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Satanisten bzw. ritueller Missbrauch

@Alle und insbesondere @ Steven Inferno

Hallo eins vorweg, ich kenne mich im Bereich satanismus nicht aus da solche strömungen nicht in mein Weltbild passen. Und was ich öffentlich wahrnehmen das in Zusammenhang mit Satanismus gebracht wird ist durchweg Negativ.

Die Argumentation das diese Satanisten alle unterschiedlich sind ist für mich ziemlich flach, auch Neonazis sind anders als die Altnazis und jeder hat von Nationalsozialismus eine andere auffassung. Aber man kann trotzdem sagen das Nazis einfach Schei.ße sind !.

Wer sagt was der richtige Satanismus ist wer bestimmt dass ?. Allein der begriff Satan das beinhaltet doch schon die Verkörperung des Bösen, ich finde solche Satanmisten albern um nicht zu sagen
grenzdebil. Das ist meine eigene Meinung zu Satanstischen Strömungen wie ich sie kenne.

@Schatten

Ich würde das Thema hier gerne kurz vorstellen, Links zu Basis informationen geben (Pro udn Contra) und gerne Eure Meinung hören.

Ich hoffe du hast dich nur etwas falsch ausgedrückt und nicht genau geprüft was du geschrieben hast falls nicht gehörst du aus diesem Forum verbannt und angezeigt.

Warum ? ich greife dazu nochmal einmal speziell diese Aussage auf


Was um Himmels willen ist an Vergewaltigung Missbrauch und dann auch noch Rituellem Missbrauch Pro ?.
Da ist Ja Wohl alles Kontra welches fürsprechende Argument soll es geben um Schutzlose Kinder zu Missbrauchen ?.
Das ist eines der Schlimmsten Verbrechen die man überhaupt begehen kann, da gibt es Nur Kontra das ist ein unumstößlicher Fakt.
An sexuellen übergriffen ist nie etwas "Pro" und das schlimmste davon ist natürlich Missbrauch und um das noch zu steigern Ritueller Missbrauch.
So etwas hat auf der gesamten Welt nichts verloren!, keiner hat das Recht Kinder zu missbrauchen, oder sich in irgend einer Art und weise an ihnen zu vergehen!.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was um Himmels willen ist an Vergewaltigung Missbrauch und dann auch noch Rituellem Missbrauch Pro ?.
Da ist Ja Wohl alles Kontra welches fürsprechende Argument soll es geben um Schutzlose Kinder zu Missbrauchen ?.
Das ist eines der Schlimmsten Verbrechen die man überhaupt begehen kann, da gibt es Nur Kontra das ist ein unumstößlicher Fakt.
An sexuellen übergriffen ist nie etwas "Pro" und das schlimmste davon ist natürlich Missbrauch und um das noch zu steigern Ritueller Missbrauch.
So etwas hat auf der gesamten Welt nichts verloren!, keiner hat das Recht Kinder zu missbrauchen, oder sich in irgend einer Art und weise an ihnen zu vergehen!.

Stimme dir zu, dass solche Grausamkeiten zu verurteilen sind und nichts positives darstellen.

Aber, das Problem ist, dass einschlägige Medien bzw. dubiose Zeugen den Satanisten das vorwerfen. Nur mit dem Unterschied, dass es nie bewiesen wurde. Menschen, die sowas machen sind krank und wenn sie erwischten werden schieben sie es gern auf den Satanismus, so denke ich und ich bin kein Satanist, aber kenne Leute die sich damit beschäftigen.

Vielleicht, sollte man den Satanismus als ein "Gegenstrom" bestimmter Dogmen ansehen und in der Religion bietet es sich gut an, Gott vs. Satan/Teufel, Gut vs. Böse etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Chessaja, was genau für diverse Okkultisten nun Magie, Macht oder ein Dämon ist, musst du die fragen. Das sprengt hier das Topic und jeder von denen erzählt eh was anderes. Im Forum gibt es haufenweise Topics zu Dämonen und Magie.

@Methusalem,
das "Pro und Contra" bezieht sich im Eingangsposting wohl eher darauf, ob es so etwas gibt (pro) oder eben nicht (contra). Und nicht ob es gut oder schlecht ist Leute rituell zu opfern.

Hallo eins vorweg, ich kenne mich im Bereich satanismus nicht aus
Das sehe ich, aber du hättest dir wenigstens die Mühe machen können die letzten Beiträge zwischen mir und Aridian zu lesen, sodass wir nicht jetzt schon wieder von vorne anfangen müssen. Du stellst Fragen und Behauptungen auf, die hier schon beantwortet wurden... *seufz*

Die Argumentation das diese Satanisten alle unterschiedlich sind ist für mich ziemlich flach
Wie in diesem Topic bereits erwähnt gibt es nur einen Satanismus. Alles andere, was sich nur so nennt, ist Pseudosatanismus.

Wer sagt was der richtige Satanismus ist wer bestimmt dass ?
Auch das stand hier schon: Die Satanische Bibel "bestimmt" das, bzw. der inzwischen verstorbene Gründer und Hohepriester Anton Szandor Lavey kodifizierte es.

Allein der begriff Satan das beinhaltet doch schon die Verkörperung des Bösen
Auch das hatten wir hier schon: Satan wird von Satanisten als Symbol und nicht als Verkörperung (Wesen) verstanden. Unter anderem symbolisiert es eine Auflehnung gegen religiöse (christliche) Dogmen. Ein Symbol für Freiheit, wenn man so will, da Luzifer der Sage nach gegen Gott rebellierte. Luzifer wird von Satanisten und Luziferisten als eine Art Widerstandskämpfer gegen einen himmlischen Diktator ("Gott") angesehen, wobei es von Satanisten nur symbolisch verstanden wird: Kein echtes Wesen. Satanisten glauben nicht an Gott und dann logischerweise auch nicht an Satan.
 
