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Technischer Stillstand - Gehen uns die Erfindungen aus?

Drakonius

der Schweizer
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Heute habe ich mit meinem Bruder über die technische Entwicklung in den letzten 200Jahren philosophiert.

Was uns auffiel ist, das es in den letzten 50 Jahren eigentlich keine wirklich bahnbrechenden technischen Neuerungen gegeben hat.
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Ich spreche von technischen Neuerungen, die uns so entscheidend voran bringen, wie z.B. die Erfindung der Dampfmaschine, des Hubkolbenmotors (Automotor) oder des Flugzeuges.

In dieser Hinsicht scheint es momentan einen technischen Stillstand zu geben, obwohl wir angesichts der zunehmenden Probleme in Hinblick auf Erdöl und Umweltverschmutzung doch gerade deshalb ein Vorantreiben technischer Neuerungen mehr als nötig.

Mein Bruder hatte mir dann einen Gedanken geliefert, der bei näherer Betrachtung gar nicht mal so abwegig erscheit:

Früher, zu Zeiten der großen revolutionären Erfindungen Haben die Erfinder einfach ihre Visionen in die Tat umgesetzt. Es hat zwar einige Fehlschläge gegeben, aber irgendwann hat es dann funktioniert, auch wenn man zuerst nicht unbedingt wusste, wie genau, aber es funktionierte.
Heut zu Tage wird für jede Idee erst einmal ein Computerprogramm geschrieben, das herausfinden soll, ob das erdachte überhaupt zu verwirklichen ist. Sagt der PC geht nicht, dann wird die Idee als nicht realisierbar verworfen.
Aber wer sagt denn, das der PC oder ein so genannter Experte recht hat? Viele Erfinder waren nicht unbedingt Akademiker oder Physiker, doch genau jene Leute sind heute maßgeblich mit der Forschung beauftragt.
Das ist ja nicht grundlegend falsch, aber wenn ein „einfacher“ Mensch durch diese Art von Hierarchie bei einer etwas unkonventionellen Idee oder Erfindung gleich als Spinner oder Fantast abgetan wird, kann es ja auch keinen Fortschritt geben.
Fortschritt entsteht oftmals in dem man gen den Strom denkt.

Was denkt ihr? Werden Innovationen durch die Forschungselite bewusst oder unbewusst (Betriebsblindheit) verhindert?
 
zum teil

zum teil treten wir auf der stelle, da wir nur bestehende technologie verfeinern (-> va pc bereich)

und zum anderen, weil neue technologie nicht der öffentlichkeit vorgestellt wird

was denkt ihr, was in den forschlungslaboren der welt schon alles auf uns warten würde...
aber die menschheit ist einfach zu blöd, den nutzen dazu zu erkennen... man sieht immer nur die gefahren (teilweise aber auch zu recht)

gentechnik, clonen, energie"waffen", fusionstechnik, antimaterie, teleportation, "warp", uswusw
 
Viele Erfindungen werden oft in den LAbors großer Superfirmen gemacht, die das Erfundene oft stilllegen, weil es entweder ihren eigenen Branchenzweig gefährden könnte, oder sie wollen es sich für wirtschaftlich schwere Zeiten aufheben. Heute ist auch die Betriebsspionage so enorm, das eine Firma nicht gleich überall rausschreit das sie was erfunden hat.

Und der einzelne findet ja heutzutage nichtmehr so leicht jemanden der ihm genug Startkapital hergibt. Geh mal heutzutage zu einer Bank und bitte sie um einen Kredit für deine neue Erfindung, die lachen dich aus.
geht nur über die großen Firmen dies vorher abwägen ob es sich "rentiert". :orolleyes:
 
