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VERDECKTER AUFMARSCH

Ich weiß nicht ob ich über diesen Text lachen oder weinen soll.

In dem Artikel werden Zustände suggeriert, Ängste geschürt und das ganze unter dem Mantel eines seriösen äußeren als Wahrheit angeboten. Klar dass diese Wahrheit so zurecht gebogen wurde, dass sie in das Weltbild des Autors passt, denn wer zwischen den Zeilen lesen kann, der ahnt wie dieses aussieht. Deutsche Soldaten bereiten sich für die nächsten Kriege vor, Deutschland greift wieder nach der Macht, die bösen Amis wollen Europa nutzen um die ganze Welt so atomisieren, und er hat die heldenhafte Aufgabe, dass alles kund zu tun. Die Hintergründe, die präsentiert er aber nicht, wie die NRF eingesetzt werden soll und darf, welche Hindernisse es gibt, warum die sich Deutschen in Afghanistan so sehr engagieren, was es mit dem Balkan auf sich hat und warum Kongo und Mazedonien eher kleine Einsätze waren. Gehört natürlich alles zu dem großen Plan, die amerikanische hegemonie zu sichern, oder doch die deutsche aufzubauen? Vielleicht die gemeinsame Weltherrschafft, genau das muss es sein. Einen Plan gibt es, doch im Gegensatz zu dem, was der Autor auszudrücken versucht, liegt er näher der Realität. Tatsache ist nunmal, dass Deutschland wirtschaftlich ein Global Player ist, insgesamt (noch) Nummer 3, im Export Nummer 1, und wo stehen wir was den Einfluss angeht? Eine militärische Ausgeglichenheit gibt es nicht, die bisherige Außenpolitik bestand hauptsächlich in dem Zücken von Scheckbüchern, um die Kriege der anderen zu finanzieren, um sich von der internationalen Last freizukaufen. Das es so nicht mehr geht, dürfte jedem klar sein, zum einen weil diese Tatsache immer bekannter wird, zum anderen weil das Scheckbuch langsam recht dünn geworden ist, und ein neues kann man sich erstmal nicht leisten. Eine politische Isolation, oder eine Beschränkung auf Europa, kann man sich nicht leisten ohne die Wirtschaft, immerhin ein Standbein unserer Gesellschaft, zu schwächen. Doch wenn die bisherige Politik weder zu finanzieren noch den Partner gegenüber zu erklären ist, muss etwas neues her. So darf es nicht wundern, dass auch deutsche Soldaten in Bosnien stehen, in Kuwait, in Afghanistan oder sonstwo in der Welt. Da darf es auch nicht wundern, dass man, um mehr politisches Gewicht gegenüber dem Freund USA zu bekommen, eigene Wege in Europa geht. Und wenn man sich die Realität mal anschaut, dann ist von irgendeinem verschwörerischen Treiben, von einer Vorbereitung auf einen zukünftigen Krieg nicht mehr allzuviel zu sehen. Wer glaubt, die nationale Sicherheit hört an den Landesgrenzen auf, der irrt gewaltig. In vielen Fällen fängt sie gerade dort erst an. Das Krieg nicht das geeignetste Mittel ist, um diese Sicherheit zu gewährleisten muss dabei ebenso klar sein wie der Sinn von friedensschaffenden Maßnahmen. Wer das nicht sieht, der kann oder will es nicht erkennen, wobei letzteres leider viel zu häufig zutrifft.

Was ein Glück dass man tagtäglich solchen Quatsch liest, so ist der Schock über solch ein denken nicht allzugroß, und letztendlich muss man doch nicht weinen, und kann lachen
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Der Artikel erhebt ebensowenig den Anspruch auf Objektivität wie dein Statement .

"Quatsch " ist der Artikel übrigens erst wenn du mir die darin geäußerten Vermutungen wiederlegen kannst. ("Die Deutschen wollen die Weltherraschaft" war übrigens, wenn ich mich nicht irre keineswegs die Hauptaussage)

im Zweifelsfall immer lachen, ist viel gesünder.
 
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Dann sollte ich dem Autor danken, nach seinem Artikel bin ich sicher um einiges gesünder...
 
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