Ich muss ehrlich sein das mich der (Echte) satanismus sehr Interessiert, alleine wegen den neun Satanischen Grundsätze:

1 Satan bedeutet Sinnesfreude statt Abstinenz.
2 Satan bedeutet Lebenskraft statt Hirngespinste.
3 Satan bedeutet unverfälschte Weisheit statt heuchlerischem Selbstbetrug.
4 Satan bedeutet Güte gegenüber denen, die sie verdienen, statt Liebe an Undankbare.
5 Satan bedeutet Rache statt Hinhalten der anderen Wange.
6 Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsbewussten statt Fürsorge für psychische Vampire.
7 Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er auf Grund seiner „göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung“ zum bösartigsten aller Tiere geworden ist.
8 Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger und emotionaler Erfüllung.
9 Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hielt sie die ganzen Jahre über am Leben, er ist die Rechtfertigung ihrer Existenz.
 
Wir machen ja viele rituale...

Da magst du recht haben, aber diese Art von rituellem Missbrauch der hier gemeint ist, kann man denke ich schlecht damit vergleichen. Das sind so kleine Rituale die niemandem schaden.
Das rituelle heraufbeschwören von Dämonen ist für mich damit nicht vergleichbar.

[...]Der 1 prozent lass ich offen, man kann ja nie wissen-fremde geister oder wirklich wesen die nicht in so in diese welt gehören und von niemanden gerufen/erschaffen wurden.

Das ist doch bei allem so, das sich nicht zweifelsfrei beweisen lässt.

@Chessaja, was genau für diverse Okkultisten nun Magie, Macht oder ein Dämon ist, musst du die fragen. Das sprengt hier das Topic und jeder von denen erzählt eh was anderes. Im Forum gibt es haufenweise Topics zu Dämonen und Magie.

Wenn es um Geister, Aliens oder Engel und der gleichen geht, hat auch jeder eine Meinung und keine Probleme darüber zu spekulieren. Hier geht es doch um rituellen missbrauch und für mich lediglich die Frage danach, aus welchem Grund man das macht. Oder anders; Was lässt einen Menschen fähig dazu werden, soweit zu gehen? Wenn man mir dann erklärt, es ginge womöglich um Macht oder Magie, dann überdenke ich das und mache mir darüber halt auch meine Gedanken.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass es hier User gibt, die solchen rituellen Missbrauch begehen und spare mir alles weitere, dass sich für mich damit in Verbindung bringen liesse.
 
@chessaja

Ja kleine rituale. Mir gibt es sicherheit zu überprüfen, ob ich alles dabei habe. Andere gewinnen ihre sicherheit, wenn sie andere erdrücken, quälen und misshandeln.
Es kommt sehr oft auf oder entpringt sehr oft aus dem gleichen grund, nur wie sich das alles manifestiert ist oft genauso unterschiedlich.
Natürlich kann da auch spaß mit dabei sein, bei rituellen missbräuchen, aber selbst der ist überlagert von etwas anderem, das schief läuft oder gelaufen ist.
So hab ich das gemeint.
Gut das 1 prozent ist das was ich so erlebt habe, eigentlich auch nicht bewiesen:obiggrin:
 
@Steven Inferno

Das kann schon sein das "Satanismus" ursprünglich etwas anderes bedeutet als heute. Allerdings hat sich das ganze mit der Zeit gewandelt und heute hat man ein anderes Verständnis davon als damals.

Ist genau das selbe wie mit den Nazis (zu denen ich nicht gehöre und diese auch nicht in Schutz nehmen will) die heutigen Neonazis hetzen meistens nur noch gegen Ausländer und haben mit dem Ursprünglichen Nationalsozialismus fast nichts mehr Zutun.

Trotzdem werden sie als Nazis oder bestenfalls als Neo Nazis verstanden obwohl sie etwas anderes verkörpern als die altNazis. Es gibt dazu übrigens eine Interessante Aussage von Rudolf Hess die neonazis haben nämlich für seine Freilassung demonstrierte er bezeichnete diese aber nur als Dummköpfe (was sie auch zweifelsohne sind).
 
Das kann schon sein das "Satanismus" ursprünglich etwas anderes bedeutet als heute. Allerdings hat sich das ganze mit der Zeit gewandelt und heute hat man ein anderes Verständnis davon als damals.
"Satanismus" ist seit 1966 genau das gleiche wie heute. Es gibt keinen Beweis dafür, dass vor 1966 eine philosophische oder religiöse Gruppierung existierte, die sich selbst "Satanisten", bzw. ihr Produkt "Satanismus" nannte. Und deswegen ist "Satanismus" auch heute noch genau das gleiche wie 1966.
 
scheint als hätte jemand den wikipedia eintrag zu satanismus geändert. nun steht eher der "religiöse" satanismus im vordergrund :oconfused:
 
Was "echter" Satanismus ist, wurde ja nun schon erklärt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Opfer lügen oder fantasieren..

Das mag daran liegen, dass viele dieser "Opfer" keine echten Opfer sind - ob es sich nun um arme Seelen handelt, die glauben was sie von Ihren Therapeuten eingeflüstert bekommen (Regressionstherapie) oder um Menschen, die sich das False Memory Syndrome selbst verpassen, lasse ich mal dahingestellt.
Von den Leuten, die unbedingt in die Medien wollen, spreche ich jetzt gar nicht.
Kein Opfer eines Verbrechens, eines (wie auch immer ausgerichteten) Kultes oder einer Organisation wird sich als Ankläger(in) vor die Medien stellen und keinen Beweis liefern können. Den Schmerz, die (emotionale) Folter und den Druck wird niemand freiwillig auf sich nehmen - es sei denn, man braucht Geld oder Ruhm.
Oder beides.