Keine bahnbrechenden technischen Neuerungen in den letzten 50 Jahren? Ich kenn einige die bei dieser Aussagen heulen würden, weil sie sich um die Früchte ihrer Arbeit betrogen sähen.
Allein im von dir erwähnten Bereich der Fortbewegungsmittel, wir haben den Wankelmotor, das Mantelstromtriebwerk, erst kürzlich wurde mit dem Kugelradantrieb ein neues Konzept für Schiffsantriebe vorgestellt, wir sprechen über die Entwicklung der Brennstoffzelle (auch wenn die Idee schon älter ist) bis zur Serienreife, Solarzellen die nicht nur Autos sondern ganze Häuserkomplexe mit Energie versorgen. In dieser Zeit wurden die ersten Raumfahr- und -flugzeuge entwickelt, gebaut und eingesetzt, die Magnetschwebetechnik wurde praktisch eingesetzt, usw.
Sicher bestand in den letzten 50 Jahren ein Großteil auch aus Weiterentwicklungen, das ist selbstverständlich, wenn man es aber genau nimmt war es in den 50 Jahren davor nicht anders. Und rein technisch betrachtet haben viele Weiterentwicklungen nur noch wenig mit dem Ausgangsprodukt gemein. In den letzten 50 Jahren ist schon einiges entwickelt worden, was uns sehr viel weiter gebracht hat, teilweise bis hinaus aus unserem Sonnensystem :oD

Das der Markt von Neuentwicklungen mittlerweile von (größeren) Firmen beherrscht wird, ist in weiten Teilen einfach auf die Komplexität der Dinge zurückzuführen. Wer sich 1910 ein Flugzeug aus ein paar leichten Holzbrettern, etwas Stoff und einem Motor zusammengebaut hat, der hatte bei ausreichendem theoretischem Wissen ein Flugzeug was dem Stand der Technik entsprach. Heute sind die Dinge so kompliziert geworden, dass dies kaum noch möglich ist. Wenn man sich aber umschaut, so kommt einiges an theoretische Arbeit nicht von den großen Firmen. Das diese es denn zur Serienreife bringen ist eine andere Geschichte.
Die Arbeit im Stillen war auch damals schon weit verbreitet, viele wollten die ersten sein und hielten deshalb ihre Forschungen zurück, das ist heute nicht anders als damals, auch wenn es heute größere Ausmaße angenommen hat, aber dies wiederrum aus der Tatsache heraus, dass mehr über Firmen als über Einzelpersonen geschieht.

Alles in allem sehe ich nicht, was in den letzten 50 Jahren so grundlegend anders gewesen sein soll als in den 50 Jahren davor. Von daher muss dich dein Eindruck täuschen :owink:
 
eine bahnbrechende erfindung habt ihr vergessen: der pc!
der verändert unser ganzes leben.
 
Hier wurden mehr als eine vergessen. Der PC selbst ist ja schon eine Sammlung an bahnbrechenden Techniken, wenn man den ganzen Elektronikbereich hinzunimmt, an die Entwicklung in der Halbleitertechnologie denkt, die SMD-Bausteine, auch an das Mobilfunkwesen. Der gesamte Unterhaltungssektor, CDs und DVDs, die Lasertechnik als solches. Ein ganz neues Feld wurde mit der Programmierung erst erschaffen, die Datenkomprimierung, die EDV. Man denke nur an die Vorteile der digitalen Aufnahmemöglichkeiten von Ton und Bild. Auch im Bereich der Werkstoffe, Glas- und Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe, Kevlar, die Weiterentwicklung von Teflon im Bereich der Textilien. Anderes Feld, die Entwicklungen in der Bionik, die künstliche Erschaffung von Oberflächen mit dem Lotus- oder Ribleteffekt, die Nanotechnologie und deren Möglichkeiten, usw. usw. usw.

Wenn das technischer Stillstand ist... :oD
 
Mmh, was sind schon "neue" Erfindungen? Sind es Dinge die noch nie vorher existierten? Oder sind es Dinge die nur weiterentwickelt wurden, aber in einer Weise die eine völlig andere Benutzung ermöglicht? Ich würde eher letzteres erwarten unter der Überschrift.

Hier noch einige Dinge die dagegen sprechen, dass es einen technischen Stillstand gibt:
- Satelliten
- wiederverwendbare Raumgleiter (SpaceShuttle)
- Handys
- Essen auf Rädern
- mobile Musikabspielgeräte (CD-Player, MP3-Player, Kassettengerät *g*)
- Raumstationen (Mir, SpaceLabs, ISS)
- Protesen für alle Gliedmaßen
- vielfältige Implantate
- bisher für unmöglich gehaltene Transplantationen (Gesichtstransplantation)
uvm.

Stillstand? Niemals!
 
