Meiner meinte, das sei aus (seiner) medizinischen Sicht möglicherweise gefährlich bis -grob-......fahrlässig.
Ein guter Arzt, denn damit sagt er ja, dass er es nicht genau weiß. Hat er dich danach zu einem Spezialisten geschickt, der das besser beurteilen kann?
Aktuell gibt es aus virologischer Sicht offenbar keine grundsätzlichen Bedenken hinsichtlich der einmaligen (!) Impfung von Genesenen, das Problem ist eher die notwendige Zweifachimpfung von solchen Menschen, die aufgrund einer hohen Antikörperkonzentration vermutlich genesen sind, aber keinen PCR-Test zum Nachweis einer Erkrankung haben. Oder halt in deinem Fall, die eine hohe Antikörperkonzentration, wobei über 2.000 BAU (?) nach anderthalb Jahren außergewöhnlich sind, sicher, dass du nicht zwischendurch noch mal erkrankt bist? Mir war aber auch gar nicht klar, dass die handelsüblichen Titer-Tests solche Werte noch darstellen.
Die einzige Empfehlung von den Virologen: mRNA-Impfstoffe zu verwenden um das Risiko einer Thrombose zu reduzieren, für die es bei Vektorimpfstoffen ein erhöhtes Risiko gibt.
Allein das zeigt aber die Unsinnigkeit der Regularien. Es spielt letztlich gar keine Rolle, weder für die Herdenimmunität noch für das persönliche Schutzniveau, ob jemand als Genesen gilt oder nicht, genauso wenig wie es eine Rolle spielt, ob jemand als Geimpft gilt oder nicht. Beides ist nur ein Mittel zum Zweck um relativ einfach festzuhalten, ob das Risiko jeweils stark gesenkt wurde oder nicht. Denn nur darum geht es ja, und demnach müsste umgekehrt auch ein sicherer Nachweis eines niedrigen Risikos (bspw. hohe Antikörperkonzentration) ausreichend sein. Es gibt auch keinen Grund anzunehmen, warum das über entsprechende Zertifikate nicht im gleichen Maße möglich sein sollte wie bei den Impfungen beispielsweise auch. Aber das ist ja auch der Unsinn der G-Regeln: man prüft den Status, nicht das Risiko, und hofft, dass es rein statistisch aufgeht.