Warum ist es denn so abwegig, dass es solche vernetzten Gruppen gibt, die solche schrecklichen Dinge tun? Am liebsten würde ich auch nicht dran glauben, bzw. wissen wollen, dass das nicht wahr sein kann. Aber das alles einfach abzutun, halte ich nicht für richtig.

"Jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied." Eine Gruppe / Organisation / Gemeinde die alle Mitglieder so perfekt unter Kontrolle hat, dass niemand jemals ein einziges Wort an die Öffentlichkeit dringt, hat entweder die perfekte Gehirnwäsche erfunden oder sorgt dafür, dass keiner "auspackt". So oder so gäbe es dann keine Opfer, die über alles haarklein berichten können.

Zur Krankheit: Zur multiplen Persönlichkeitsstörung hatte ich letztens einen ärztlichen Bericht gelesen. Es ist angeblich nicht angeboren oder genetisch bedingt. Alle (der Medizin bekannten) Betroffenen hätten eine verstörende Kindheit gehabt.

Multiple Persönlichkeiten (wenn sie als solche anerkannt werden) basieren meist auf einem schweren seelischen Trauma (PTSD, etc.) oder auf einer echten Verletzung die das Gehirn geschädigt hat. Eine chemische Unausgeglichenheit oder gar genetische Faktoren (wenn man gewalttätige Eltern mal ausschliesst) sind mir hierfür tatsächlich nicht bekannt.

das es satnische sekten gibt, die grausame dinge begehen ist bekannt. schon dem gründer der church of satan und auch aleister crowley wird nachgesagt das sie babys geopfert haben. beweise gibt es keine, weil diese sekten genau wissen wo sie ihr unwesen treiben können. dort stecken dann polizei und auch staatsanwaltschaft unter einer decke....bin mir sogar ziemlich sicher das auch politiker da ihre finger im spiel haben..

Ah, meine beiden Lieblingsargumente: "nachgesagt" und "ziemlich sicher".
Weisst Du, wie Großstadtmärchen bzw. Urban Legends entstehen und aufgebaut werden? Selbst wenn sie einem erzieherischen Hintergrund haben (der Babysitter/der unbekannte Anrufer), dann kann man nie wirklich den Ursprung finden - es ist "die Tante eines guten Freundes meiner Mutter" oder "die Tochter eines ehemaligen Arbeitskollegen meiner Cousine". Vermutungen sind keine Beweise und mit Indizien kann man selten Prozesse gewinnen.

die erzählungen der opfer sind beweis genug...vielleicht nicht um täter zu überführen, aber allemal um zu wissen das es solche sekten gibt.

Also können wir die Religionskriege jetzt beenden, weil meine Freundin, die Wiedergebohrene Christin in einer Vision Jesus gesehen hat? (siehe: "Die Erzählungen der Opfer sind Beweis genug").
Oder glaube ich jetzt meinem Freund aus Phoenix, der Greys gesehen hat?
Ich bin allerdings ziemlich sicher, dass mein Bekannter der mit einer Indianer verheiratet war, sich das Gespräch mit seinem toten Urgroßvater nur eingebildet hat. Denke ich mal.
Oder so ...

und zwischen, ich wurde angefasst, mißhandelt, mißbraucht, vergewaltigt und es wurden rituale getätigt, babys geopfert, blut getrunken, herzen gegessen etc.pp liegen dann doch welten.

Muss ich jetzt wirklich wieder zu dieser uralten Beweiskette greifen?
Das Herz ist ein Muskel - wie man den ROH ist oder zumindest davon abbeisst, kannst Du mir gern erklären. Spasseshalber kannst Du Dir ja mal vom Metzger (wenn Du nicht gerade Vegetarierin bist) eine Rinderzunge geben lassen.
Wenn Du von der im rohen Zustand abbeissen kannst, dann kannst Du Dir überlegen wie wahrscheinlich es ist, ein Herz zu essen.

das sich das soviele menschen ausdenken halte ich für unwahrscheinlich.

Sie "denken es sich nicht aus" - sie übernehmen das, was andere vor ihnen erzählt haben. Nenn' es Legendenbildung, Beeinflußbarkeit oder Medienrummel.

aber der mensch ist leider so gestrickt das er in der regel absurde dinge abstreitet.

Ach? Für die einen ist Religion und der Glaube an ein höheres Wesen absurd, für die anderen die Wissenschaft aus den Lehrbüchern und für noch andere der Gedanke, dass man Nächstenliebe praktizieren sollte. Jetzt erklär' mir noch einmal, wie das mit den absurden Dingen und dem Abstreiten war ...
viele denken satanismus sei eine theistische lehre weil der teufel ja der gegenspieler gottes ist. glaubt man aber nicht an gott stellt sich die frage ja gar nicht.

Ich kenne Christen die den Teufel als ein Sinnbild für alles Böse sehen - also die Existenz Gottes glauben, aber nicht an die Existenz des Teufels. Witziger Weise kenne ich auch "Satanisten", die Ihren Glauben an Gott verloren haben und seine Existenz verneinen ...

eine hinduistische sekte zum beispiel ist bekannt dafür dass man schädel als trinkgefässe benutzt, auf leichenverbrennungsstädten schläft. auch sollen diese anhänger menschenfleisch essen. ob dies aber ein schauermärchen irgendwelcher britischer kolonialisten ist weiss man nicht..

