Also besonders erfahren bin ich selbst nicht – ich meditiere jetzt seit etwa neun Monaten – ein paar Ratschläge kann ich geben.
Konzentration
Anfangs kann es sinnvoller sein kürzere Meditationsübungen zu machen. Bei Längeren verfällt man als „Ungeübter“ während der Meditation leicht in wirre Alltagsgedanken. Zunächst ist es wohl besser wenn man erst mit Visualisationen und/oder Mantras medietiert, als fortgeschrittener wenn man fähiger ist sich zu konzentrieren kann eine Brennpunkt-, stille oder formlose Meditation mehr bewirken.
Solange Visualisationen, Mantras oder andere Werkzeuge einen Zweck erfüllen, bleiben sie nützlich. Beim Visualisieren fängt man wohl besser mit einfachen Sachen an z.B. wolkenlosen Himmel, Wiese oder so.
Um besser bei der Sache zu bleiben kann es je nach Meditation hilfreich sein bei kommenden Gedanken so was zu denken wie „Jetzt denke ich dies und lasse diesen Gedanken los“.
Atem
Ein regelmäßiger, tiefer Atmen ist sinnvoll. Techniken durch die man, das lernen soll gibt es Verschiedene. Zum Beispiel kann man einfach versuchen dem Atem einer schlafenden Person nachzuahmen. Ebenso kann man Mantras benutzen. Oder auch durch zählen. Man kann sich auf Körperstellen konzentrieren durch die der Atem geht oder einfach auf den Atem selbst.
Sitzhaltung
Im liegen schläft man leicht ein und wird ebenso schnell unkonzentriert, andererseits kann man sich leichter entspannen. Im Allgemeinen würde ich sagen dass es besser ist im sitzen zu meditieren. Mit aufrechter Haltung, ansonsten wird man leicht unaufmerksam.
Ich persönlich meditiere vor allem im Schneidersitz, setz mich dabei auf Kissen Füße auf Meditationsdecke oder Boden. Wenn ich vorher etwas Gymnastik mache (so 15 min.) kann ich länger entspannt und ohne Verspannungen sitzen. Anfangs hab ich mich auch auf einen Stuhl gesetzt oder mich hingekniet mit Hintern auf den Fersen (bei längeren Meditationen aber sehr unangenehm).
Dann gibt es noch die Lotoshaltung, das soll die stabilste sein, aber hierfür muss man besonders gelenkig sein.
Anfangs kommen leicht Zweifel auf: Hat Meditation überhaupt eine Wirkung, bin ich überhaupt in der Lage Meditation zu lernen. Aber höre um Himmels willen nicht auf zu meditieren! Regelmäßig, über einen langen Zeitraum bringt es sicher sehr viel was anderes nicht zu bieten hat.
Ätherische Duftöle oder Räucherstäbchen, sowie ruhige, meditative Musik kann bei der Meditation helfen. Edelsteine bringen wohl auch was, aber zuviel darf man sich von denen nicht erwarten.
Ich persönlich finde Bücher darüber sehr hilfreich. Das Buch Meditation von Tobin Blake hat mir vor allem motiviert und geholfen dabei zu bleiben. Außerdem hat es mich dazu gebracht, mich besser um eine spirituelle Entwicklung zu bemühen. Natürlich hat es auch von der Praxis her was zu bieten. Aber einige andere Meditationsbücher sind sicher genauso gut oder noch besser.
Ein ähnliches Topic ist übrigens bereits da:
http://www.wahrexakten.at/showthread.php?t=2911
MfG
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