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Nicht Unendlich

Klaro. Habe mich mal wieder so ausgedrückt, dass nur ich mich verstehe. Ich meinte, dass die Antworten, die die Mathematik/Physik liefern eindeutig sind. Diskutabel bleiben sie natürlich immer.

Wenn also eine Theorie gegeben ist, die falsifizierbar ist und dann auch noch im Experiment mathematisch nachvollziehbar und physikalisch unter den selben Bedingungen wiederholbar ist, hat man die Antwort. Sonst nicht.

Aber allem voran stehen die Aufgabe:
1. Man muss die richtige Frage stellen.
2. Jeder Beteiligte muss dasselbe darunter verstehen.

Also: "nicht unendlich"
Ist die Frage zutreffend oder lässt sie präzisierende Bedingungen aus?
 
Edit: Wir kommen von hier: http://www.wahrexakten.at/geheimsac...erde-sich-fuer-euch-aendern-7.html#post328923

Ich muss gestehen, dass ich Probleme damit habe, mir das Universum als endlich vorzustellen.
Die meisten stellen sich ein endliches Universum als eine mehrdimensionale Möbiusschleife vor.

Damit sich diese Materie weiter ausbreiten kann, muss der umgebende Raum größer sein
Im Prinzip muss außerhalb dieses Raums nichts sein. Es kann im Prinzip auch einfach nur diesen einen Raum geben. Und wenn es nur diesen einen Raum gibt, dann ist die Frage "was ist außerhalb" falsch gestellt. Denn die Antwort wäre: Nichts.

Und was ist hinter dieser Grenze? Was passiert, wenn die Materie diese Grenze erreicht?
Diese "Grenze" ist keine Straßenabsperrung. Diese "Grenze" würde sich mit ausdehnen, bzw. genau genommen existiert diese Grenze gar nicht, weil es keine klassische Grenze ist. Angenommen du hast ein Raumschiff, dass sich mit milliardenfacher Lichtgeschwindigkeit durch das Universum "bis zum Ende" bewegt, so würde dieses Raumschiff irgendwann wieder am Anfang seiner Reise sein (vgl. das Möbiusband). Das gesamte mehrdimensionale Möbiusband dehnt sich aus, das heißt die Materie dieses Möbiusbands dehnt sich zwar aus, dennoch ist aber kein erkennbares Ende in Sicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt. Das mit dem Ausdehnen ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen. Aber sogar wenn es so wäre, würde das ja keine Rolle spielen. Da der Raum ja unendlich ist. Wenn es eine Rolle spielen würde wäre er ja nicht unendlich.

Was das berechnen betrifft. Wie gesagt. Ich muss nix gegenrechnen, dass sich meiner Logik voll und ganz verschließt. Wenns da mal einen plausiblen Beweis gibt werde ich mit der Rechnerei anfangen :obiggrin:
 
Die meisten stellen sich ein endliches Universum als eine mehrdimensionale Möbiusschleife vor.

Auch eine Möbiusschleife hat Begrenzungen.

Im Prinzip muss außerhalb dieses Raums nichts sein. Es kann im Prinzip auch einfach nur diesen einen Raum geben. Und wenn es nur diesen einen Raum gibt, dann ist die Frage "was ist außerhalb" falsch gestellt. Denn die Antwort wäre: Nichts.

Und genau damit habe ich ein Problem. Es gibt kein "Nichts". Wenn dieses "Nichts" außerhalb des Raumes existieren würde (irgendwie ein Widerspruch: existierendes Nichts), müsste es auch innerhalb des Raumes existieren. Dann müsste es überall existent sein (können), auch auf der Erde.