Wie kann denn eine Sekte "bekannt dafür" sein, wenn Du im Folgesatz nicht sicher bist, ob es sich um "ein Schauermärchen" handelt? In anderen Worten: von welcher Sekte reden wir?

bekannt hingegen sind praktiken des tibetanischen buddhismus welche leichenteile benutzen.

Mir fallen jetzt mehrere Dutzend guter Gründe für das Benutzen von Leichenteilen ein, die nichts mit einem satanistischen Hintergrund zu tun haben. Vom Einsalben einer Leiche über das rituelle Umbetten, etc. - worauf genau beziehst Du Dich hier?

ritueller missbrauch kommt im tibetanischen buddhismus wohl auch vor.

"Wohl auch"? Wieder eine Vermutung, oder eine Vereinigung / Sekte die man beim Namen nennen kann?

auch bekannt ist dass es kreise gibt welche mit kindern handeln welche dann oft sexuell ausgebeutet werden.

Das nennt sich Menschenhandel. Keine Vereinigung die panisch darauf bedacht ist ihre Existenz vor der Menschheit zu verbergen, lässt sich auf Kinderhandel ein.

es gibt menschen welche dissoziative störungen oder andere psychische krankheiten haben, dies kann sich dadurch äussern dass man meint besessen zu sein oder man meint dass jemand anderes besessen ist. da kommt es häufig zu zwischenfällen, darunter selbstmord oder mord.

Bei der grundlegenden Idee eine Besessenheit mit einer dissoziativen Identitätsstörung / multiplen Persönlichkeit zu verbinden stimme ich Dir durchaus zu - aber wie erklärst Du das Sinnbild "dass jemand anderes besessen ist"? Vermutest Du, dass die gleiche Art der Störung bei Besessenem und Priester vorhanden ist?

die fehlenden beweise beweisen aber dass es keine riesige zirkel gibt mit mehr als 50 mitglieder welche im grossen stil operieren.

Das Fehlen von einem Beweis bedeutet also automatisch, dass da *doch* etwas ist? Eben weil *nichts* da ist? Sprechen wir jetzt von Indizien oder von Physik?

Ich habe mich jetzt nur wenige Tage damit beschäftigt, da ich nicht nur reden möchte, sondern auch das nötige Wissen dazu! Ich habe unzählige Berichte gefunden, in denen Menschen in ganz Deutschland von großen Sekten erzählen, Opfern, Kannibalismus...Kinder werden hineingeboren und quasi zum Satanismus gezüchtet, Frauen werden geschwängert um die Babies zu opfern etc..pp...

Wenn Du die entsprechenden Beweise in so kurzer Zeit gefunden hast, solltest Du umgehend den Beruf wechseln und entweder Detektivin oder Anwältin werden.
Ich frage mich nur, warum trotz der offensichtlichen Beweislagen niemand etwas tut? Ich weiss, die Politiker, die Polizei und andere stecken alle unter einer Decke - aber sollte der brave Mitbürger an sich nicht entsetzt zur Tat schreiten und dem Grauen ein Ende bereiten? Muss ein System, dass den Mord von Kindern /Vergewaltigungen / Kannibalismus / Opferungen verschleiert nicht gestürzt werden, weil es untragbar ist?

Kinder werden jeden Tag in solche Gruppierungen hineingeboren - man kennt sie unter vielen Namen: Kirche, Sekte, Staat, Schule, Rollenverhalten ...

Ganz Interessant, eine Therapeutin die solche Opfer betreut und obwohl sich diese nichtmal kennen, doch das gleiche erzählen.....

Das könnte jetzt an der Beeinflußung / Suggestion durch die Therapeutin liegen oder daran, dass die Patienten sich mit einander unterhalten haben. Sieh' Dir bitte einmal an, wie Massenhysterie und Massenpanik entsteht ...

Auch in Wien, in der Ruinenvilla des Dehneparks wurden Rituale der Church of Satan durchgeführt wo Menschen geopfert wurden. Man fand Leichenteile in der Villa und die Täter wurden hochgenommen.

Das scheint man aber ganz schnell wieder unter den Teppich gekehrt zu haben. Wenn ich nach den von Dir gegebenen Angaben suche, werde ich immer nur auf das Forum oder Seiten wie "wer weiss was" verwiesen.

Es gibt große Organisationen in ganz Deutschland. Das ist real. Es sitzen da nicht nur Stars und Sternchen, sondern auch Politiker im Boot. Ich bin Journalistin und Pressefotograf, ich komme an Informationen die man nicht im google findet. Ich gehe der Sache nun genau nach. Weils mich interessiert und auch weil ich jetzt schon innerlich darüber lachen muss wie naiv manche sind.

Wow. Ok, wenn ich das gewusst hätte. Sag' mir aber bitte, dass Du
a) Deine Texte noch einmal korrigierst bevor Du sie abgibst (also nicht so schreibst wie Du es im Forum tust);
b) nicht nur für eine Uni-Zeitung schreibst - oder für ein undistanziertes und Meinungsbildendes Blatt wie BILD oder Kurier;
c) keine Stellungnahmen oder Meinungsstücke schreibst, weil Dir die Distanz zur Thematik fehlt und Du eine Meinung vertrittst und nicht nur Fakten darlegst.

Man fragt sich schon mal, was Menschen dazu bringt Rituale durchzuführen. Das, ich weiss nicht wie man das sonst nennen soll, beschwören oder anbeten von Dämonen/Unterwelt - wie auch immer - muss ja auch einen Grund haben. Es gibt schon so einiges, ob jetzt aus Büchern, Filmen, Berichten oder selbst Youtube Videos, dass man kaum denken kann, da ist so rein gar nichts dran.