Ja, ich weiß, das dieser Gedankengang sehr Provokant ist. Sicher hat sich einiges in Sachen Unterhaltungs- und Mikroelektronik getan. Unser aller so geliebter PC ist mit Sicherheit nicht zu vernachlässigen.
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Doch wenn man an die Erfindungen wie die Dampfmaschine oder den Hubkolbenmotor nimmt, dann hat es dadurch einen Sprung in der Menschlichen Entwicklung gegeben.

Die Dampfmaschine hat die Industrialisierung eingeleitet und für die Erschließung riesiger Gebiete gesorgt.

Der Hubkolbenmotor bzw. das Auto hat den persönlichen Operationsradius enorm vergrößert.

Das Flugzeug läst uns schnell und einfach riesige Entfernungen überbrücken.

Ich will auch die Entwicklungen die Helios angesprochen hat nicht unterbewerten, aber z.B. die Magnetschwebetechnik wird nicht wirklich genutzt.

Und ja, wir sind in den Weltraum vorgedrungen, aber wer hat in seinem Bekanntenkreis jemanden, der schon einmal im All war, oder die Chance hat, in den nächsten 40 Jahren dort hin zu kommen.

Ich persönlich finde die Errungenschaften im Unterhaltungsbereich ja auch gut und recht nützlich, doch nicht wirklich bahnbrechend, da es „nur“ der Unterhaltung dient. Auch wenn das inzwischen für viele zum Lebensinhalt geworden zu sein scheint, ist es im Hinblick auf die „großen“ Erfindungen doch eher trivial.

Was mir fehlt sind Erfindungen, die eine neue Ära für alle Menschen einleitet, so wie ich sie oben beschrieben habe. Ich glaube aber kaum, das wir in den nächsten 40 Jahren alle die Möglichkeit haben werden in das All zu reisen. Leider :sad:
 
<blockquote> ). All diese Dinge haben eine neue Ära eingeleitet - oder willst du Ära anders definieren? ;)
 
Das ist aber alles absolut subjektiv und willkürlich was du hier sagst. Beispiel Dampfmaschine, die erste nutzbare Dampfmaschine wurde 1712 erfunden. Die erste Niederdruck-Dampfmaschine wurde 1769 konstruiert, die erste Hochdruck-Dampfmaschine schließlich 1801. Erst mit der letzten Erfindung kam die industrielle Revolution richtig in Fahrt, fast 90 Jahre nach der Erfindung der Dampfmaschine.
Ein anderes Beispiel von dir, der Hubkolbenmotor. Es sollte nicht unbekannt sein dass der erste Hubkolbenmotor schon im 17. Jahrhundert entwickelt worden war. Die ersten "Automobile" wurden Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut (Dampfwagen gab es schon im 18. Jahrhundert). Der Ottomotor wird in den 1860er Jahren erfunden, in den 80er Jahren werden die Automobilwerke von Benz und Daimler gegründet. Der erste Dieselmotor kommt kurz vor der Jahrhunderwende. Die Fließbandfertigung setzte bei Ford 1913 ein, und erst ab da konnte man von einem Massenprodukt sprechen. Das sind fast 50 Jahre nach der Erfindung des Ottomotors, und noch immer war das Automobil, vor allem hier in Europa, "Luxus". Das änderte sich erst nach dem Krieg mit dem wirtschaftlichen Aufschwung und der Produktion von Autos für den kleineren Geldbeutel, allen voran natürlich der Käfer. Sicher wurde die Grundarbeit früher geleistet, aber das war beim ersten Auto genauso der Fall, ebenso bei der Dampfmaschine.
Dein drittes Beispiel, das Flugzeug. Fangen wir hier mal bei Otto Lilienthal an, der sicher einen Meilenstein bei der Entwicklung des Flugzeuges darstellte, auch wenn es schon frühere Versuche gab. Lilienthal begann in den 1860er Jahren mit dne ersten Flugversuchen, Richtig voran ging es ab 1891. Die ersten Motorgetriebenen Flugzeuge wurden Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut. Die ersten "richtigen" Passagierflugzeuge gab es nach dem ersten Weltkrieg. Eine wichtige Erfindung war sicherlich das Strahltriebwerk in den 30er Jahren und die ersten Anwendungen in den 40er Jahren. Der große Durchbruch im Passagiersektor kam mit der Verwendung der Strahlturbinen in den 50er Jahren auf, wirklich Massentauglich und vor allem für den Normalbürger erschwinglich wurde es erst mit der Erfindung und stetigen Weiterentwicklung des Mantelstromtriebwerks. Allgemein begann der Massenluftverkehr in den sechziger und siebziger Jahren, wobei es im Vergleich zu heute auch damals noch recht teuer war. Das ganze knapp 70 Jahre nach den ersten Flügen von Flugzeugen.

