• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Die verstorbenen sind zurück gekommen

Marika

neugierig
Registriert
18. Januar 2015
Beiträge
1
Punkte Reaktionen
0
Hallo!

Meine Mutter hatte als ich klein war einige merkwürdige Erlebnisse. Ein Erlebnis war lange vor meiner Geburt als mein Großvater starb.

Sie erzählte mir, dass sie einige Zeit nach der Beerdigung einen Mann sah, der meinen Großvater sehr ähnlich sah. Es war irgendwo in der Stadt. Der Mann war meinen Großvater wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Sogar der Kleidungsstil war der selbe. Aber sie glaubte nicht an einer Geistererscheinung, sondern das dieser Mann nur zufällig ihren Vater ähnlich sah. Er ging an ihr mit einen lächeln vorbei. Das war das erste und letzte Mal das sie ihn sah.

Als ich 13 Jahre war verstarb meine Großmutter sehr plötzlich. Ungefähr ein halbes Jahr später geschah etwas wobei ich auch dabei war. Meine Mutter holte mich von der Schule ab und wir gingen Einkaufen. In der Metzgerei war mir ziemlich langweilig, weil viele Leute da waren und wir lange warten mussten. Deshalb setzte ich mich zu einen der Bistrotische und wartete. Als meine Mutter dran war bemerkte ich dass eine alte Frau herein kam und sich hinter meine Mutter stellte. Als meine Mutter fertig war und sich umdrehte sah sie die alte Frau merkwürdig an. Sie wirkte fast erschrocken. Wir gingen sehr schnell hinaus und ich fragte meine Mutter was los sei!
Meine Mutter sagte mir dann dass sie meine Großmutter gesehen hat. Ich war etwas erschrocken. Ich hatte der Frau keine Beachtung geschenkt da ich ihr Gesicht nicht sehen konnte. Aber dann erinnerte ich mich an die Kleidung. Sie trug einen schwarzen Rock und eine gestrickte weiße Weste mit bunten Streifen. Genau die selbe Weste trug meine Oma im Sarg bei ihrer Beerdigung.
Da wir sowieso noch vor der Metzgerei neben der Tür standen und bis jetzt keiner raus gekommen ist, musste sie noch drinnen sein. Ich schaute durch das große Fenster, doch die alte Frau war nicht mehr da.
Wir haben sie danach nie wieder gesehen.

Bei einen anderen Erlebnis war ich nicht dabei.
Meine Mutter ging mit unseren Hund mal sehr früh spazieren. Sie hatte einen wichtigen Termin und ging deshalb schon um 5 Uhr mit ihm spazieren. Sie ging den üblichen Spazierweg, auf dem Schotterweg neben einer Schrebergartenanlage. Es war ziemlich düster und auch unheimlich still. Auf einmal fing mein Hund an sich komisch zu verhalten. Meine Mutter erzählte mir dass er plötzlich angefangen hat zu knurren und hat die Haare aufgestellt.
Es war aber nichts zu sehen. Er starrte Richtung Hecke eines Schrebergartens und als meine Mutter auch hinsah bemerkte sie den Schatten eines Menschen der entlang der Hecke ging und plötzlich in der Hecke verschwunden war. Sie hörte weder die Schritte auf den Schotterweg noch hörte sie das rascheln der Hecke, das bei einen Mensch eigentlich zu hören sein soll. Meine Mutter konnte sich nicht vorstellen wer diese Gestalt gewesen sein soll. Auf jeden fall ging sie danach nie wieder um diese Urzeit spazieren.

Das nächste Erlebnis sah nur ich.
Mein erster Hund starb als ich 15 Jahre war. Ich habe ihn sehr geliebt und es war so leer und still Zuhause. Ich bin sehr oft nachts aufgewacht weil ich Geräusche gehört habe, die ich eigentlich nur von meinen Hund kannte. Es war schon oft sehr unheimlich. Unter anderen waren auch Kratzgeräusche in meinem Zimmer zu hören.
Sie kamen aus einer Ecke in meinen Zimmer und es klang wie kratzen auf Holz. Es fing oft um 23 Uhr an und hörte nach ungefähr 30 min. wieder auf. Jede zweite Nacht war das zu hören. Wenn das Kratzen mal nicht zu hören war hörte ich Schritte, die wie von meinen Hund klangen.
Diese Geräusche waren fast 2 Wochen zu hören.
Einige Monate später holten wir uns einen neuen Hund. In der ersten Nacht mit meinen Welpen wachte ich wieder erschrocken auf. Mein kleiner Welpe stand in meinem Zimmer und starrte mich an und für einen kurzen Augenblick sah er aus wie mein verstorbener Hund. Natürlich hatte ich mich erschrocken, aber ich war auch glücklich. Für mich war das ein Zeichen das mein verstorbener Hund wieder geboren wurde und wieder bei mir ist. Die Geräusche haben dann auch aufgehört.
 