Rituale geben dem Menschen Sicherheit und einen Ablauf, an den er sich "halten" kann. Die Arbeit in der Gruppe, das gemeinsame Beten oder Singen, ein Morgen der immer mit dem gleichen Ablauf beginnt, die erste Zigarette nach dem Frühstück ... all' das gibt dem Leben einen geordneten Lauf über den man irgendwann nicht mehr nachdenkt. Ein geregeltes Leben bedeutet Sicherheit und Geborgenheit - und festigt die Gruppenzugehörigkeit.

Es gibt ebenso viele (angeblich) besessene, Menschen die glauben es wurde ihnen von einem Dämon (damit assoziiert man denke ich auomatisch ein - ja was eigentlich? Wesen? Gedankenkonstruckt der eigenen Ängste? Böse Geister?) irgendwas befohlen, wie es Menschen gibt die glauben, sie seien auserwählt, von Engeln besucht oder fanden Gott.?

Eine innere Stimme oder der äussere Einfluss machen es oft möglich. Vielleicht einfach nur das "Hochgefühl" der (neu) gefundenen Religion oder die tiefe Liebe zum erwählten Objekt. Es gibt durchaus Theorien, welche das positive Gefühl eines Engelsbesuches mit einem durchaus erotischerem Hintergrund oder einem massiven Adrenalinschub verbinden.
Dreht sich die Situation oder der Hintergrund um 180 Grad, war's eben der Teufel.
Entfremdung, Gefühlskälte, (Selbst)Hass ...

Erklärt mir nur immer noch nicht, was die Menschen da glauben rufen zu können, aber vielleicht war meine Frage auch blöde gewählt. Genauer: Was ist ein Dämon?

Ein Dämon (griech.: daimon) = Geist / Schicksalsmacht
auch: "warnende oder mahnende Stimme (des Gewissens)" bzw. "Verhängnis"
Im christlichen Sinnbild wird der Begriff später mit dem Begriff "Teufel", "Satan" oder "Luzifer" gleichgesetzt.

Wenn ich mir vorstelle, nur vorstelle, da ist etwas dran, dann käme mir der irrsinnige Gedanke, dass es sich dabei um eine Art andere Ebene, für uns eigentlich nicht zugänglich in den Sinn. Das ginge aber wieder in die Richtung des nicht beweisbaren. Dann wäre da noch der eigene Verstand, der einem dann sowas nur vorgaukelt. Was wiederum irgendwie beängstigend ist, wenn es möglich ist, sich solch düstere - ich nenn es einfach mal so - Wesen zu halluzinieren.?

Dunkelheit und Macht werden wohl für bestimmte Wesen nie Ihre Anziehungskraft verlieren ...

Man liest häufig, dass das Gehirn als eine Art Schutzmechanismus durch Ausschüttung gewisser Stoffe im Falle von z.B. Nahtod Dinge hervorruft, um möglicherweise Ängste zu nehmen. Ob es möglich ist, dass das Gehirn auch das genaue Gegenteil bewirken kann?

Wie meinst Du das jetzt? Kann sein, dass ich auf dem Schlauch stehe, aber ich versteh's nicht ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rituale geben dem Menschen Sicherheit und einen Ablauf, an den er sich "halten" kann.

Kleinere Rituale, denen man z. B. zu Hause ständig und wahrscheinlich oftmals ohne darüber nachzudenken der reinen Gewohnheit wegen nachgeht, gemeinsames Beten/singen oder der Stuhlkreis um sich auszutauschen ist nicht das, was ich gemeint habe. Rituale die womöglich Blut und/oder das töten eines Tieres (oder Menschen) als Opfergabe erfordern, hat denke ich eher weniger mit Sicherheit oder einem gewohnten Ablauf zu tun.

Davon ab sind Ritualmorde eigentlich nichts neues, wenn man sich die Kulturen der Mayas, Inkas und Azteken z.B. anzieht. Wozu dienten deren Opfergaben denn?



[...]und festigt die Gruppenzugehörigkeit.

Gilt das z.B. auch für Scientologie? Das ist ja bewiesenermassen eine Sekte.


Eine innere Stimme oder der äussere Einfluss machen es oft möglich. Vielleicht einfach nur das "Hochgefühl" der (neu) gefundenen Religion oder die tiefe Liebe zum erwählten Objekt.

Eben, 'vielleicht'.


Es gibt durchaus Theorien, welche das positive Gefühl eines Engelsbesuches mit einem durchaus erotischerem Hintergrund oder einem massiven Adrenalinschub verbinden.

Theorien gibt es wie Sand am Meer. Aber Theorien bleiben Theorien, bis sie be- oder widerlegt wurden.


Ein Dämon (griech.: daimon) = Geist / Schicksalsmacht
auch: "warnende oder mahnende Stimme (des Gewissens)" bzw. "Verhängnis"
Im christlichen Sinnbild wird der Begriff später mit dem Begriff "Teufel", "Satan" oder "Luzifer" gleichgesetzt.

Das sind Begriffe. Worte, die dieses Phänomen, völlig gleich ob Einbildung, Suggestion oder Wesen...what ever, nicht beweisen können. Daher auch meine Frage, was ein Dämon eigentlich ist.


Dunkelheit und Macht werden wohl für bestimmte Wesen nie Ihre Anziehungskraft verlieren ...

Da stimme ich dir zu.


Wie meinst Du das jetzt? Kann sein, dass ich auf dem Schlauch stehe, aber ich versteh's nicht ...

Ich meinte, dass das Gehirn in der Lage ist, durch Ausschüttung bestimmter Stoffe, die 'laut Theorie' z.B. in Nahtotberichten genau das vorgaukelt, was einem die Angst vor dem Tod nehmen kann/soll.
Das Licht am Ende des Tunnels. Eine Welt, die man frei von Schmerz und Leid, aber erfüllt von Liebe erwartet und Viele von verstorbenen Seelen, die sie gesehen und sogar mit ihnen gesprochen haben wollen berichten.