Das Fazit daraus, sicher war jede Entwicklung ein Sprung in der Menschheitsgeschichte, aber dieser Sprung setzte nicht unmittelbar mit der Erfindung ein, sondern seinerseits erst nach der ständigen Entwicklung. Anfang des 19. Jahrhunderts war die große Entwicklung im Bereich der Fortbewegung die Eisenbahn, Ende des 19. Jahrhunderts das Automobil, Anfang des 20. Jahrhunderts das Flugzeug, und Ende des 20. Jahrhunderts die Eroberung des Weltraums. Direkten Nutzen für den Normalbürger hatten alle Erfindungen erst später, bei einigen erst wesentlich später. Man vergleiche allein die Kosten, schon bald wird es möglich sein für einige hunderttausend Dollar in den Weltraum zu fliegen (wenn auch nur in den Erdnahen), etwas was vor einigen Jahren noch etliche Millionen Dollar gekostet hat. Es werden Tourismuspläne immer weiterentwickelt um den Weltraum zu öffnen.
Anderes Beispiel, die erwähnte Magnetschwebetechnik. Du sagst diese wir nicht wirklich genutzt. Das gleiche konnte man Mitte des 18. Jahrhunderts über die Dampfmaschine sagen. Die ersten Bahnen fahren im täglichen Betrieb in China, und die Technik macht weitere Fortschritte.
Ein nicht zu unterschätzendes Beispiel im Bereich Transport ist eine Erfindung die so einfach wie genial ist, der Container. Ohne dessen Erfindung, übrigens auch in den letzten 50 Jahren, wären Importartikel um einiges teurer. Für den Internationalen Großfrachthandel ist tatsächlich die Entwicklung des Containers und dessen Verbreitung ein größerer Meilenstein als die Entwicklung des Flugzeuges!

So Dinge wie Klimavorhersage per Satellit, mobile Kommunikation, die erwähnten Kunststoffe, nicht zuletzt der Computer brachten und bringen die Menschheit deutlich weiter, auch ohne dem sekundärnutzen Unterhaltung. Eine Entwicklung für "alle Menschen" hat es in dem Sinn eh nie gegeben, gerade die von dir angeführten sind Paradebeispiele dafür, dass oftmals nur ein privilegierter Kreis sie nutzen konnte, selbst in den Zeiten des Massentransportes gibt es hunderte von Millionen Menschen die kein Auto haben und die nicht mit dem Flugzeug fliegen. Deine Aussage ist nicht provokant, sie ist willkürlich. Warum ist die Mikroelektronik kein Fortschritt für alle Menschen, wenn sie einen Satelliten ermöglich der klein genug ist um bezahlbar in den Weltraum zu gelangen und dort die Aufgabe hat, neue landwirtschaftlich nutzbare Gebiete in Ländern der dritten Welt zu erschließen?
 
Meine Aussage ist provokant und ich räume ihr gerne eine subjektive Betrachtungsweise ein, aber sie ist nicht willkürlich (im übrigen, bitte mal auf die Uhrzeit schauen zu der ich den Thread verfasst habe).

Die Frage die ich mir Hintergründig stelle ist folgende: Seit den 1980er Jahren wird Öffentlich darüber diskutiert, das uns unweigerlich die fossilen Energieträger früher oder später ausgehen (damalige Prognose für das Erdöl 30 Jahre). Doch solange wie das Öl noch sprudelt, ist es ja egal, man braucht sich ja um nicht kümmern.

In Jüngerer Zeit gibt es endlich mal Menschen, die sich Ernsthaft Gedanken um dieses drohende Desaster machen.
Doch die meisten forschen daran, wie man konventionelle Kraftstoffe synthetisch aus regenerativen Energieträgern herstellen kann.
Soll heißen, es wird versucht das Umfeld an die Technik anzupassen und nicht die Technik an das Umfeld.