... Tapatalk HD ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich es bis zum Ende durchgelesen, wollte grad was dazu schreiben aber vt hats mal wieder aufn Punkt gebracht.
Für mich ist die interessanteste Therorie die der Multiversen, bzw diese die vt schon erwähnt hatte, das wir gar net soweit gucken können wie groß das Universum ist da wir aufgrund der Lichtgeschwindigkeit nur einen begrenzten Sichthorizont haben. Kann sein das es Unendlich ist, aber optisch werden wir das nie Rausfinden. Eventuell durch die M-Theorie aber bis dahin.....naaaaaajaaaa^^
 
Auch eine Möbiusschleife hat Begrenzungen.
Die Möbiusschleife ist nur ein zweidimensionales Model für ein viel komplexeres Gebilde. Und wenn es eben nur das eine Universum gibt, dann ist außerhalb nichts und die Frage nach dem "danach" stellt sich nicht. Und dann hat dieses mehrdimensionale, der Möbiusschleife ähnliche Gebilde keine Begrenzung, obwohl sie gleichzeitig aber auch nicht unendlich ist.

"Nichts" ist halt ein blödes Wort.


Therorie die der Multiversen,
Ist im Prinzip nur eine Erweiterung. Auch hier werden die Leute dann fragen; Was ist außerhalb des Multiversums?" Auch hier wird die Überlegung, dass es vielleicht nur dieses eine Multiversum gibt und sonst nichts, nicht befriedigend sein. Weil sich die meisten Menschen sich kein "Nichts" vorstellen können und eine solche Antwort meist nicht akzeptieren.
 
Klar ist es nen blöder Begriff, der ist halt eben net Neutral sonder Ultimativ. Zwecks dem Multiversum, kann man ja Theoretisch immer ne Messlatte mehr drauflegen bis ins Lächerliche. In erster Linie sollte man erstmal die Theorie des Multiversums zum Fakt machen bevor man weiter rumguscht, bevor das net der Fall ist würde ich auch erstmal keine neuen Theorien raushauen. Man muss halt mit dem Wert "Nichts" oder Null oder Unendlich erstmal Frieden schließen bevor man soetwas überhaupt mal als Maßstab bzw. Dimension erweitern kann.
 
Auch wenn wir hier etwas vom Thema abgekommen sind finde ich das ganze doch sehr Interessant.Ich stelle mir halt oft die Frage welcher Sinn hinter dem Universum steckt.So ein unvorstellbar großer Raum und der größte Teil davon scheint unbenutzbar.Zumindest augenscheinlich.Wieso entstand so ein massiver "Lebensraum" der dann doch keiner ist.Diese Frage stelle ich mir schon seit Jahren.Da muss es doch einen höheren Sinn hinter geben.Das das Universum unendlich ist glaube ich allerdings auch nicht.Es dehnt sich zwar nach wie vor aus, aber ob dieser Zustand unendlich fortdauert, irgendwann einfach aufhört oder gar in eine Kontraktion übergeht darüber kann sogar die Physik keine schlüssige Antwort geben. Orte „außerhalb“ des Universums sind physikalisch einfach nicht definierbar, aber auch ausserhalb wird es etwas geben.Multiversen sind da für mich auch am plausibelsten ABER eines spricht für mich dagegen.Wenn sich unser Universum ja ausdehnt, müssten sich doch alle anderen Universen um uns rum verkleinern oder zumindest verschieben.Das spricht für mich wiederrum dagegen.
 
Gegenfrage (weil ich hier etwas von Universum entstanden gelesen habe)

Wer sagt, dass das Universum je entstanden ist und nicht einfach schon immer da war? Wieso muss es immer einen Anfang und ein Ende geben?

Das was wir bisher wissen ist wirklich eigentlich fast nichts. Man weiß wie Systeme entstehen, wie die Erde entsanden ist usw. usw.

Aber können wir wirklich 100%ig belegen, dass alles mal einen Ursprung hatte, nur weil unser Wissen und unser eigener Planet einen Ursprung hatte?
Ich meine im Vergleich zu unserem Sonnensystem sind wir nicht mal so groß wie eine Amöbe.

Was meint ihr?
 
@GF

Könnte ja sein das unser Uni kleiner ist als andere Unis. Vielleicht ballern die ja irgendwann mal zusammen und dadurch ensteht irgendwo anders ein neues Universum. Und um Grey gleich mit zu argumentieren könnte unser Uni ja durch so ein "Kontakt" enstanden sein und dies nennen wir halt Urknall.