Ich habe das Beispiel Nahtot genommen, weil es am besten erklären kann, was ich meine.

Wenn also das Gehirn diese...Halluzinationen? im Positiven Sinne erzeugen kann, ist es vielleicht auch in der Lage das Gegenteil zu erzeugen? Keine warme von Liebe erfüllte Welt, sondern die Dunkelheit, oder Hölle, wenn man den Begriff dafür verwenden will.

Nahe dem Tod ist das Eine, mich hätte interessiert, ob das Gehirn unter Bestimmten Einflüssen im Alltag auch fähig sein könnte, diverse Halluzinationen hervorzurufen.
Und selbst wenn dem so ist, ist noch immer nicht bewiesen, dass das Gehirn nur vorgaukelt und der Mensch nicht vielleicht doch in der Lage, Dinge zu sehen, fühlen oder hören, die er sonst nicht wahrnimmt.

Um beim Thema zu bleiben; Ich glaube nicht, dass es so einfach ist Riutale Morde zu erklären. Schon gar nicht, wenn es mitunter regelmässig, unter festen Bestimmungen und zum beschwören 'Anderer' Mächte sein könnten. Die Macht, auf die man sich da gerne beruft, läge dann nicht in einem selbst, sondern in etwas Anderem. Was auch immer (ich benutzte hierfür den Begriff 'Dämon') man meint zu beschwören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleinere Rituale, denen man z. B. zu Hause ständig und wahrscheinlich oftmals ohne darüber nachzudenken der reinen Gewohnheit wegen nachgeht, gemeinsames Beten/singen oder der Stuhlkreis um sich auszutauschen ist nicht das, was ich gemeint habe. Rituale die womöglich Blut und/oder das töten eines Tieres (oder Menschen) als Opfergabe erfordern, hat denke ich eher weniger mit Sicherheit oder einem gewohnten Ablauf zu tun.

Davon ab sind Ritualmorde eigentlich nichts neues, wenn man sich die Kulturen der Mayas, Inkas und Azteken z.B. anzieht. Wozu dienten deren Opfergaben denn? .

Bitte entschuldige wenn ich Dich falsch verstanden habe.
Rituale an sich definieren sich dadurch, dass sie eine feste Abfolge von Handlungen beinhalten. Hierbei ist egal ob man sich nun auf die „kleinen Rituale“ bezieht (Lernspiele für Kinder um das 1 x 1 zu lernen) oder auf Beschwörungen bzw. Anrufungen.
Auch eine Opfergabe hat, wenn sie mit einem Ritual verbunden ist, durchaus etwas mit einem festen Ablauf zu tun. Will man, z.B. eine Opfergabe darbringen, legt man nicht einfach Blumen auf den Altar von Juno und geht dann wieder. Vorher wird die Göttin angerufen, es wird ein Gebet ausgesprochen und der Wunsch dargebracht, der mit dem Opfer verbunden ist.

Im christlichen Weltbild gibt es das sogenannte Rituale Romanum, ein Buch das Feiern, Handlungen und generelle Abläufe (= Rituale) beinhaltet. Egal ob es hier nun um eine Taufe, eine Eheschliessung, Salbungen, oder ähnliches handelt, alles hat einen (relativ) festen Ablauf.
Wichtig ist die rituelle Abfolge immer dann, wenn es sich um Sakramente, Begräbnisse oder auch Exorzismen handelt. Beim Exorzismus muss eine bestimmte Abfolge von Fragen und Anrufungen eingehalten werden – erfährt man den Namen der besetzenden Kreatur bevor man die Hilfe Gottes erbeten hat, ist's halt Essig mit der Austreibung (und meist auch mit dem Priester).

Rituelle Opferungen sind tatsächlich nicht neu, keine Frage. Im Kulturkreis der Mayas wurden die Opfer oft gebracht um die Götter gütig zu stimmen (bei einer schlechten Ernte zum Beispiel), um Beistand zu erhalten (vor einem Krieg) oder um den Segen der Götter zu erhalten (für eine Ehe, nach der Geburt eines Kindes, etc.).

Der Sinn oder „Dienst“ einer Opfergabe verbirgt sich also immer im Anlass und kann sowohl negativ als auch positiv sein – manchmal „opfert“ man eine Kerze oder eine Blume, um sich bei der Gottheit für Beistand oder ein gelungenes Jahr zu bedanken.

Gilt das z.B. auch für Scientologie? Das ist ja bewiesenermassen eine Sekte.

Ich bin mit den Abläufen innerhalb der „Church“ of Scientology nicht 100-prozentig vertraut, kenne aber zumindest die psychologischen Hintergründe beim Auditing relativ gut. Hier gibt es einen festen Ablauf innerhalb der Fragestellungen die durchaus einen rituellen Ablauf (also wiederkehrende Fragestellungen und feste Abfolgen) haben. Rituale in Form von Mantras gibt hier durchaus, feste Rituale in Form von Opfergaben aber nicht. Der Zusammenhalt wird durch das Leben in der (Religions)Gruppe aber intensiv gepflegt. Man(n) ist teil einer festen, besseren, höherwertigen Gesellschaft und zieht aus diesem Wissen die gleiche Sicherheit und Geborgenheit, die jeder Katholik aus einer Gebetsgruppe mitnimmt.

Eben, 'vielleicht'. […] Theorien gibt es wie Sand am Meer. Aber Theorien bleiben Theorien, bis sie be- oder widerlegt wurden.

