Da hat mich ein englischer Arbeitskollege nach "einiger Zeit" per email gefragt:
"What do you believe will happen to you when you die?"
"Was denkst du, was wird passieren, wenn du stirbst?"
Deutsche Übersetzung der Antwort:
Erstens, ich weiß, wer ich nicht bin. Ich bin nicht dieser Körper.
Dieser Körper wird sterben. Sterben ist seine letzte Umwandlung.
Es ist nicht ich, das wirkliche ich, der stirbt.
Das, was nicht, wie der Körper wandelbar ist,
und das wirkliche ich ist, wird als Seele bezeichnet.
Der Körper ist materiell, und alles was materiell ist, ist nicht ewig,
sondern in etwas anderes wandelbar.
Die Seele, das wahre Ich, ist nicht durch die materiale Natur wandelbar, Sie ist ewig.
Das was ewig ist, wird als spirituell bezeichnet.
Zweitens: was trägt die Seele im nächten Dasein?
Wer ist der Träger? Das Vedische Wissen sagt, dass ist das Bewusstsein.
Also, zu verstehen wohin du nach dem verlassen des Körpers gehst, und wenn ich du sage,
meine ich das wirkliche Du, die Seele, welche jetzt Gefangen in einem Körper namens Mathews ist, solltest du die Natur des Geistes verstehen.
Diese feinstoffliche Maschine namens Geist hat drei Funktionen:
1. Denken – bedeutet Vergleichen neue, durch die Sinnesorgane erworbene Informationen mit den alten im Gedächtnis gespeicherten Informationen.
2. Fühlen- bedeutet durch eine Anziehung- oder AblehnungsKraft zu den Informationen zu „antworten“. Diese „Antwort“ kann man mehr oder weniger in dem materiellen Körper beobachten.
Die Gefühle sind sichtbar, durch manche körperliche Merkmale, die Freude, Schmerz usw. ausdrücken.
3. Wollen – die Entscheidung von jene Kräfte der Anziehung oder Ablehnung bis zu dem Punkt des Besitzens anziehender Objekte oder bis zu dem Punkt der Zerstörung unangenehmer Objekte, sich tragen zu lassen.
Die gesamt Summe all dieser Zustände wird Bewusstsein, oder Innere Neigung, oder Innerer Tendenz genannt.
In dem Moment des Verlassens des materiellen Körpers, wird dieses Bewusstsein dich im nächsten Leben tragen.
1. Wenn du ein materielles Bewusstsein hast, das bedeutet dass, dein Denken, Füllen und Wollen, auf die materielle Ebene gerichtet wird, kehrst du zurück, in einer oder anderer Form, in der materiellen Welt, weil eben deine Anziehung und Ablehnung an dieser Welt gebunden sind, und dadurch bist du gefangen, und erreichst keine Befreiung.
Und in dieser Beziehung die Form die man annimmt in der nächsten Verkörperung hängt von zwei Faktoren ab:
- Die unerfüllte Wünsche, die auf dich warten, erfüllt zu werden, und dadurch dich an der materiellen Welt binden
- Die materielle Reaktionen (gute oder schlechte) an deiner eigenen Handlungen, die du noch nicht bekommen hast, und auf dich warten.
Gemäß dieser zwei Faktoren, man kann sich verkörpern:
- Auf die höllischen Planeten, um eine zeitweilige Bestrafung für die zeitweiligen schlechten Taten zu bekommen.
- Auf die irdischen Planeten, wo das zeitweilige Leid nicht so heftig ist, und es gibt auch etwa zeitweilige Freude
- Auf die himmlischen Planeten, um die zeitweilige Belohnung für deine zeitweiligen äußerst guten Taten zu bekommen, wobei gewisse Sorgen können auftreten.
Weder „Hölle“ noch „Himmel“ oder „Erde“, keiner dieser drei Welten sind eine ewige Stelle für die Seele. Alles ist zeitweilig in der Welt der Zeitweiligkeit.
2. Wenn du ein spirituelles Bewusstsein hast, das bedeutet du hast den Zustand des Denkens, Füllen und Wollen AUSSCHLIEßLICH auf die spirituellen Ebene gelenkt, wirst du in der spirituellen Welt gelangen.
Ausschließlich bedeutet, dass deine „Liebe“ oder „Hass“ für die zeitweilige Familie, Freunde, Feinde (welche man Leben für Leben ändert) oder alles andere aus dieser Welt gleich Null ist.
