenisseijs) in Zentralsibirien eine Explosion von einer geschätzten Stärke von 10 bis 15 Megatonnen TNT, die 6.000 qkm Kiefernwald flach legte. Ganze Renntierherden kamen ums Leben. Die Explosion konnte in einem Umkreis von 1.000 km gehört werden und die seismischen Erschütterungen wurden rund um den ganze Globus registriert. In noch ca. 700 km Entfernung brachten die erdbebenähnlichen Erschütterungen beinahe die Transsibirische Eisenbahn zum entgleisen. Die Explosionshitze war noch in 65 Kilometer Entfernung so stark, dass sich ein Bauer das Hemd vom Leib riss, weil er glaubte, dass es brenne. Augenzeugen sahen ein längliches Objekt vom Himmel herab fallen, das in bläulich weißem Licht leuchtete. Einer zwanzig Kilometer hohen Lichtsäule folgte eine schwarze pilzförmige Wolke. In den darauffolgenden drei Nächten war es in ganz Europa so hell, dass man im Freien Zeitung lesen konnte. In Kalifornien wurde eine langanhaltende Verringerung der Sonnenstrahlen registriert.
An die hundert Hypothesen wurden im laufe der Jahre aufgestellt, um den Tunguska Zwischenfall zu erklären. Die offiziell akzeptierte Version ist, dass ein 100.000 Tonnen schwerer Meteorit oder Komet, der vorwiegend aus Staub und Eis bestand, mit einer Geschwindigkeit von 100.000 km/h in die Erdatmosphäre eingetreten ist, sich erhitzt hat und dann explodiert ist, wodurch ein Feuerball und Schockwellen erzeugt wurden, jedoch kein Einschlagkrater. Alternative Erklärungen des Desasters sprechen von einem "verirrten schwarzen Miniloch", Antimaterie oder von einer nuklearen Detonation, möglicherweise infolge der Havarie eines außerirdischen Raumschiffs, dass bei seiner Explosion gewaltige Energien freisetzte.
Die Katastrophe von Tunguska ist noch heute eines der ungelösten Rätsel des 20. Jahrhunderts. Nach über 90 Jahren sind zwar viele Fakten über dieses einzigartige Ereignis sowohl bezüglich seiner Wirkung in Verbindung mit der explosionsartigen Abgabe einer gewaltigen Energiemenge und ihrer momentanen Wirkungen als auch ihrer Wirkungen bis in unsere Zeit bekannt, jedoch lässt sich auch nach jahrelanger Forschung keine endgültig klärende Aussage machen.
Jene erste Expedition unter Kulik in diese Gegend wollte Beweise für einen Meteoriteneinschlag finden, es konnte zwar ein Krater, jedoch keine Meteoritensplitter ausfindig gemacht werden. Auch bei Bodenbohrungen konnte bis zu einer Tiefe von 35 Metern weder Nickel-, Eisen- noch Steinklumpen, den Hauptbestandteilen von Meteoriten, gefunden werden.
Quelle:
http://www.science-explorer.de/tunguska.htm#Was war passiert?
An die hundert Hypothesen wurden im laufe der Jahre aufgestellt, um den Tunguska Zwischenfall zu erklären. Die offiziell akzeptierte Version ist, dass ein 100.000 Tonnen schwerer Meteorit oder Komet, der vorwiegend aus Staub und Eis bestand, mit einer Geschwindigkeit von 100.000 km/h in die Erdatmosphäre eingetreten ist, sich erhitzt hat und dann explodiert ist, wodurch ein Feuerball und Schockwellen erzeugt wurden, jedoch kein Einschlagkrater. Alternative Erklärungen des Desasters sprechen von einem "verirrten schwarzen Miniloch", Antimaterie oder von einer nuklearen Detonation, möglicherweise infolge der Havarie eines außerirdischen Raumschiffs, dass bei seiner Explosion gewaltige Energien freisetzte.
Die Katastrophe von Tunguska ist noch heute eines der ungelösten Rätsel des 20. Jahrhunderts. Nach über 90 Jahren sind zwar viele Fakten über dieses einzigartige Ereignis sowohl bezüglich seiner Wirkung in Verbindung mit der explosionsartigen Abgabe einer gewaltigen Energiemenge und ihrer momentanen Wirkungen als auch ihrer Wirkungen bis in unsere Zeit bekannt, jedoch lässt sich auch nach jahrelanger Forschung keine endgültig klärende Aussage machen.
Jene erste Expedition unter Kulik in diese Gegend wollte Beweise für einen Meteoriteneinschlag finden, es konnte zwar ein Krater, jedoch keine Meteoritensplitter ausfindig gemacht werden. Auch bei Bodenbohrungen konnte bis zu einer Tiefe von 35 Metern weder Nickel-, Eisen- noch Steinklumpen, den Hauptbestandteilen von Meteoriten, gefunden werden.
Quelle:
http://www.science-explorer.de/tunguska.htm#Was war passiert?