Zugegeben, gerade in der Psychologie gibt es oft nur Theorien, weil eine klassische Beweisführung nicht immer möglich ist. Menschen, die das gleiche Erlebnis teilen, reagieren nicht immer gleich. Ich habe hier einfach noch einmal die aktuell anerkannten Theorien benannt, mehr kann ich Dir leider nicht anbieten.

Das sind Begriffe. Worte, die dieses Phänomen, völlig gleich ob Einbildung, Suggestion oder Wesen...what ever, nicht beweisen können. Daher auch meine Frage, was ein Dämon eigentlich ist.

Wenn Du die Begriffsdefinition oder die Namensherkunft aussen vor lässt, ist ein Dämon an sich an eine negative Kraft bzw. Wesenheit die generell erschreckend, schadhaft, böse oder bedrohlich ist.
Für denjenigen der den Dämonen anruft, mag das Wesen weniger erschreckend, dafür aber böse wirken. Wenn Du unverhofft einem solchen Geschöpf gegenüberstehst, wirkt es sicherlich visuell und emotionell noch viel … dunkler.

Addierst Du dann noch dazu, dass viele Dämonen Gestaltwandler sind, die sich Deinen Vorstellungen anpassen, dann verstehst Du sicherlich, dass eine visuelle oder emotionale Beschreibung eher schwierig ist ...

Ich meinte, dass das Gehirn in der Lage ist, durch Ausschüttung bestimmter Stoffe, die 'laut Theorie' z.B. in Nahtotberichten genau das vorgaukelt, was einem die Angst vor dem Tod nehmen kann/soll.
Das Licht am Ende des Tunnels. Eine Welt, die man frei von Schmerz und Leid, aber erfüllt von Liebe erwartet und Viele von verstorbenen Seelen, die sie gesehen und sogar mit ihnen gesprochen haben wollen berichten.

Ich habe das Beispiel Nahtot genommen, weil es am besten erklären kann, was ich meine.

Wenn also das Gehirn diese...Halluzinationen? im Positiven Sinne erzeugen kann, ist es vielleicht auch in der Lage das Gegenteil zu erzeugen? Keine warme von Liebe erfüllte Welt, sondern die Dunkelheit, oder Hölle, wenn man den Begriff dafür verwenden will.

Nahe dem Tod ist das Eine, mich hätte interessiert, ob das Gehirn unter Bestimmten Einflüssen im Alltag auch fähig sein könnte, diverse Halluzinationen hervorzurufen.
Und selbst wenn dem so ist, ist noch immer nicht bewiesen, dass das Gehirn nur vorgaukelt und der Mensch nicht vielleicht doch in der Lage, Dinge zu sehen, fühlen oder hören, die er sonst nicht wahrnimmt.

Ok, zur Nahtoterfahrung gibt es noch mehr Theorien als zu Dämonen ;) … Mal ernsthaft: wenn ich mich auf die theoretische Verbindung zwischen diesen Erfahrungen und dem Gehirn beziehe, dann handelt es sich um das Ausschütten bestimmter Botenstoffe, die Entspannung oder Anspannung entstehen lassen. Ähnlich wie ihre chemischen Schwestern (LSD, Meskalin, etc.) sorgen diese körpereigenen Stoffe für die Entspannung der Muskeln, einen ruhigen Puls, etc.
Entsprechend kann natürlich auch Adrenalin ausgeschüttet werden welches den „Kampf oder Fluch“ Reflex auslöst – wird diesem Instinkt nicht nachgekommen, kommt es durchaus auch zu olfaktorischen oder visuellen Halluzinationen.
Bei einer akuten Psychose kann es z.B. zu Wahnvorstellungen, akustischen Halluzinationen (Stimmen), Körperhalluzinationen (Kribbeln, Druck) oder Geschmacks-/Geruchshalluzinationen.
Das kann, bei einer positiven Erfahrung die Stimme eines Engels sein, das Gefühl einer Umarmung des Engels und der Geruch von Rosen sein.
Beim Nahtoderlebnis vielleicht die Stimme der verstorbenen Freundin, das Gefühl der Schwerelosigkeit und der Geruch der klassischen grünen Wiese mit dem Rauschen eines Baches sein.
Die negativen, psychotischen Momente sind dann der Vorstellung des einzelnen überlassen ...

Um beim Thema zu bleiben; Ich glaube nicht, dass es so einfach ist Riutale Morde zu erklären. Schon gar nicht, wenn es mitunter regelmässig, unter festen Bestimmungen und zum beschwören 'Anderer' Mächte sein könnten. Die Macht, auf die man sich da gerne beruft, läge dann nicht in einem selbst, sondern in etwas Anderem. Was auch immer (ich benutzte hierfür den Begriff 'Dämon') man meint zu beschwören.

Wenn ein Mord als Ritual für eine Beschwörung durchgeführt wird, dann muss es schon eine sehr negative, andere Macht sein, die angerufen werden soll – keine Frage.
Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass ein Wesen das solche Opfer fordert sich mit einem Menschen abgeben würde – oder was man mit einem solchen Opfer erreichen will. Ewiges Leben und finanzielle Sicherheit? Dann würden sicherlich mehr Menschen solche Opfer vollziehen …
Ich persönlich glaube einfach, dass diese sogenannten Ritualmorde von Menschen vollzogen werden, die Spass am Töten haben und Menschen foltern / quälen wollen. Einen (pseudo)rituellen Hintergrund wie z.B. bei den Ruda's kaufe ich den Leuten einfach nicht ab. Sorry.
 
Ich muss das später mal ganz lesen, das Thema. Hab' bis jetzt nur die erste Seite gechafft, weil ich nebenher noch was Anderes mache. Liet sich bis jetzt ls hätten die "Kinderfreunde" ganze Arbeit geleistet.