Aber so langsam kommen wir echt vom Thema ab^^
 
Aber können wir wirklich 100%ig belegen, dass alles mal einen Ursprung hatte

Ja können wir.Nur wie nun genau da wird noch drüber debattiert.Ob nun Big Bang, Big Bounce(infolge eines Big Crunch) oder Steady Gate Theorie, um nur mal ein paar zu nennen, das bleibt noch unklar.Aber das es mal einen Anfang gab das wurde schon berechnet.Und Zahlen lügen nunmal nicht.Nur für die erste Zeitspanne von ca. 5,391·10-44 Sekunden(was ein wenig mehr als eine Planck Zeit ist) greift weder die Relativitätstheorie noch die Quantenfeldtheorie.
 
LOL

Okay. Ich weiß das wird gehasst aber da du schriebst (es wurde berechnet), scheint es also doch keinen eindeutigen Beweis zu geben. Aber es reicht bis zum Tellerrand. Ich glaube nicht, dass man soetwas berechnen kann. Sicher. Mathe ist etwas universelles. Und ich bin überzeugt, dass Zahlen Fakten liefern. Die Variablen die für solche Formeln verwendet werden sind aber meiner Meinung nach nicht belegbar. Also sind solche Berechnungen allenfalls Vermutungen.

Genauso auch was Einsteins Theorie anbelangt. Das mag alles für unser Physikwissen reichen. Aber ernsthaft. Wir können doch nicht tatsächlich davon ausgehen, dass das was wir uns in 200 Jahren angeignet haben für eine Sache gelten kann die so Grenzenlos ist.

Nicht das ihr mich falsch versteht mit meinen ewigen Matheresistenten Behauptungen. Nur reicht mir das persönlich nicht. Ich würde mir wünschen, dass man all dies so leicht beweisen könnte. Aber im Moment liegen hier nur "ungreifbare" Beweise vor. Ungreifbar, da wir einfach nicht genügend belegbare Zahlen für diese Berechnungen haben. Und vermutlich werden wir diese auch niemals haben.
 
Das was wir uns in 200 Jahren Eindeutig angeeignet haben ist das Resultat jahrhunderterlanger Überlegungen und Kleinexperimenten die nach-und nach Schlüssig wurden.

Bsp. Pi ist hier auf der Erde 3.1415...... und ist es auf nen Planeten der am Rande des sichtbaren Universums in 13.5 Mrd. Lj liegt auch 3.1415....
.... 3*3 ist auch dort 9
oder m³ wird auch dort mit l*b*h berechnet.
Man kann alles im Universum mit Mathematik erklären, nur momentan reicht das wissen noch nicht aus um es zu Formulieren bzw. zu erklären, dass ist ja das Ziel der großen M-Theorie oder auch Weltformel genannt.
 
Aber das es mal einen Anfang gab das wurde schon berechnet.

:owink: Klar,wenn man den Urknall als Axiom voraussetzt,ist es logisch,dass die Berechnungen die darauf aufbauen dann zu dem Ergebnis führen welches die Urknallhypothese stützt.

Aber von einem Beweis ist dieses Gedankenkonstrukt meiner Meinung nach weit entfernt,auch wenn das Modell derzeit als "gültig" dargestellt wird.

Auch bei den Modellen der Quanten und Einsteins ART sind viele Widersprüche zu finden,so dass sie nicht unter einen Hut gebracht werden können,daher wird man wohl wieder mal entweder etwas theoretisch konstruieren müssen um eine Vereinbarkeit zu finden,oder was ja für etliche Physiker einen Supergau darstellt,man müsste gar eines der Modelle als falsch ansehen und verwerfen.

Wie schon Klogeist schrieb,ist es wohl so,dass wir mit unseren paar Jahrhunderten die wir erst ins All "reinsehen", sicher noch nicht die Ausdehnungen und Zusammenhänge, die seit Milliarden Jahren ablaufen "durchschauen " und das wird auch noch einige Zeit so bleiben.

