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Patriotismus=patriotism?

Schorsch

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7. April 2003
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Also ich persönlich wundere mich immer wieder über die Wortwahl in den deutschen und ausländischen Medien.

Der US-Mainstream wird immer wieder mit dem Begriff "patriotism" umschrieben. Dies wird dann von dt. Reportern regelmäßig als "Patriotismus" übersetzt.

aber ist der "patriotism", der den US-Mainstream ausmacht, wirklich mit "Patriotismus" zu übersetzen - nach dem Sprachverständnis der jeweiligen Gesellschaften??

Nach einem Blick in den Brockhaus scheint mir der dt. Begriff "Nationalsimus" passender zu sein:

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Patriotismus (/Vaterlandsliebe):
die ideell in einer freiwilligen Bereitschaft zu Dienst und Opfer wurzelnde Hingabe an das überpersönliche staatliche Ganze; dieses erscheint nicht nur als rechtliche und politische Ordnung, sondern als eine den Einzelnen tragende Gemeinschaft. Der P. kann sich auch auf einen regional oder lokal begrenzten Bereich der staatlichen Gemeinschaft erstrecken, setzt aber eine im Historisch-Kulturellen wurzelnde gefühlsmäßige Bindung voraus.
Nach außen zeigt sich P. u.a. in der Wertschätzung von Symbolen (Fahnen, Hymnen), historisch bedeutsamen Ereignissen (z.B. Revolutionen, Aufstände) sowie Personen (u.a. Herrscher; Dynastie) oder Institutionen (z.B. Parlament, Verfassung) mit integrativer Kraft.
Vom P., der sich primär am Staatswesen und seiner politisch-kulturellen Tradition orientiert, ist der Nationalismus zu unterscheiden, der mehr auf die Interessen eines Volkes oder einer Nation Bezug nimmt. Der Übergang vom P. zum N. ist jedoch fließend. Die Wirkung des P. reicht von sozialer und polit. Integration des Einzelnen bis zur Überheblichkeit ggü. anderen Völkern und ihren politisch-kulturellen Traditionen.

Nationalismus:
eine Ideologie, die auf der Grundlage eines bestimmten Nationalbewußtseins den Gedanken der Nation und des Nationalsstaates militant nach innen und außen vertritt. Sie sucht durch nationale Identifikation aber auch durch Assimilation oder gewalttätige Gleichschaltung soziale Großgruppen zu einer inneren Einheit zu verbinden und gegen eine anders empfundene Umwelt abzugrenzen. In seinen vielfältigen Erscheinungsformen ist der N. an keine bestimmte Gesellschafts- oder Staatsform gebunden.
Das Bewußtsein eines Anders- und Besondersseins verbindet sich im N. oft mit einem starken Sendungsbewußtsein. Die Hochschätzung der eigenen Nation, der Vorrang, der ihren Rechten und Interessen (besonders auf terriotorialem oder wirtschaftlichen Gebiet) eingeräumt wird, geht häufig einher mit der Geringschätzung, gar Verachtung anderer Völker oder nat. Minderheiten (Fremdenfeindlichkeit, Rassismus). Das nationale Interesse wird zum alleinigen Maßstab des politischen Handelns, besonders in seiner höchsten Steigerung, im Chauvinismus.
.... es folgen historische Beispiele

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Auch wenn der letzte Teil der Patriotismus-Definition auf den ersten Blick zutreffend erscheint.... die Grenzen sind fließend....

ich persönlich komme zu dem Ergebnis, daß der Begriff "Nationalismus" den US-Mainstream wesentlich treffender beschreibt... Vor allen Dingen bin ich mir sicher, daß ein Patriot an die Decke gehen würde, wenn er erfährt, daß sein Staatsoberhaupt die eigenen Soldaten aufgrund von Lügen u. zweifelhaften Beweggründen in den Krieg schickt! Dies können NUR Nationalisten u. Militaristen übersehen!
 
teilweise denke ich dass sie das gar nicht bewusst übersehen, sondern dass sie einfach nichts zum übersehen zum Sehen bekommen...so lässt sich meiner Meinung nach daraus schließen das Volk ist patriotistisch (richtiges Wort?) und die Administration nationalistisch
 
Eigentlich ist es völlig müßig darüber zu diskutieren.
den medien geht es schon längst nicht mehr um die wahrheit ihrer aussagen, sondern darum wer die besten einschaltquoten bekommt und die bekommt nur der, der mit den dreckigsten mitteln in die schlacht zieht.

so schauts doch aus
 
allerdings...wenn ich schon mitbekomme was bei denen auf Fox kommt, könnte ich kotzen....die blenden da einen Countdown wie bei Silvester ein, nur dort steht halt Shock and awe: -zeit-
wie lächerlich...

