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Menschen als Träger geheimer Informationen

Yukito

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Ich habe jetzt keinen Link dazu, aber mir ist gerade beim lesen eines Postings von "nein" ein Artikel eingefallen, den ich vor langer Zeit mal gelesen haben.
Ich weiß auch nicht genau, wonach ich da genau suchen soll.
Naja, zum Thema:

Während einer Studie wurden einem Menschen unter Hypnose Informationen gegeben, die nur abgerufen werden konnten, wenn ihm ein bestimmtes Wort gesagt wurde.

Ich glaube das war so etwas, wie "Auf der Grünen Wiese steht ein rotes Auto neben einem Mann im gelben Anzug".
Wenn man den Mann ohne ein bestimmtes Wort nach dieser Information gefragt hat, wusste er nicht, wovon man sprach, sobald man ihm aber das "Passwort" nannte, kam in ihm sofort dieser Satz in den Kopf.

Ihm wurde auch ein Gedicht "eingepflanzt", welches ihm nach dem Aufwachen aufgesagt wurde. Er hatte dieses Gedicht nach seinem Wissen nie gehört, konnte es aber nach dem Nennen des Passworts auswendig vortragen.

Dann wurde ihm seine persönlichen Informationen "gelöscht".
Er konnte sich nicht an seinen Namen erinnern oder die Namen seiner Familie oder an sein Geburtsdatum. Es war so etwas wie eine geistige Mauer entstanden, die bestimmte Informationen einfach nicht zuließ.
Er konnte sich erst wieder erinnern, nachdem ihm diese Informationen wieder gesagt wurden.


Nunja, zum einen finde ich sagt das etwas über die Leistungsfähigkeit des Gehirnes aus, das offenbar auf "Knopfdruck" verdrängen und erinnern kann.
Aber auf der anderen Seite kann das auch zu Mißbrauch führen oder eben zu interessanten Anwendungen, zum Beispiel in der Informationssicherung.

Man kann vielleicht einem Menschen eine bestimmte Information geben, die sonst niemand wissen darf und hat somit ein Speichermedium für die Information gefunden, das man nicht "hacken" kann. Man kann sich also einen menschlichen Schlüssel machen.
Wenn man diesen Menschen nach der Information fragt, weiß er sie nicht und auch Lügendetektoren oder sonstiges können den Wahrheitsgehalt nicht entlarven, denn der Mensch glaubt ja tatsächlich, dass er es nicht weiß.

Allerdings kann man es theoretisch auch benutzen, um bestimmte Informationen zu löschen und so Dinge zu vertuschen.
Man kann sich ja bis zu einem gewissen Punkt gegen die Hypnose wehren, aber wenn man einen Menschen erst aushungern lässt oder sonst irgendwie psychisch schwächt und ihn dann hypnotisiert müsste das ja auch funktionieren, ihn in diesen ypnosezustand zu versetzen und nach Belieben Erinnerungen zu manipulieren.

Oder ein Kind durch Hypnose beeinflussen.
Das weiß wahrscheinlich nicht, was mit ihm passiert, bis es erst einmal hypnotisiert ist und kann somit besonders leicht beeinflusst werden.



Ich weiß nicht, vielleicht hat ja jemand nähere Informationen zum Thema, vielleicht benutzt das Militär oder die Geheimdienste ja schon Hypnose um an bestimmte Informationen zu gelangen, sie zu speichern oder sie zu vertuschen.
Das Scientology "Gehirnwäsche" betreibt wird ja auch mittlerweile in den Nachrichten propagiert, vielleicht benutzen die ja auch ähnliche Mittel zur Manipulation.
Vielleicht weiß ja jemand mehr.
 
Corinna schrieb am 13.01.2007 17:57
Im Geheimdienstjargon nennt man diese Personen "Schläfer"
Naja, da bezeichnet ein Schläfer jemanden, der sich schon länger unentdeckt irgendwo eingenistet hat und erst auf Abruf aktiv wird, aber keine Person, die unter Hypnose steht.
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Stimmt Yukito, unter Schläfer ist mir so was auch nur bekannt.

Aber ich vermute mal, das die Kunst der Hypnose viel mehr und öfter in vielen verschiedenen Spaten missbraucht wird.

Kann mir auch gut vorstellen, das Geheimdienste diese Methoden schon seit geraumer Zeit nutzen, um Menschen zu manipulieren.
 
Ihr habt beide Recht. Ein Schläfer kann eine Person sein die sich

- aktiv an ihre Aufgabe erinnert und sich bis zur Auftragsdurchführung unerkannt im Zielgebiet aufhält
- nicht aktiv an ihre per Hypnose einprogrammierte Aufgabe erinnert und dieser erst bei Aktivierung bewusst wird

. Geheimdienste nutzten letzteres vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den Anschlägen vom 11.9.2001 in New York ging zudem die Angst vor terroristischen Schläfern um die nach Aktivierung oder Auftragsgebung Selbstmordanschläge durchführen.

Die erstgenannten Schläfer wurden angeblich oft im Ostblock eingesetzt, oder vom Ostblock in Westdeutschland. Ist ja heute auch z.T. über die Stasi-Akten bekannt.
 
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