Vom Platz her dürfte das letztlich auch keinen Unterschied bringen, da die Klonföten auch in einem Muttertier heranwachsen und nach der Geburt benötigen sie auch so viel Platz, wie andere Tiere.
Ob das Klonen wirklich billiger ist, als die normale Besamung durch einen Tierarzt wage ich auch zu bezweifeln. Das Entkernen und neu Bestücken einer Trägerzelle ist doch recht aufwändig.
Ich stimme dir zu, dass man natürlich nur „Hochleistungstiere“ klonen würde. Auch gesundheitliche Risiken für den Menschen würde ich nicht sehen, solange die genetische Struktur so beibehalten wird, wie die des Ursprungstieres.
Erst wenn es mit der Manipulation der Gene losgeht, sehe ich die Sache doch recht skeptisch.
Eine große Gefahr beim Klonen sehe ich nicht für den Menschen (immerhin essen wir {die meisten von uns} schon Lebensmittel von Klonen: Die handelsübliche Banane), sondern für das Tier selber.
Nehmen wir das Beispiel der Banane: Sei ist derzeit von einer
http://www.3sat.de/nano/news/41878/index.html bedroht. Diese Krankheit wäre unter normalen Bedingungen kein Problem, da bei jeder Seuche, Pandemie oder Krankheit mindestens 10% der bedrohten Art überleben, vorausgesetzt, sie haben einen gut gemischten Genpool.
In diesem Fall ist das leider recht problematisch, da es sich um Klone handelt, welche einen weitgehend identischen Gencode haben. Es wird momentan nach einer neuen Züchtung gesucht. Das gleiche ist schon mal in den 50ern vorgekommen, da hat es die damalige Bananensorte dahingerafft.
Da liegt meiner Meinung nach die eigentliche Gefahr, wenn man anfängt, sich in die Natur einzumischen. Zuerst scheint alles super und erst später, wenn man von dem geschaffenen System abhängig ist, kommt das böse Erwachen.