Quelle: jmd der in den USA war
 
obwohl ich finde, dass ein gesundes Maß an Patriotismus auch Deutschland gut tun würde, natürlich nicht gleich so wie bei den amis, aber man sollte sich wieder bewusst werden, dass man trotz des ww2 stolz auf Deutschland sein darf
 
ich finde es überhaupt unnötig, dass man heute sowas wie länder und grenzen noch braucht...
 
Weil alle menschen gleich sind und wenn einer vorhat nach Italien zu ziehen um dort ein haus zu bauen soll er nicht irgendwo eine einwanderungserlaubnis brauchen sondern es einfach machen.
 
weil länder und grenzen uns daran hindern, über unsere nasenspitze hinaus zu denken, weil wir global denken müssen und endlich als eine einheit akzeptieren lernen müssen, denn wir haben nur den einen planeten.
und solange jeder sein eigenes süppchen kocht werden wir nichts weiter bringen.
und es ist schon längst nicht mehr fünf vor zwölf sondern schon längst fünf nach zwölf.

aber es wäre ja eine katastrophe die länder abzuschaffen, dann hätten wir ja niemanden mehr zum kriegführen, keine konkurrenz und wir müssten zusammenarbeiten
icon_surprised.gif
welch schrecklicher gedanke!
sad.gif
 
Kein schöner Gedanke, nennt mich engstirnig, aber der Gedanke mit Franzosen in einem Staat leben zu müssen lässt mich erschaudern.

Ausserdem würde dann der Bezug des einzelnen zu seiner regionalen Herkunft, was ich für sehr wichtig halte, verloren gehen.

Zum Thema global denken, fast alle hetzen hier gegen die Amerikaner, aber die sind ja nun die personifizierung der Globalisierung, eigentlich müsstet ihr sie in ihrer bestrebung einen Weltstaat zu schaffen doch unterstützen :f25:
 
Warum ist das wichtig?
Warum können wir nicht einfach nur unseren planeten als heimat ansehen?

Genau dieses engstirnige denken meine ich.

Sicher bin ich mir bewusst, dass die Umsetzung schwer ist, aber es liegt am einzelnen, daran was zu verändern.
 
Oder eben detusche und franzosen, Amerianer der rest der Welt, Russen udn tschtschenen, es ist nunmal so dass sich immer welche hassen, schön sit das nciht, aber man sollte das beste drauß machen.
 
<blockquote>

he, das ist nicht mein problem, dass sich diese menschen wie die kinder bekriegen!
und du brauchst das nicht ins lächerliche ziehen, ich meine das todernst, die menschheit ist ein unreifer kindergarten und solange die meisten so denken, sind wir ohnehin verloren

denn wenn wir nicht endlich lernen als eine menschheit zusammenzuhalten, werden wir zugrundegehen, so schauts aus
 
er will es auc hnicht ins lächerlcihe ziehen, er zeigt nur dass es nunmal nciht geht.

Wie gesagt, schade drum aber da kann man nichts machen
 
Ja und ich versuche dir gerade klarzumache dass das nicht funktionieren kann, weil der Mensch von Grund auf ein Egoist ist, und deswegen kann das einfach nicht funktionieren! Natürlich wäre das toll wenn das gehen würde, ich würde das auch begrüßen, aber es ist schlicht weg unmöglich.
 
Und warum ist es so das sie sich hassen?
Das es Kriege gibt?

Daran ist meines erachtens NUR die Religion Schuld...
und die Menschen die in ihrem Fanatismus so weit gehen zu sagen ich sterbe für meinen Glauben um diese Un / Andergläubigen in die Hölle zu schicken.
Wie lächerlich.

Ich würde mich bis ins unendliche freuen wenn Forscher endlich IRGENDWIE rausfinden und beweisen können, das es keinen Gott und keine Seele gibt! ... Vielleicht hat dieser Quatsh dann ein Ende.

Obowhl, wenn ich genauer drüber nachdenke auch wieder nicht, weil die anderen Religionen das wieder als Lüge abstempeln würden... Sowas lächerliches.

Es braucht einfach ein Ereignis was die Menscheit zusammenschweißt, sowas wie einen gemeinsamen Feind und auch wenn es unrealistisch klingt und gegen jede Logik spricht, wäre eine Außerirdische Rasse die die Erde angreift wohl der beste gemeinsame Feind den sich die Menscheit vorstellen kann.

Oder nicht?
 
Naja, einige Nationen hatten sich ja den Terror als gemeinsamen Feind erklärt, und nun siehst du ja was dabei rausgekommen ist.
In der Beziehung ist der Film "Independence day" meiner Meinung nach etwas zu optimistisch :f25:
 
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