Kurzstreckenrakete als Antwort
D ie Steinzeit-Stalinisten aus Pjöngjang haben auf ihre Art auf die jüngste Offerte aus Washington reagiert. Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il ließ am Montag eine Kurzstreckenrakete testen. Es habe sich um eine Antischiffsrakete gehandelt, die im Rahmen einer jährlich stattfindenen nordkoreanischen Militärübung abgefeuert worden sei, berichtete das südkoreanische Militär. Das Büro des südkoreanischen Generalstabs nannte keine näheren Einzelheiten zum Raketentyp.
Bush spricht von Sicherheitsgarantien
Vor Beginn des Apec-Gipfels in Bangkok hatte sich US-Präsident George W. Bush unerwartet moderat zu Nordkorea geäußert. Die USA sowie China und andere Staaten könnten Nordkorea als Gegenleistung für einen Verzicht auf ein eigenes Atomprogramm schriftliche Sicherheitsgarantien zukommen lassen, sagte der US-Präsident. Außenminister Colin Powell wiederholte diese Position nach Beginn der Konferenz. Einen formellen Nichtangriffspakt, wie von Pjöngjang gefordert, lehnte er jedoch weiterhin ab.
Der Atomstreit mit Nordkorea ist eines der Themen bei dem Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec). Bush führte über den Konflikt bereits Gespräche mit dem thailändischen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra und wollte später mit südkoreanischen Regierungschef Roh Moo Hyun zusammentreffen. Der
US-Präsident wiederholte frühere Erklärungen, die USA hätten keinerlei Absicht, in Nordkorea einzumarschieren. Deshalb sei auch kein entsprechender Vertrag notwendig. Über andere Formen einer Sicherheitsgarantie lasse sich jedoch reden.
Nordkorea erklärte, der Apec-Gipfel sei nicht das geeignete Forum für eine Erörterung des Atomstreits. Der Konflikt könne nur in direkten Gesprächen zwischen Pjöngjang und Washington beigelegt werden. Dies lehnen die USA jedoch ab.
20.10.03, 18:39 Uhr
quelle http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=125698&streamsnr=7
D ie Steinzeit-Stalinisten aus Pjöngjang haben auf ihre Art auf die jüngste Offerte aus Washington reagiert. Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il ließ am Montag eine Kurzstreckenrakete testen. Es habe sich um eine Antischiffsrakete gehandelt, die im Rahmen einer jährlich stattfindenen nordkoreanischen Militärübung abgefeuert worden sei, berichtete das südkoreanische Militär. Das Büro des südkoreanischen Generalstabs nannte keine näheren Einzelheiten zum Raketentyp.
Bush spricht von Sicherheitsgarantien
Vor Beginn des Apec-Gipfels in Bangkok hatte sich US-Präsident George W. Bush unerwartet moderat zu Nordkorea geäußert. Die USA sowie China und andere Staaten könnten Nordkorea als Gegenleistung für einen Verzicht auf ein eigenes Atomprogramm schriftliche Sicherheitsgarantien zukommen lassen, sagte der US-Präsident. Außenminister Colin Powell wiederholte diese Position nach Beginn der Konferenz. Einen formellen Nichtangriffspakt, wie von Pjöngjang gefordert, lehnte er jedoch weiterhin ab.
Der Atomstreit mit Nordkorea ist eines der Themen bei dem Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec). Bush führte über den Konflikt bereits Gespräche mit dem thailändischen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra und wollte später mit südkoreanischen Regierungschef Roh Moo Hyun zusammentreffen. Der
US-Präsident wiederholte frühere Erklärungen, die USA hätten keinerlei Absicht, in Nordkorea einzumarschieren. Deshalb sei auch kein entsprechender Vertrag notwendig. Über andere Formen einer Sicherheitsgarantie lasse sich jedoch reden.
Nordkorea erklärte, der Apec-Gipfel sei nicht das geeignete Forum für eine Erörterung des Atomstreits. Der Konflikt könne nur in direkten Gesprächen zwischen Pjöngjang und Washington beigelegt werden. Dies lehnen die USA jedoch ab.
20.10.03, 18:39 Uhr
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