Es gibt mit Sicherheit die Möglichkeit, z.B. neue Antriebstechniken zu entwickeln, die als Grundbedarf die Energie nehmen, die einfach und ohne großen Aufwand herzustellen ist. Darauf wollte ich hinaus.

Ich stellte mir die Frage, ob uns die Erfindungen aus gehen, oder ob sie bewusst VERHINDERT werden.

Wir leben doch in einem Informationszeitalter. Wenn also etwas neues erfunden wird und auch patentrechtlich geschützt ist, ist es doch kein Problem, damit an die Öffentlichkeit zu gehen und die Erfindung vorzustellen.

Leider scheint dem nicht so zu sein, da man eigentlich speziell in dem Bereich, der unseren Weltweiten Handel ermöglicht, unsere Mobilität, nur wenig fortschrittliches hört.

Liegt es daran, das es nichts gibt, oder wird es bewusst verschwiegen?

Würden wir wenn es nie Erdöl gegeben hätte immer noch mit Pferdefuhrwerken umherfahren?
 
natürlich behindert die öl-lobby alles, was uns vom erdöl frei machen würde, dann verdienen die ja nix mehr.
aber spätestens, wenn otto normal sich echten sprit nicht mehr leisten kann, dann kommen die schon raus damit. dann muss man sioch halt neue einnahmequellen schaffen....
 
Nö, deine Aussage finde ich nicht provokant, man könnte sie übertrieben nennen, oder falsch, aber provokant ist sie meiner Meinung nach nicht. :oD

Du sagst es hat in den letzten 50 Jahren keinen technischen Fortschritt mehr gegeben, meinst aber nach eigener Aussage es habe in den letzten 25 Jahren keine sichtbaren Bemühungen dem Energieproblem Herr zu werden gegeben. Das sind zwar völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

Wenn es tatsächlich so wäre, dass man sich nur auf den Bereich fossile Brennstoffe konzentriert, wie passen dann die alternativen Energiekonzepte dort hinein? Wie kommt es dass Brennstoffzellen entwickelt wurden, dass sich die Solarzellen entwickeln konnten, dass immer mehr Windparks entstehen, dass man die Nutzung der Erdwärme ständig weiterentwickelt, dass man mit nachwachsende Rohstoffen experimentiert und dass die Fusionsforschung intensiviert wird? Ich finde es auch nicht untypisch, dass an erster Stelle versucht wird die Effizienz zu erhöhen, an zweiter Stelle die Möglichkeiten des bestehenden zu erweitern und erst an dritter Stelle neue Varianten zu erfinden. Das dabei letzteres nicht unterdrückt wird, zeigen die vielen großen und kleinen Beispiele.

Da es Tradition wird die Postings mit einer Frage zu beenden:
Gibt es wirklich so wenig Nachrichten über neue Technologien im Bereich der Mobilität, oder werden diese nur nicht wahrgenommen?
 
Übertreibung ist eine Art der Provokation. :oD

Außerdem (scheinbar muß ich mich wiederholen) wollte ich wissen, wie andere das sehen, oder wahrnehmen.

Ich hoffe, Helios, daß ich dir nun mein Anliegen deutlich gemacht habe.

Deinen Standpunkt und deine Meinung habe ich verstanden. :peace:
 
Also wirklich, der PC/Rechners überwiegt die Erfindung des Flugzeugs, meinetwegen auch des Autos, um längen. Letzteres ist zwar weltweit ein verankerter Teil des sozialen Lebens, aber was im Vergleich zur Dampmaschine brachte es? Ein bisschen Luxus, sonst eigentlich nichts, das Pferd (oder der Zug auf längeren Strecken) waren schon immer mehr als nur alternativen.

Der PC schlägt in seiner Bedeutung beide Erfindungen. Ohne dieses Wunderwerk wären viele Erfindungen und gegenwärtige Forschungen nicht möglich gewesen. Und gerade DAS ebnet den Weg für weitere bahnbrechende Schritte im Kalender der Menschheit. Es ist DER Wegbereiter für das Datenzeitalter, während die Dampfmaschine das, nennen wir es mal so, Agrarzeitalter beendete und die Industrialisierung einsetzte.
 
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