Bis zur Klärung;wenn überhaupt; werden wir bzw. die Wissenschaft sicher noch über einige Generationen neue Gedankenkonstrukte und Modelle aufstellen und auch wieder verwerfen.

vt
 
Alles schön und gut aber es ist definitiv nicht schon immer da.Es gab zu 100% einen Anfang.Nimm doch nur mal das Olberssche Paradoxon als Beispiel.Das besagt das wenn unser Universum unendlich alt wäre uns das Licht von jedem einzelnen Stern bereits erreicht hätte.Somit könnte es auf der Erde gar nicht mehr dunkel werden und der Himmel wäre immer strahlend hell.Auch durch die Expansion des Universums kann man quasi schon ausschliessen das es statisch und unendlich alt ist.Und Vienna ich schrieb ja das man sich nicht so ganz einig ist was nun am Anfang wirklich war.Die Urknalltheorie ist zur zeit halt nur die anerkannteste, aber es gibt noch etliche andere wie ich schon anmerkte.

Der Haken an der Theorie des Urknalls ist aber das sich keine Naturwissenschaftlichen Gesetze für den ersten Wimpernschlag nach dem "Knall" anwenden lassen.Erst nach dieser Planck Zeit kann nachvollzogen werden was geschah.
 
Da kann ich nur sagen, dass sich Heini geirrt hat.

Nimm das Schulexperiment mit der Taschenlampe.
Je weitr die Lichtquelle, desto mehr verliert das Licht an Intensität. Das was wir am Himmel sehen, sind Sterne die (wenn sie überhaupt noch Sonnen und nicht schon gestorben sind) die bis zu 50 Lichtjahre weg sind. Mit Teleskopen bis zu 500 Lichtjahre aber irgendwann ist Sense. (Nagelt mich auf die Zahlen nicht fest. Ich müsste jetzt selbst erst guggen, wo ich das genau gelesen habe)

Sterne entstehen und Sterne sterben. Olbers Theorie hinkt schon mal alleine deswegen, weil laut ihm jeder Stern über unendliche Leuchtkraft verfügen müsste und ausserdem die Sichtbarkeitsgrenze überhaupt nicht berücksichtig wurde.

Ausserdem baut seine These auf einem Gleichgewicht auf, dass es überhaupt nicht geben kann.

Auch die Expansion ist sooo noch nicht erwiesen. Vieleicht zerrt es sich auch nur.

Edit:
Ich hab nochmal nachgelesen. Ich wills ja richtig rüberbringen.
Er hat die Sichtbarkeitsgrenze nicht ignoriert, sondern geht von Lichtverschlingender Materie aus. Damit kann ich leben. Was aber seine Grundaussage nicht bestätigt.
seine zweite Variante der Sichtbarkeit durch die vermeintliche Expansion des Universums ist wie gesagt immer noch ein großes Fragezeichen. Dennoch, um mich zu wiederholen, wäre eine Expansion kein Beweis für endlichkeit. Da wie das Wort unendlich schon sagt. Unendlich. Kann also auch unendlich expandieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann leider nicht mehr editieren. Aber der Richtigkeithalber habe ich nochmal nachgelesen.
Theoretisch können wir bis zu 13 Milliarden Lichtjahren weit sehen. Ist aber nur eine Theorie.
 
Aber wenn es schon immer da wäre wäre unser Himmel nach unendlicher Zeit unendlich hell.Und das das Licht von vielen Sternen bei uns noch gar ned angekommen ist ist ja genau der Grund wieso es kein unendlich altes Universum sein kann sondern das es halt einen Anfang gegeben haben muss.Wären alle Sterne schon unendlich lange da müsste das Licht von jedem Stern da draussen längst bei uns angekommen sein.Ist es aber nicht.

Als weiteres Beispiel wäre da die Kosmische Hintergrundstrahlung, welche den größten Beleg für den "Urknall" liefert.
 
Kann also auch unendlich expandieren.
Etwas unendliches expandiert nicht, weil es ALLES ausfüllt. Es kann nirgends mehr hin expandieren, weil es bereits dort ist (logisch).
Du willst an ein unendliches Universum glauben, aber weißt noch nicht einmal was eine Unendlichkeit überhaupt bedeuten würde.
 
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