Ich hatte mal ein System als Mitbewohnerin. Schon bevor die Diagnose kam, war etwas an "ihr" (eig. natürlich an ihnen), komisch. Ich kann das nicht geau benennen, aber irgendwas in ihren Augen war beunruhigend: irgendwie leblos. Später haben sie aber einen Ausstieg gemacht, sind aufgeblüht und sind wohin gezogen, wo sie sich dem Einfluss ihrer Familie entziehen konnten :>

Ich denke spätestens wenn man selber mal einen Shift mitbekommen hat und sieht wie sich der komplette Mimik und Gestik einer Person ändert, kann man das schwer als Fehldiagnose oder Mode oder sonstwas abtun. Wird natürlich immer Arschlöcher geben die guten Grund haben das abzustreiten.
 
@sungazer: das, was Du da beschreibst beweist aber eigentlich gar nichts bis auf eine psychische Störung Deiner Mitbewohnerin, die höchstwahrscheinlich durch ihre Familie begünstigt wurde...hält man sich an die Fakten und an reale Quellen, so muss man irgendwann erkennen, dass es in der tat ein religiöses Netzwerk gibt das im verborgenen agiert und mit sehr hoher Häufigkeit seine religiöse Autorität dazu benutzt Kinder sexuell zu missbrauchen...der Name dieses Netzwerkes: katholische Kirche

Ich selbst beschäftige mich mit dem Thema religiöser Missbrauch durch satanische Sekten seit über 20 Jahren und meine Ansichten dazu haben sich radikal gewandelt: vom Gläubigen dieser christlichen Verschwörungstheorie zum knallharten Skeptiker, der auch schon mit vermeintlichen "Opfern" beruflich zu tun hatte

Als Bemerkung am Rande: ich stehe fast jedem Glauben skeptisch und kritisch gegenüber und die einzigen Religionen, denen ich mich verbunden fühle sind der Zen-Buddhismus und der Diskordianismus

Alles, was Lady Lovecraft und Steven Inferno geschrieben haben, kann ich nur unterstreichen...die einzige gigantische, geheime Satanische Sekte, die existiert, ist die Fiktive aus den "Berichten" psychotischer Patienten bzw. Aus der Gedankenwelt fundamentaler Christen, denn sobald man beginnt nach konkreten Beweisen zu suchen, die nicht nur auf Hörensagen oder ideologisch eingefärbten Quellen basiert, löst sich das Ganze auf und man muss erkennen, dass es keine stark vernetzte Kindermissbrauchende und -opfernde satanische Glaubensgemeinschaft gibt...

Jeder Vertreter oder Gläubige dieser VT beginnt dann an diesem Punkt immer damit zu argumentieren, dass es ja die Church of Satan, den Temple of Seth (eindeutig nicht satanisch sondern okkultistisch) oder andere okkulte bzw. Satanische Glaubengemeinschaften gibt und dass das fehlen von objektiven Beweisen nur zeigt, wie geheim diese Sekten agieren - das einzige, was diese Argumentation objektiv beweist ist dass die Selbstimmunisierung, die typisch für Verschwörungstheorien ist

Objektiv bleibt nichts außer den Aussagen von Menschen mit schwerwiegenden psychischen Störungen, deren psychotische Wahnvorstellungen der reißerischen Berichterstattung durch einzelne Medien befeuert werden - die Inhalte dieser Wahnvorstellungen sind (ähnlich wie Urban Legends) spätestens seit Anfang der 80er Jahre im Kollektiven Bewusstsein angekommen

Das Problem ist jedoch, wie bei jeder VT, dass Gläubige sich von Ihrem Glauben nicht abbringen lassen und das fehlen von objektiven Beweisen gerade als Beweis gedeutet wird (man gruselt sich halt gerne)...im Zweifelsfall ist der, der die Objektivität vertritt immer der schlimmste Vertreter oder Lakai der bösen Verschwörung (alles in allem passt das dann ja Alles wieder ins Weltbild)

Abschließend kann ich nur noch episode 159 der Podcast-Reihe Hoaxilla zu dem Thema empfehlen

So das waren meine Gedanken zum Thema...

In diesem Sinne Heil Eris!!!
 
Die GWUP (ich weiß jetzt nicht, ob die hier gern gesehen werden oder nicht) bringt regelmäßig etwas in Bezug auf "rituellen Missbrauch" durch "satanisitischen Sekten" heraus. Laut diese Skeptikerorganisation ist das im großen und ganzen nur eine Verschwörungstheorie. Das deckt sich ungefähr mit dem, was ich von Lydia Bennecke (hier in einem einstündigen Interview zu sehen) kenne. Bennecke ist Kriminalpsychologin und schrieb einige Bücher, darunter auch "Die Psychologie des weiblichen Bösen", das ich sehr interessant fand. Da ich die GWUP abonniert habe, flattert das also immer mal wieder bei mir rein. So auch heute.

Die Welt des "Satanismus" ist relativ ernüchternd, wenn man dort einmal reinguckt. Es hat mehr mit einer Protestbewegung von Erwachsenen, gepaart mit Kokettierung des "Düsteren" zu tun, als mit tatsächlichen Geheimlogen oder Gegenbewegungen zum Christentum. Das Ganze kommt einem eher so vor wie eine künstlerische Auslebung morbiden Rebellentums. Karla LaVey (Tochter von Anton LaVey, dem Begründer CoS) beispielsweise veranstaltet(e?) regelmäßig Musikevents und nannte die dann "Black-X-Mass"-Celebrations (weiß nicht ob sie es immernoch tut).
 
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