Das bedeutet, du hast für jedwede Tätigkeiten in dieser Welt kein Interesse mehr.
Das bedeutet, du bist immer mehr in Gedanken an der Spirituellen Welt vertieft, bis an der Punkt der totalen Vertiefung – Samadhi.
Wenn du in Meditation über die spirituelle Welt vertieft bist, und diese Ebene verwirklichst, wirst du ekstatisch. In dieser ekstatischen Zustand, dein EINZIGEN Wunsch ist da, in der spirituellen Welt zu gelangen.
Dein Geschmack für die Objekten der materielle Welt ist VÖLLIG verschwunden.
Die spirituelle Welt hat auch verschieden Welten.
Diese sind Welten der verschiedenen rasas – Geschmäcker der Liebe zu Gott.
Die niedrigste spirituelle Welt, ist die Welt des Gotteslichts, die unpersönliche spirituelle Welt, wo die Seele wegen seine innere Neigung für Frieden allein, und Verneinung der persönlichen Eigenschaften Gottes gelangt.
Höher als das sind die Welten der äußersten Opulenz, wo der Höchste Herr in verschiedene Formen, majestätisch über seinen lieben Gottgeweihten regiert. Da, aus reiner Liebe und Hingabe, die Gottgeweihten verehren Ihn fast immer als Bildgestalt. Ihren direkten Dienst zum Herrn ist fast abwesend, den sie denken Er braucht nichts.
Höher als diese sind die Welten der äußersten Süße, wo der Höchste Herr seine majestätischen, opulenten Formen ablegt, um einfache, liebevolle, süße Formen anzunehmen und mit anderer seiner Gottgeweihten in mehr vertraulichen Beziehungen einzutreten.
Diese Beziehungen „fangen“ mit der süßen vertraulichen Dienerschaft an.
Höher als das ist die süße vertrauliche Freundschaft mit dem Höchsten Herr, wobei der Gottgeweihte sieht in Ihm nur seinen süßen Freund und Gleicher, und der Höchste Herr behandelt ihn auf dieselbe Art und Weise.
Höher als das ist die süße elterliche Beziehung. In dieser Beziehung akzeptiert der Herr als Kind oder Jugendliche die elterliche Liebe Seiner Gottgeweihten, nimmt also eine untergeordnete Rolle und lässt sich in deren Obhut.
Höher als das ist die süße erotische liebevolle Beziehung. Wie immer, das Objekt der Liebe ist der Herr, in diesem Fall in seiner süßen erotisch-anziehenden Form und der Gottgeweihter, in einer jungen, äußerst wunderschönen weiblichen Form, ist angezogen bei der Schönheit und die süßen Spiele des Herrn.
Also, abhängig von deiner „Meditation“ erreichst du den nächsten Zielort.
Wenn du, mehr oder weniger „zielorientiert“ über diese Welt nachdenkst, erreichst du diese materielle Welt. Du bekommst einen bestimmten materiellen Körper, auf einen bestimmten Planet, in einer für dich „passende“ Familie, und bist mit bestimmten Eigenschaften ausgestattet, die in deinem vorherigen Leben angeeignet hast, die normalerweise ähnlich der Umgebung in der du geboren und lebst, sind (obwohl wegen dem Zeitalter - kali-yuga diese Regel wird immer mehr vernachläsigt).
Du hast das alles erreicht, gemäß deiner früheren Handlungen und unerfüllten Wünschen, die alle zusammen in einem Packet namens Schicksal gebündelt sind.
Wenn du über eine bestimmte spirituelle ebene, eine bestimmte Form des Herrn, eine bestimmte eigene spirituell Form, und eine bestimmte spirituelle Beziehung zum Herrn, meditierst, dann wirst du das erreichen.
Der Geist ist der Schlüssel und die Tür.
Dein kontrollierter Geist ist dein Freund, und der unkontrollierte Geist ist dein Feind.
Der Prozess beginnt mit frommen Taten, die an der spirituellen Welt gerichtet sind, wie die Gemeinschaft mit spirituellen Orte, spirituellen Tage, spirituelle Persönlichkeiten die alle an der ewigen Formen, Eigenschaften, und Spiele des Herrn erinnern.
Der Prozess endet in Meditation über eine bestimmte Form des Herrn, eine bestimmte eigene spirituell Form, und eine bestimmte spirituelle Beziehung zum Herrn, die du erreichen möchtest, an einem einsamen heiligen Ort.
Dieses Wissen kommt von dem alten Vedischen Literatur und ihrer lebenden Vertreter.