hi, danke, dass du das mit uns geteilt hast!
es wäre natürlich eine schöne vorstellung, wenn die großeltern nochmal gekommen wären, um sich zu verabschieden.

ich glaube durchaus an solche begegnungen, kann aber aus erfahrung sagen, dass ich nach todesfällen oft geglaubt habe, den verstorbenen in einem anderen menschen wiederzusehen.

als meine oma starb, glaubte ich, dass ich sie an jeder ecke sehen würden und fand auch viele frauen, die ihr ehr ähnlich sahen.

ich will damit nicht sagen, dass es bei dir einbildung war, das kann keiner. aber man neigt dazu. ich zumindest.
 
Vielleicht ist es auch die Seele der verstorbenen die noch so voller liebe ist das sie sich noch einmal verabschieden wollen
 
Die Sache mit dem Hund war bei mir ähnlich.
Das ist aber alles nur Einbildung.

Selbst heute noch, fast 6 Jahre nachdem unser Hund eingeschläfert worden ist, kommt es mir so vor als ob sie bellen würde, wenn bei meinen Eltern jemand an der Tür läutet.

So blöd es auch klingt, aber bis vor zwei Jahren hatte ich sehr sehr lange ein Aquarium. Ich wusste das ich jeden Tag die Fische um 18:00Uhr füttern muss.
Jetzt noch, wenn ich sehe dass es kurz nach 18Uhr ist, wird mir kurz warm weil ich denke dass ich vergessen habe die Fische zu füttern, obwohl ich kein Aquarium mehr habe.
 
So ähnlich kenne ich das auch, @KayDee:

Seit ich 14 war hatte ich eine Mischlingshündin mit schwarzem Fell und ein wenig weißem. Später kam noch ein Rottweiler dazu.

Mit Beiden verbrachte ich immer wieder Zeit auf dem Anwesen meiner Eltern: Jugendstil, teils dunkle Flure mit wenig Licht. Genau dort lagen meine Hunde immer gerne und dösten. Wer dort entlang Ging müsste immer aufpassen, dass er nicht auf die Beiden trat oder über sie stolperte, da sie an einigen Stellen in dem Schummerlicht mit ihren dunklen Farben fast nicht zu sehen waren.

Nachdem beide leider in die "ewigen Jagdgründe" übergewechselt waren, dauerte es lange Zeit, bis wir alle uns das wieder abgewöhnt hatten (der Tod des letzten Hundes, des Rottis , ist jetzt sieben Jahre her). Wir "schlichen" noch sehr lange automatisch wie Paulchen Panther durch die düsteren Stellen des Hauses und schauten mit Argusaugen, dass wir nicht mit meinen Hunden kollidierten. :obiggrin:
 
Man sagt ja, dass unser Gehirn nicht so schnell vergisst wie wir es wollen.
Das heisst, dass wenn jemand stirbt unser Gehirn noch eine Zeit braucht um das spezifische von den Toten zu vergessen. Wie alltägliche Geräusche z.b.
Wenn ich also nun kurz nach seinem Tod jemanden wieder zu erkennen glaube ist das wie eine kurze Erinnerung meines Gehirns.
Oder ein Ritual z.b. dass der Verstorbene jeden Tag gemacht hat und ich es wusste oder hörte, werde ich noch Tage oder Wochen danach hören, bis mein Gehirn es "vergessen" hat. Das braucht eine Weile.
Dazu kommt wahrscheinlich noch so ne Art Wunschdenken hinzu.
Macht euch keine Gedanken, so traurig es manchmal auch ist, denkt immer daran, es spielt eine grosse Rolle , wie man selbst dazu steht und wie man es nimmt.

lg
 
@Marika

Als ich klein war lernten meine Mutter und ich im Konstanzer Inselhotel den plastischen Chirurgen C.N. kennen aus der Stadt mit der "längsten Theke der Welt".

Dieser erzählte uns, kurz nachdem sein Vater verstorben war, sei er -C.N. - durch die Innenstadt gegangen und habe vor sich einen Mann gehen sehen, der ausgesehen habe wie der verstorbene Vater. Dieser habe sich am Ende der Straße umgewandt und C.N. zugewunken und tatsächlich habe er seinen verstorbenen Vater erkannt, der daraufhin um die Ecke des Blocks gebogen sei. C.N. sei ihm so schnell wie möglich gefolgt, habe ihn jedoch nicht mehr (und seitdem nie wieder) gesehen.
 
Zurück
Oben